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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

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1. +. Tarda. der Trappe. (Fr. l'outarde, Engl. the bu-
stard
.) O. maris capite iuguloque vtrinque cristato
. *

Frisch tab. CVI. u. f.

Dieser größte hieländische Vogel ist in der gemäßig-
ten alten Welt zu Hause. Das Männchen wird wohl
gegen 30 Pfund schwer, und hat vorn am Halse einen
weiten verborgenen Sack, der sich unter der Zunge
öffnet.



VII. STRUTHIONES.

Große Landvögel, mit freyen unverbundenen
Zehen, und kurzen zum Flug ungeschickten Flü-
geln ohne Schwungfedern.

49. Struthio. Rostrum subconicum,
pedes cursorii
.

1. Camelus. der Straus. (Fr. l'autruche. Engl. the
ostrich
.) S. pedibus didactylis, digito exteriore paruo
mutico, spinis alarum binis
. *

Latham vol. III. P. I. tab. LXXI.

Der allergrößte Vogel, der eine Höhe von acht bis
zehn Fuß erreicht, und wohl drey Centner wiegt. Er
ist in Africa zu Hause, und hat in manchen Stücken
wie z. B. in Rücksicht der Brustschwiele und einer an-
dern am Hinterleibe, die ihm beide beym Liegen, Sitzen
und Schlafen zur Stütze dienen, einige Aehnlichkeit
mit dem Camel. Das Unvermögen zum Flug wird bey
ihm durch die unglaubliche Schnelligkeit seines Laufs
vergütet, worin er fast alle andere laufende Thiere über-

1. †. Tarda. der Trappe. (Fr. l'outarde, Engl. the bu-
stard
.) O. maris capite iuguloque vtrinque cristato
. *

Frisch tab. CVI. u. f.

Dieser größte hieländische Vogel ist in der gemäßig-
ten alten Welt zu Hause. Das Männchen wird wohl
gegen 30 Pfund schwer, und hat vorn am Halse einen
weiten verborgenen Sack, der sich unter der Zunge
öffnet.



VII. STRUTHIONES.

Große Landvögel, mit freyen unverbundenen
Zehen, und kurzen zum Flug ungeschickten Flü-
geln ohne Schwungfedern.

49. Struthio. Rostrum subconicum,
pedes cursorii
.

1. Camelus. der Straus. (Fr. l'autruche. Engl. the
ostrich
.) S. pedibus didactylis, digito exteriore paruo
mutico, spinis alarum binis
. *

Latham vol. III. P. I. tab. LXXI.

Der allergrößte Vogel, der eine Höhe von acht bis
zehn Fuß erreicht, und wohl drey Centner wiegt. Er
ist in Africa zu Hause, und hat in manchen Stücken
wie z. B. in Rücksicht der Brustschwiele und einer an-
dern am Hinterleibe, die ihm beide beym Liegen, Sitzen
und Schlafen zur Stütze dienen, einige Aehnlichkeit
mit dem Camel. Das Unvermögen zum Flug wird bey
ihm durch die unglaubliche Schnelligkeit seines Laufs
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[208/0224] 1. †. Tarda. der Trappe. (Fr. l'outarde, Engl. the bu- stard.) O. maris capite iuguloque vtrinque cristato. * Frisch tab. CVI. u. f. Dieser größte hieländische Vogel ist in der gemäßig- ten alten Welt zu Hause. Das Männchen wird wohl gegen 30 Pfund schwer, und hat vorn am Halse einen weiten verborgenen Sack, der sich unter der Zunge öffnet. VII. STRUTHIONES. Große Landvögel, mit freyen unverbundenen Zehen, und kurzen zum Flug ungeschickten Flü- geln ohne Schwungfedern. 49. Struthio. Rostrum subconicum, pedes cursorii. 1. Camelus. der Straus. (Fr. l'autruche. Engl. the ostrich.) S. pedibus didactylis, digito exteriore paruo mutico, spinis alarum binis. * Latham vol. III. P. I. tab. LXXI. Der allergrößte Vogel, der eine Höhe von acht bis zehn Fuß erreicht, und wohl drey Centner wiegt. Er ist in Africa zu Hause, und hat in manchen Stücken wie z. B. in Rücksicht der Brustschwiele und einer an- dern am Hinterleibe, die ihm beide beym Liegen, Sitzen und Schlafen zur Stütze dienen, einige Aehnlichkeit mit dem Camel. Das Unvermögen zum Flug wird bey ihm durch die unglaubliche Schnelligkeit seines Laufs vergütet, worin er fast alle andere laufende Thiere über-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 208. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/224>, abgerufen am 21.11.2024.