seyn. Hier bey der Imme*) zeigt sich die Ver- schiedenheit zwischen diesen dreyerley Geschöpfen, am allerauffallendsten zwar bey der Zergliederung ihres innern Baues, doch auch schon in ihrer äussern Bildung.
Das Weibgen, die sogenannte Königin oder der Weisler, hat einen schlanken schmalen Leib, kurze Flügel, einen behaarten Kopf, ein zackichtes Gebiß, braune Füße u. s. w.
Die männlichen Bienen, oder Thronen sind groß und stark von Leibe, mit langen Flügeln etc.
Die Geschlechtlosen, oder Werk- und Ar- beits-Bienen hingegen sind weit kleiner als jene beiden, von mittler Taille, verhältniß- mäßiglangen Flügeln, glattem Gebiß, schwarzen Füßen und einer besondern Grube am Hin- terschenkel die zum aufladen des Blumenstau- bes dient, u. s. w.
*) Von den unzähligen Schriften worin die Geschichte der Bienen abgehandelt worden, führe ich nur dreye statt aller an:swammerdambibl. nat. p. 369-550.reaumurmem. etc. vol. V. p. 207-728.und, besonders in Rücksicht der neuern Behauptung über die Umbildung der Werkbienen in Weisler bey der künstlichen Vermehrung der Stöcke durch Ableger, bonnetoeuvr. Vol. V. P. I. p. 61-142.Eine genaue Beschreibung und Abbildung der vorzüglichsten Art von gläsern Bienenstöcken zur Beobachtung der Oekonomie dieser bewunderns- würdigen Thiere, die mir Herr Bonner schriftlich mitzutheilen die Güte gehabt, habe ich in Hrn. Prof. Voigts Magazin III. B. bekannt gemacht.
seyn. Hier bey der Imme*) zeigt sich die Ver- schiedenheit zwischen diesen dreyerley Geschöpfen, am allerauffallendsten zwar bey der Zergliederung ihres innern Baues, doch auch schon in ihrer äussern Bildung.
Das Weibgen, die sogenannte Königin oder der Weisler, hat einen schlanken schmalen Leib, kurze Flügel, einen behaarten Kopf, ein zackichtes Gebiß, braune Füße u. s. w.
Die männlichen Bienen, oder Thronen sind groß und stark von Leibe, mit langen Flügeln ꝛc.
Die Geschlechtlosen, oder Werk- und Ar- beits-Bienen hingegen sind weit kleiner als jene beiden, von mittler Taille, verhältniß- mäßiglangen Flügeln, glattem Gebiß, schwarzen Füßen und einer besondern Grube am Hin- terschenkel die zum aufladen des Blumenstau- bes dient, u. s. w.
*) Von den unzähligen Schriften worin die Geschichte der Bienen abgehandelt worden, führe ich nur dreye statt aller an:swammerdambibl. nat. p. 369-550.reaumurmém. etc. vol. V. p. 207-728.und, besonders in Rücksicht der neuern Behauptung über die Umbildung der Werkbienen in Weisler bey der künstlichen Vermehrung der Stöcke durch Ableger, bonnetoeuvr. Vol. V. P. I. p. 61-142.Eine genaue Beschreibung und Abbildung der vorzüglichsten Art von gläsern Bienenstöcken zur Beobachtung der Oekonomie dieser bewunderns- würdigen Thiere, die mir Herr Bonner schriftlich mitzutheilen die Güte gehabt, habe ich in Hrn. Prof. Voigts Magazin III. B. bekannt gemacht.
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seyn. Hier bey der Imme *) zeigt sich die Ver-
schiedenheit zwischen diesen dreyerley Geschöpfen,
am allerauffallendsten zwar bey der Zergliederung
ihres innern Baues, doch auch schon in ihrer
äussern Bildung.
Das Weibgen, die sogenannte Königin oder
der Weisler, hat einen schlanken schmalen
Leib, kurze Flügel, einen behaarten Kopf,
ein zackichtes Gebiß, braune Füße u. s. w.
Die männlichen Bienen, oder Thronen
sind groß und stark von Leibe, mit langen
Flügeln ꝛc.
Die Geschlechtlosen, oder Werk- und Ar-
beits-Bienen hingegen sind weit kleiner als
jene beiden, von mittler Taille, verhältniß-
mäßiglangen Flügeln, glattem Gebiß, schwarzen
Füßen und einer besondern Grube am Hin-
terschenkel die zum aufladen des Blumenstau-
bes dient, u. s. w.
*) Von den unzähligen Schriften worin die Geschichte
der Bienen abgehandelt worden, führe ich nur
dreye statt aller an:
swammerdam bibl. nat. p. 369-550.
reaumur mém. etc. vol. V. p. 207-728.
und, besonders in Rücksicht der neuern Behauptung
über die Umbildung der Werkbienen in Weisler
bey der künstlichen Vermehrung der Stöcke durch
Ableger, bonnet oeuvr. Vol. V. P. I. p. 61-142.
Eine genaue Beschreibung und Abbildung der
vorzüglichsten Art von gläsern Bienenstöcken zur
Beobachtung der Oekonomie dieser bewunderns-
würdigen Thiere, die mir Herr Bonner schriftlich
mitzutheilen die Güte gehabt, habe ich in Hrn. Prof.
Voigts Magazin III. B. bekannt gemacht.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 418. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/438>, abgerufen am 21.11.2024.
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