1. Gallopauo. der Kalekuter, Truthahn, Puder, Wäl- sche Hahn, Kuhnhahn. (Fr. le dindon, Engl. the turkey.) M. maris pectore barbato.*
Im mittlern und nordlichern America, wo er in großen Heerden zu hunderten, zumahl auf den höchsten Bäumen lebt, ward 1530 zuerst nach Deutschland ge- bracht, wo er nun wegen seines vortrefflichen Fleisches als Meyergeflügel gehalten wird, und in zahlreiche Va- rietäten von weißer u. a. Farben ausgeartet ist.
47. Pavo. Caput pennis reuolutis tectum, pennae caudales elongatae, ocellatae.
1. +. Cristatus. der Pfan, Pageluhn. (Fr. le paon, Engl. the peacock.) P. capite crista compressa, cal- caribus solitariis. *
Ist wohl ursprünglich in Ostindien einheimisch, und seit Alexanders des Großen Zeiten nach Europa ver- pflanzt. Besonders ist das Männchen in Rücksicht der unbeschreiblichen Pracht seiner Schwanz- oder vielmehr Rücken-Federn eins der schönsten Geschöpfe in der Na- tur: doch wird dieser Theil nicht vor dem dritten Jahre beym jungen Thiere ausgebildet; so wie auch das Fe- derbüschchen auf dem Kopfe alsdann erst hervor bricht. Zuweilen (aber freylich sehr selten) finden sich doch auch Pfau-Hennen mit dergleichen männlichem Gefieder*).
Auch gibt es bekanntlich eine weiße Spielart unter den Pfauen**).
1. Gallopauo. der Kalekuter, Truthahn, Puder, Wäl- sche Hahn, Kuhnhahn. (Fr. le dindon, Engl. the turkey.) M. maris pectore barbato.*
Im mittlern und nordlichern America, wo er in großen Heerden zu hunderten, zumahl auf den höchsten Bäumen lebt, ward 1530 zuerst nach Deutschland ge- bracht, wo er nun wegen seines vortrefflichen Fleisches als Meyergeflügel gehalten wird, und in zahlreiche Va- rietäten von weißer u. a. Farben ausgeartet ist.
47. Pavo. Caput pennis reuolutis tectum, pennae caudales elongatae, ocellatae.
1. †. Cristatus. der Pfan, Pageluhn. (Fr. le paon, Engl. the peacock.) P. capite crista compressa, cal- caribus solitariis. *
Ist wohl ursprünglich in Ostindien einheimisch, und seit Alexanders des Großen Zeiten nach Europa ver- pflanzt. Besonders ist das Männchen in Rücksicht der unbeschreiblichen Pracht seiner Schwanz- oder vielmehr Rücken-Federn eins der schönsten Geschöpfe in der Na- tur: doch wird dieser Theil nicht vor dem dritten Jahre beym jungen Thiere ausgebildet; so wie auch das Fe- derbüschchen auf dem Kopfe alsdann erst hervor bricht. Zuweilen (aber freylich sehr selten) finden sich doch auch Pfau-Hennen mit dergleichen männlichem Gefieder*).
Auch gibt es bekanntlich eine weiße Spielart unter den Pfauen**).
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1. Gallopauo. der Kalekuter, Truthahn, Puder, Wäl-
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turkey.) M. maris pectore barbato.*
Im mittlern und nordlichern America, wo er in
großen Heerden zu hunderten, zumahl auf den höchsten
Bäumen lebt, ward 1530 zuerst nach Deutschland ge-
bracht, wo er nun wegen seines vortrefflichen Fleisches
als Meyergeflügel gehalten wird, und in zahlreiche Va-
rietäten von weißer u. a. Farben ausgeartet ist.
47. Pavo. Caput pennis reuolutis tectum,
pennae caudales elongatae, ocellatae.
1. †. Cristatus. der Pfan, Pageluhn. (Fr. le paon,
Engl. the peacock.) P. capite crista compressa, cal-
caribus solitariis. *
Ist wohl ursprünglich in Ostindien einheimisch, und
seit Alexanders des Großen Zeiten nach Europa ver-
pflanzt. Besonders ist das Männchen in Rücksicht der
unbeschreiblichen Pracht seiner Schwanz- oder vielmehr
Rücken-Federn eins der schönsten Geschöpfe in der Na-
tur: doch wird dieser Theil nicht vor dem dritten Jahre
beym jungen Thiere ausgebildet; so wie auch das Fe-
derbüschchen auf dem Kopfe alsdann erst hervor bricht.
Zuweilen (aber freylich sehr selten) finden sich doch auch
Pfau-Hennen mit dergleichen männlichem Gefieder *).
Auch gibt es bekanntlich eine weiße Spielart unter
den Pfauen **).
48. Otis. Rostrum mandibula superiore
fornicata, pedes cursorii.
*) Latham vol. II. P. II. tab. LX.
**) Frisch tab. CXX.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/223>, abgerufen am 21.11.2024.
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