Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.b) Incognita. Hierher gehören wohl viele der Wirbelbeine, Ferner mancherley Fischzähne, zumal die so- Und eben dieß scheint der Fall mit vielen Bufo- Zu dergleichen Fischzähnen scheint auch der V. Von Insecten. a) Bekannte. 1) Süßwasser-Insecten. Von allerhand Art im Oeninger Schiefer. Am Flußkrebse bey Gerden im Hannoverschen etc. *) Vergl. j. reiske de glossopetris Luneburgensibus. ed. 2.
Norimb. 1687. 8. b) Incognita. Hierher gehören wohl viele der Wirbelbeine, Ferner mancherley Fischzähne, zumal die so- Und eben dieß scheint der Fall mit vielen Bufo- Zu dergleichen Fischzähnen scheint auch der V. Von Insecten. a) Bekannte. 1) Süßwasser-Insecten. Von allerhand Art im Oeninger Schiefer. Am Flußkrebse bey Gerden im Hannoverschen ꝛc. *) Vergl. j. reiske de glossopetris Luneburgensibus. ed. 2.
Norimb. 1687. 8. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0691" xml:id="pb671_0001" n="671"/> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">b) Incognita</hi>.</head><lb/> <p rendition="#l1em">Hierher gehören wohl viele der Wirbelbeine,<lb/> Gräten ꝛc. die sich im Kalkstein der Flözgebirge<lb/> auch hier bey uns finden.</p> <p rendition="#l1em">Ferner mancherley Fischzähne, zumal die so-<lb type="inWord"/> genannten Schlangenzungen (<hi rendition="#aq">glossopetrae</hi>) die<lb/> zwar im ganzen den Hayfischzähnen ähneln, aber<lb/> doch bey näherer Beleuchtung wenigstens von den<lb/> mir bekannten Zähnen unsrer jetzigen Hayfische<lb/> theils ganz auffallend verschieden sind<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Vergl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">j. reiske</hi><hi rendition="#i">de glossopetris Luneburgensibus</hi>. ed</hi>. 2.<lb/><hi rendition="#aq">Norimb</hi>. 1687. 8.</p></note>.</p> <p rendition="#l1em">Und eben dieß scheint der Fall mit vielen Bufo-<lb type="inWord"/> niten oder sogenannten Schlangenaugen zu seyn,<lb/> wovon freylich auch manche mit den stumpfen Zäh-<lb type="inWord"/> nen des Klippfisches (S. 303) Aehnlichkeit haben.</p> <p rendition="#l1em">Zu dergleichen Fischzähnen scheint auch der<lb/> wahre Türkis (<hi rendition="#aq">callais</hi> der Alten) zu gehören, der<lb/> meist von blaugrüner Farbe ist, und zumal in Per-<lb/> sien und dann auch in Languedoc gefunden wird.<lb/> Man zählte ihn sonst zu den Edelsteinen und die<lb/> Morgenländer brauchen ihn auch als solchen zum<lb/> garniren der Säbelgefäße ꝛc.</p> </div> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">V. Von Insecten.</head><lb/> <div n="4"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">a</hi>) Bekannte.</head><lb/> <div n="5"> <head rendition="#c">1) <hi rendition="#g">Süßwasser-Insecten</hi>.</head><lb/> <p rendition="#l1em">Von allerhand Art im Oeninger Schiefer. Am<lb/> häufigsten Larven von Libellen, Wasserscorpionen<lb/> (S. 380) u. dergl.</p> <p rendition="#l1em">Flußkrebse bey Gerden im Hannoverschen ꝛc.</p> </div> <div n="5"> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [671/0691]
b) Incognita.
Hierher gehören wohl viele der Wirbelbeine,
Gräten ꝛc. die sich im Kalkstein der Flözgebirge
auch hier bey uns finden.
Ferner mancherley Fischzähne, zumal die so-
genannten Schlangenzungen (glossopetrae) die
zwar im ganzen den Hayfischzähnen ähneln, aber
doch bey näherer Beleuchtung wenigstens von den
mir bekannten Zähnen unsrer jetzigen Hayfische
theils ganz auffallend verschieden sind *).
Und eben dieß scheint der Fall mit vielen Bufo-
niten oder sogenannten Schlangenaugen zu seyn,
wovon freylich auch manche mit den stumpfen Zäh-
nen des Klippfisches (S. 303) Aehnlichkeit haben.
Zu dergleichen Fischzähnen scheint auch der
wahre Türkis (callais der Alten) zu gehören, der
meist von blaugrüner Farbe ist, und zumal in Per-
sien und dann auch in Languedoc gefunden wird.
Man zählte ihn sonst zu den Edelsteinen und die
Morgenländer brauchen ihn auch als solchen zum
garniren der Säbelgefäße ꝛc.
V. Von Insecten.
a) Bekannte.
1) Süßwasser-Insecten.
Von allerhand Art im Oeninger Schiefer. Am
häufigsten Larven von Libellen, Wasserscorpionen
(S. 380) u. dergl.
Flußkrebse bey Gerden im Hannoverschen ꝛc.
*) Vergl. j. reiske de glossopetris Luneburgensibus. ed. 2.
Norimb. 1687. 8.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |