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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

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gen zählt, die von den Vogelstellern mit eignen
Namen belegt, und verschiedentlich geschätzt
werden. Mehrentheils schlagen die Finken in
jedem Revier von sechs oder mehr Meilen in die
Runde überein, und in benachbarten Gegenden
wieder anders. Oft hat aber auch ein Fink
drey bis viererley Gesang, mit dem er abwechselt.

2. +. Montifringilla. der Bergfink, Tannen-
fink, Rothfink, Mistfink, Rowert, Schnee-
fink, Winterfink, Quäksink, Nikawitz,
Zerscher, Gegler. (Fr. le pincon d'Arden
nes.
Engl. the bramble) F. alarum basi sub
tus flauissima.

Frisch tab. III. fig. 1. 2.

linne fauna suec. tab. II. fig. 198.

Im nordlichen Europa.

3. niualis. der Schneefink. (Fr. la nive-
rolle
) F. fusca, subtus niuea, remigibus se-
condariis tectricibusque albis
. *

brisson vol. III. tab. XV. fig. 1.

Auf dem Caucasus, und in den Europäischen
Alpen. Zumal auf dem St. Gotthard und dem
großen St. Bernhard: wo er in den Clostergän-
gen des Hospitii nistet.

4. +. Carduelis. der Stieglitz, Distelfink. (Fr. le
chardonneret
. Engl. the goldfinch, the thistle-
finch
) F. fronte et gula coccineis, remigi-
bus antrorsum flauis: rectricibus duabus ex-
timis medio, reliquisque apice albis
. *

Frisch. tab. I. fig. 3. 4.

Fast durch ganz Europa und in den benach-
barten Ländern der übrigen alten Welt. Der
schönste hiesige Sangvogel, der Jahr aus Jahr

gen zählt, die von den Vogelstellern mit eignen
Namen belegt, und verschiedentlich geschätzt
werden. Mehrentheils schlagen die Finken in
jedem Revier von sechs oder mehr Meilen in die
Runde überein, und in benachbarten Gegenden
wieder anders. Oft hat aber auch ein Fink
drey bis viererley Gesang, mit dem er abwechselt.

2. †. Montifringilla. der Bergfink, Tannen-
fink, Rothfink, Mistfink, Rowert, Schnee-
fink, Winterfink, Quäksink, Nikawitz,
Zerscher, Gegler. (Fr. le pincon d'Arden
nes.
Engl. the bramble) F. alarum basi sub
tus flauissima.

Frisch tab. III. fig. 1. 2.

linné fauna suec. tab. II. fig. 198.

Im nordlichen Europa.

3. niualis. der Schneefink. (Fr. la nive-
rolle
) F. fusca, subtus niuea, remigibus se-
condariis tectricibusque albis
. *

brisson vol. III. tab. XV. fig. 1.

Auf dem Caucasus, und in den Europäischen
Alpen. Zumal auf dem St. Gotthard und dem
großen St. Bernhard: wo er in den Clostergän-
gen des Hospitii nistet.

4. †. Carduelis. der Stieglitz, Distelfink. (Fr. le
chardonneret
. Engl. the goldfinch, the thistle-
finch
) F. fronte et gula coccineis, remigi-
bus antrorsum flauis: rectricibus duabus ex-
timis medio, reliquisque apice albis
. *

Frisch. tab. I. fig. 3. 4.

Fast durch ganz Europa und in den benach-
barten Ländern der übrigen alten Welt. Der
schönste hiesige Sangvogel, der Jahr aus Jahr

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[232/0252] gen zählt, die von den Vogelstellern mit eignen Namen belegt, und verschiedentlich geschätzt werden. Mehrentheils schlagen die Finken in jedem Revier von sechs oder mehr Meilen in die Runde überein, und in benachbarten Gegenden wieder anders. Oft hat aber auch ein Fink drey bis viererley Gesang, mit dem er abwechselt. 2. †. Montifringilla. der Bergfink, Tannen- fink, Rothfink, Mistfink, Rowert, Schnee- fink, Winterfink, Quäksink, Nikawitz, Zerscher, Gegler. (Fr. le pincon d'Arden nes. Engl. the bramble) F. alarum basi sub tus flauissima. Frisch tab. III. fig. 1. 2. linné fauna suec. tab. II. fig. 198. Im nordlichen Europa. 3. niualis. der Schneefink. (Fr. la nive- rolle) F. fusca, subtus niuea, remigibus se- condariis tectricibusque albis. * brisson vol. III. tab. XV. fig. 1. Auf dem Caucasus, und in den Europäischen Alpen. Zumal auf dem St. Gotthard und dem großen St. Bernhard: wo er in den Clostergän- gen des Hospitii nistet. 4. †. Carduelis. der Stieglitz, Distelfink. (Fr. le chardonneret. Engl. the goldfinch, the thistle- finch) F. fronte et gula coccineis, remigi- bus antrorsum flauis: rectricibus duabus ex- timis medio, reliquisque apice albis. * Frisch. tab. I. fig. 3. 4. Fast durch ganz Europa und in den benach- barten Ländern der übrigen alten Welt. Der schönste hiesige Sangvogel, der Jahr aus Jahr

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 232. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/252>, abgerufen am 16.07.2024.