len könnte. Sie sind meist schwarzbraun, breitnasicht, großmanlicht und dick-behaart. Ihre Gesichtszüge gleichsam stark ausge- würkt etc.
Alle den fabelhaften Wust herzuzählen, womit die Menschen die N. G. ihres Geschlechts verunreinigt haben, lohnt sich kaum mehr der Mühe: die vermeintlichen Patagonischen Riesen z. N. sind, von Magalbaens Zeiten bis auf die unsrigen, in den Erzählungen der Reisenden, von zwölf Fuß zu sechs bis sie- benthalb eingekrochen, und bleiben also we- nig größer als jeder andre Mensch von guter Statur.
Und daß Commersons Quimos und andre Zwergnationen auch nichts als abgeschmackte Erdichtungen waren, ist jetzt nun allgemein bekannt.
Die Rackerlacken, Blafards, Albinos oder weiße Mohren sind nicht einmal eine Spiel- art, geschweige eine besondre Gattung, son- dern Patienten, deren Geschickte mehr in die Pathologie als in die Naturhistorie gehört.
Linnes Homo troglodytes ist ein unbegreif- liches Gemische aus der Geschichte jener preßhaften kränklichen Menschen, und des Orangutangs: sein Homo lar hingegen ein wahrer Affe.
Die in Wildnis unter Thieren erwachsenen Kin- der find klägliche sittliche Monstra, die man eben so wenig, als andre durch Krankheit oder Zufall entstellte Menschen, zum Muster
len könnte. Sie sind meist schwarzbraun, breitnasicht, großmanlicht und dick-behaart. Ihre Gesichtszüge gleichsam stark ausge- würkt ꝛc.
Alle den fabelhaften Wust herzuzählen, womit die Menschen die N. G. ihres Geschlechts verunreinigt haben, lohnt sich kaum mehr der Mühe: die vermeintlichen Patagonischen Riesen z. N. sind, von Magalbaens Zeiten bis auf die unsrigen, in den Erzählungen der Reisenden, von zwölf Fuß zu sechs bis sie- benthalb eingekrochen, und bleiben also we- nig größer als jeder andre Mensch von guter Statur.
Und daß Commersons Quimos und andre Zwergnationen auch nichts als abgeschmackte Erdichtungen waren, ist jetzt nun allgemein bekannt.
Die Rackerlacken, Blafards, Albinos oder weiße Mohren sind nicht einmal eine Spiel- art, geschweige eine besondre Gattung, son- dern Patienten, deren Geschickte mehr in die Pathologie als in die Naturhistorie gehört.
Linnés Homo troglodytes ist ein unbegreif- liches Gemische aus der Geschichte jener preßhaften kränklichen Menschen, und des Orangutangs: sein Homo lar hingegen ein wahrer Affe.
Die in Wildnis unter Thieren erwachsenen Kin- der find klägliche sittliche Monstra, die man eben so wenig, als andre durch Krankheit oder Zufall entstellte Menschen, zum Muster
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len könnte. Sie sind meist schwarzbraun,
breitnasicht, großmanlicht und dick-behaart.
Ihre Gesichtszüge gleichsam stark ausge-
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Alle den fabelhaften Wust herzuzählen, womit
die Menschen die N. G. ihres Geschlechts
verunreinigt haben, lohnt sich kaum mehr
der Mühe: die vermeintlichen Patagonischen
Riesen z. N. sind, von Magalbaens Zeiten
bis auf die unsrigen, in den Erzählungen der
Reisenden, von zwölf Fuß zu sechs bis sie-
benthalb eingekrochen, und bleiben also we-
nig größer als jeder andre Mensch von guter
Statur.
Und daß Commersons Quimos und andre
Zwergnationen auch nichts als abgeschmackte
Erdichtungen waren, ist jetzt nun allgemein
bekannt.
Die Rackerlacken, Blafards, Albinos oder
weiße Mohren sind nicht einmal eine Spiel-
art, geschweige eine besondre Gattung, son-
dern Patienten, deren Geschickte mehr in
die Pathologie als in die Naturhistorie gehört.
Linnés Homo troglodytes ist ein unbegreif-
liches Gemische aus der Geschichte jener
preßhaften kränklichen Menschen, und des
Orangutangs: sein Homo lar hingegen ein
wahrer Affe.
Die in Wildnis unter Thieren erwachsenen Kin-
der find klägliche sittliche Monstra, die man
eben so wenig, als andre durch Krankheit
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 62. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/82>, abgerufen am 23.11.2024.
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