hat nemlich einen giftigen Saft zwischen seinen blättrichen Fußzehen, der sich den Eßwaaren, wo das Thier drüber wegläuft, mittheilt: deren Genuß nachher die gefährlichsten und fast tödt- lichen Coliken nach sich zieht.
7. Stincus. (crocodilus terrester) L. cauda te- reti mediocri, apice compressa, digitis mu- ticis lobato-squamosis marginatis. *
seba vol. II. tab. CV. fig. 3.
Im steinichten Arabien, Ober-Aegypten etc. War weiland als ein Stärkungsmittel besonde- rer Art berufen; wird auch noch jetzt, wenig- stens in seiner Heimat, in dieser Absicht ver- braucht.
8. +. Agilis. die grüne Eidexe, Kupfer-Ei- dexe. L. cauda verticillata longiuscula, squa- mis acutis, collari subtus squamis constricto. *
Rösel Gesch. der Frösche, Titelkupf.
Die schönste hieländische Eidexe, die sich über- haupt im wärmern Europa, und wie es scheint, auch in beiden Indien findet. Bey uns ist sie, zumal in heißen Sommern, sehr häufig: da sie zuweilen am Bauche ganz kupferfarben glänzt. Sie wohnt in trocknen Gegenden, auf Felsen, in Mauerritzen, sommert sich gern an der Sonne, und ist eben so unschuldig als alle übrige deutsche Eidexen. Ihre Eyer leuchten eine Zeitlang im finstern. Vermuthlich ist es die gleiche Gattung die neuerlich im Spanischen America als ein so kraftvolles specifisches Heilmittel berufen ward.
9. +. Vulgaris. die gemeine Landeidexe. L. cauda tereti mediocri, pedibus vnguiculatis,
hat nemlich einen giftigen Saft zwischen seinen blättrichen Fußzehen, der sich den Eßwaaren, wo das Thier drüber wegläuft, mittheilt: deren Genuß nachher die gefährlichsten und fast tödt- lichen Coliken nach sich zieht.
7. Stincus. (crocodilus terrester) L. cauda te- reti mediocri, apice compressa, digitis mu- ticis lobato-squamosis marginatis. *
seba vol. II. tab. CV. fig. 3.
Im steinichten Arabien, Ober-Aegypten ꝛc. War weiland als ein Stärkungsmittel besonde- rer Art berufen; wird auch noch jetzt, wenig- stens in seiner Heimat, in dieser Absicht ver- braucht.
8. †. Agilis. die grüne Eidexe, Kupfer-Ei- dexe. L. cauda verticillata longiuscula, squa- mis acutis, collari subtus squamis constricto. *
Rösel Gesch. der Frösche, Titelkupf.
Die schönste hieländische Eidexe, die sich über- haupt im wärmern Europa, und wie es scheint, auch in beiden Indien findet. Bey uns ist sie, zumal in heißen Sommern, sehr häufig: da sie zuweilen am Bauche ganz kupferfarben glänzt. Sie wohnt in trocknen Gegenden, auf Felsen, in Mauerritzen, sommert sich gern an der Sonne, und ist eben so unschuldig als alle übrige deutsche Eidexen. Ihre Eyer leuchten eine Zeitlang im finstern. Vermuthlich ist es die gleiche Gattung die neuerlich im Spanischen America als ein so kraftvolles specifisches Heilmittel berufen ward.
9. †. Vulgaris. die gemeine Landeidexe. L. cauda tereti mediocri, pedibus vnguiculatis,
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hat nemlich einen giftigen Saft zwischen seinen
blättrichen Fußzehen, der sich den Eßwaaren,
wo das Thier drüber wegläuft, mittheilt: deren
Genuß nachher die gefährlichsten und fast tödt-
lichen Coliken nach sich zieht.
7. Stincus. (crocodilus terrester) L. cauda te-
reti mediocri, apice compressa, digitis mu-
ticis lobato-squamosis marginatis. *
seba vol. II. tab. CV. fig. 3.
Im steinichten Arabien, Ober-Aegypten ꝛc.
War weiland als ein Stärkungsmittel besonde-
rer Art berufen; wird auch noch jetzt, wenig-
stens in seiner Heimat, in dieser Absicht ver-
braucht.
8. †. Agilis. die grüne Eidexe, Kupfer-Ei-
dexe. L. cauda verticillata longiuscula, squa-
mis acutis, collari subtus squamis constricto. *
Rösel Gesch. der Frösche, Titelkupf.
Die schönste hieländische Eidexe, die sich über-
haupt im wärmern Europa, und wie es scheint,
auch in beiden Indien findet. Bey uns ist sie,
zumal in heißen Sommern, sehr häufig: da sie
zuweilen am Bauche ganz kupferfarben glänzt.
Sie wohnt in trocknen Gegenden, auf Felsen,
in Mauerritzen, sommert sich gern an der Sonne,
und ist eben so unschuldig als alle übrige deutsche
Eidexen. Ihre Eyer leuchten eine Zeitlang im
finstern. Vermuthlich ist es die gleiche Gattung
die neuerlich im Spanischen America als ein so
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9. †. Vulgaris. die gemeine Landeidexe. L.
cauda tereti mediocri, pedibus vnguiculatis,
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/288>, abgerufen am 21.11.2024.
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