ein im Käficht singt, sehr leicht zahm wird, und selbst zum freyen Aus- und Einfliegen zu gewöh- nen ist. Giebt mit der Canarien-Sie vorzüg- lich schöne Bastarden.*)
5. amandaua. der Finke von Bengalen. (Fr. le Bengali piquete) F. fusca tufescensque albo punctata. *
bvffon vol. IV. tab. II. fig. 1.
In Ostindien. Ein überaus niedlicher kleiner Vogel, von dem man behauptet**) daß er gelbe Knochen habe, das ich aber bey denen, die ich zu untersuchen Gelegenheit gehabt, nicht bestä- tigt gefunden.
6. Canaria. der Canarienvogel, ehedem Zu- ckervöglein. (Fr. le serin de Canarie) F. ro- stro corporeque albo flauescente, rectricibus remigibusque virescentibus. *
Frisch tab. XII. fig. 1-4.
Scheint zu Anfang des sechszehnten Jahrhun- derts aus den Canarischen Inseln zuerst nach Europa gebracht worden zu seyn; ist aber schon gegen Ende desselben in Deutschland gemeiner worden, und seitdem in mancherley Varietäten ausgeartet. Die Stamm-Race scheint die grünliche zu seyn, die auf den Canarischen In- seln in kalten gebirgichten Gegenden***) am Wasser nistet. Unter den übrigen sind vorzüg- lich die mit der Holle oder Federbüschgen auf dem Kopfer (sogenannte Kapp-Vögel), und die Rackerlacken mit rothen Augen zu merken.
*) Frisch tab. XII. fig. 5.
**)nicholscompendium anatomicum pag. 7.
***)clapham's Relat. of the Pico Teneriff. pag. 172.
ein im Käficht singt, sehr leicht zahm wird, und selbst zum freyen Aus- und Einfliegen zu gewöh- nen ist. Giebt mit der Canarien-Sie vorzüg- lich schöne Bastarden.*)
5. amandaua. der Finke von Bengalen. (Fr. le Bengali piqueté) F. fusca tufescensque albo punctata. *
bvffon vol. IV. tab. II. fig. 1.
In Ostindien. Ein überaus niedlicher kleiner Vogel, von dem man behauptet**) daß er gelbe Knochen habe, das ich aber bey denen, die ich zu untersuchen Gelegenheit gehabt, nicht bestä- tigt gefunden.
6. Canaria. der Canarienvogel, ehedem Zu- ckervöglein. (Fr. le serin de Canarie) F. ro- stro corporeque albo flauescente, rectricibus remigibusque virescentibus. *
Frisch tab. XII. fig. 1-4.
Scheint zu Anfang des sechszehnten Jahrhun- derts aus den Canarischen Inseln zuerst nach Europa gebracht worden zu seyn; ist aber schon gegen Ende desselben in Deutschland gemeiner worden, und seitdem in mancherley Varietäten ausgeartet. Die Stamm-Raçe scheint die grünliche zu seyn, die auf den Canarischen In- seln in kalten gebirgichten Gegenden***) am Wasser nistet. Unter den übrigen sind vorzüg- lich die mit der Holle oder Federbüschgen auf dem Kopfer (sogenannte Kapp-Vögel), und die Rackerlacken mit rothen Augen zu merken.
*) Frisch tab. XII. fig. 5.
**)nicholscompendium anatomicum pag. 7.
***)clapham's Relat. of the Pico Teneriff. pag. 172.
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ein im Käficht singt, sehr leicht zahm wird, und
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nen ist. Giebt mit der Canarien-Sie vorzüg-
lich schöne Bastarden. *)
5. amandaua. der Finke von Bengalen. (Fr.
le Bengali piqueté) F. fusca tufescensque
albo punctata. *
bvffon vol. IV. tab. II. fig. 1.
In Ostindien. Ein überaus niedlicher kleiner
Vogel, von dem man behauptet **) daß er gelbe
Knochen habe, das ich aber bey denen, die ich
zu untersuchen Gelegenheit gehabt, nicht bestä-
tigt gefunden.
6. Canaria. der Canarienvogel, ehedem Zu-
ckervöglein. (Fr. le serin de Canarie) F. ro-
stro corporeque albo flauescente, rectricibus
remigibusque virescentibus. *
Frisch tab. XII. fig. 1-4.
Scheint zu Anfang des sechszehnten Jahrhun-
derts aus den Canarischen Inseln zuerst nach
Europa gebracht worden zu seyn; ist aber schon
gegen Ende desselben in Deutschland gemeiner
worden, und seitdem in mancherley Varietäten
ausgeartet. Die Stamm-Raçe scheint die
grünliche zu seyn, die auf den Canarischen In-
seln in kalten gebirgichten Gegenden ***) am
Wasser nistet. Unter den übrigen sind vorzüg-
lich die mit der Holle oder Federbüschgen auf dem
Kopfer (sogenannte Kapp-Vögel), und die
Rackerlacken mit rothen Augen zu merken.
*) Frisch tab. XII. fig. 5.
**) nichols compendium anatomicum pag. 7.
***) clapham's Relat. of the Pico Teneriff. pag. 172.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 233. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/253>, abgerufen am 21.11.2024.
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