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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

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liche Wirkung. Diese Thiergen sind so zart,
daß sie leicht den großen Buschspinnen zum
Raube werden, und nicht anders als durch Be-
sprützen mit Wasser gefangen werden können,
da sie selbst mit dem feinsten Schrot oder Sand
in Stücke geschossen werden würden. Sie näh-
ren sich vom Honigsaft der Blumen, den sie im
Schweben und Flattern mit ihrem dünnen rö-
renförmigen Schnabel auszusaugen wissen. Die
Bildung des Schnabels differirt bey den ver-
schiednen Gattungen. Er ist entweder gerade,
oder aufwärts, oder niederwärts gebogen.
Diese Thiere sind doch nicht blos im wärmern
America sondern theils auch in Californien und
nach den Versicherungen sehr sorgfältiger Rei-
sebeschreiber*) auch am Vorgebirge der guten
Hoffnung zu Hause.

1. Minimus. T. rectirostris, corpore viridi
nitente, subtus albido; rectricibus laterali-
bus margine exteriore albis
. *

edwards tab. CV.

Der allerkleinste bekannte Vogel, der nur
ohngefähr dreissig Gran wiegt. Sein Nest ist
von Baumwolle, und hat die Größe einer Wall-
nuß; und seine Eyer etwa die von einer Zuk-
kererbse.

2. Mosquitus. der Juwelen-Colibrit. (Fr. le
Rubis-topase
.) T. viridescens vertice pur-
pureo aurato, gutture auroreo rutilo
. *

seba thes. tab. XXXVII. fig. 1.

Ein unbeschreiblich prachtvolles Thiergen, des-
sen Stirne und Scheitel wie ein Rubin, und
seine Kehle wie ein glühendes Gold glänzen.

*) ten rhyne schediasma de promontor. bonae spei.

liche Wirkung. Diese Thiergen sind so zart,
daß sie leicht den großen Buschspinnen zum
Raube werden, und nicht anders als durch Be-
sprützen mit Wasser gefangen werden können,
da sie selbst mit dem feinsten Schrot oder Sand
in Stücke geschossen werden würden. Sie näh-
ren sich vom Honigsaft der Blumen, den sie im
Schweben und Flattern mit ihrem dünnen rö-
renförmigen Schnabel auszusaugen wissen. Die
Bildung des Schnabels differirt bey den ver-
schiednen Gattungen. Er ist entweder gerade,
oder aufwärts, oder niederwärts gebogen.
Diese Thiere sind doch nicht blos im wärmern
America sondern theils auch in Californien und
nach den Versicherungen sehr sorgfältiger Rei-
sebeschreiber*) auch am Vorgebirge der guten
Hoffnung zu Hause.

1. Minimus. T. rectirostris, corpore viridi
nitente, subtus albido; rectricibus laterali-
bus margine exteriore albis
. *

edwards tab. CV.

Der allerkleinste bekannte Vogel, der nur
ohngefähr dreissig Gran wiegt. Sein Nest ist
von Baumwolle, und hat die Größe einer Wall-
nuß; und seine Eyer etwa die von einer Zuk-
kererbse.

2. Mosquitus. der Juwelen-Colibrit. (Fr. le
Rubis-topase
.) T. viridescens vertice pur-
pureo aurato, gutture auroreo rutilo
. *

seba thes. tab. XXXVII. fig. 1.

Ein unbeschreiblich prachtvolles Thiergen, des-
sen Stirne und Scheitel wie ein Rubin, und
seine Kehle wie ein glühendes Gold glänzen.

*) ten rhyne schediasma de promontor. bonae spei.
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[185/0205] liche Wirkung. Diese Thiergen sind so zart, daß sie leicht den großen Buschspinnen zum Raube werden, und nicht anders als durch Be- sprützen mit Wasser gefangen werden können, da sie selbst mit dem feinsten Schrot oder Sand in Stücke geschossen werden würden. Sie näh- ren sich vom Honigsaft der Blumen, den sie im Schweben und Flattern mit ihrem dünnen rö- renförmigen Schnabel auszusaugen wissen. Die Bildung des Schnabels differirt bey den ver- schiednen Gattungen. Er ist entweder gerade, oder aufwärts, oder niederwärts gebogen. Diese Thiere sind doch nicht blos im wärmern America sondern theils auch in Californien und nach den Versicherungen sehr sorgfältiger Rei- sebeschreiber *) auch am Vorgebirge der guten Hoffnung zu Hause. 1. Minimus. T. rectirostris, corpore viridi nitente, subtus albido; rectricibus laterali- bus margine exteriore albis. * edwards tab. CV. Der allerkleinste bekannte Vogel, der nur ohngefähr dreissig Gran wiegt. Sein Nest ist von Baumwolle, und hat die Größe einer Wall- nuß; und seine Eyer etwa die von einer Zuk- kererbse. 2. Mosquitus. der Juwelen-Colibrit. (Fr. le Rubis-topase.) T. viridescens vertice pur- pureo aurato, gutture auroreo rutilo. * seba thes. tab. XXXVII. fig. 1. Ein unbeschreiblich prachtvolles Thiergen, des- sen Stirne und Scheitel wie ein Rubin, und seine Kehle wie ein glühendes Gold glänzen. *) ten rhyne schediasma de promontor. bonae spei.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 185. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/205>, abgerufen am 21.11.2024.