der Größe eines Schwans, hält aber mit ausgespann- ten Flügeln wohl 11 Fuß Breite, fliegt wohl 500 deut- sche Meilen von irgend einem Lande entfernt, aber sel- ten höher als 10-20 Fuß über der Meeres-Fläche. Auf seinen weiten Zügen innerhalb der Wendezirkel nährt er sich großentheils von fliegenden Fischen.*)
75. Pelecanus. Rostrum edentulum, rectum: apice adunco, vnguiculato: pe- des aequilibres: digitis omnibus quatuor simul palmatis.
1. +. Onocrotalus. die Kropfgans, der Pelican. (Fr. und Engl. pelican.) P. gula saccata. *
Frisch tab. CLXXXVI.
Ein Blatt von J. E. Ridinger. 1740.
In den wärmern Gegenden der alten Welt aber auch auf Neu-Holland: hat den Griechischen Nahmen von ihrer Eselsstimme, den Deutschen aber von dem unge- heuern beutelförmigen Kropfe, der ihr am Unterschna- bel hängt, und sich so ausdehnen läßt, daß er wohl dreyßig Pfund Wasser fassen kann. Die fabelhafte Sage vom Pelican, der seine Junge mit seinem eignen Blute ätzen sollte, ist wohl von der Weise entstanden, wie dieses Thier seinen theils blutrothen Beutelkropf worin es den Jungen das Wasser zuträgt, sodann an die Brust drückt und so ausleert.
Die Americanische Kropfgans scheint specifisch von dieser verschieden zu seyn.
2. Aquilus. die Fregatte. (Fr. le tailleur. Engl. the man of war bird.) P. alis amplissimis, cauda forfi-
*) vergl. Pennant'sarctic zoology. T. II. pag. 507.
der Größe eines Schwans, hält aber mit ausgespann- ten Flügeln wohl 11 Fuß Breite, fliegt wohl 500 deut- sche Meilen von irgend einem Lande entfernt, aber sel- ten höher als 10-20 Fuß über der Meeres-Fläche. Auf seinen weiten Zügen innerhalb der Wendezirkel nährt er sich großentheils von fliegenden Fischen.*)
75. Pelecanus. Rostrum edentulum, rectum: apice adunco, vnguiculato: pe- des aequilibres: digitis omnibus quatuor simul palmatis.
1. †. Onocrotalus. die Kropfgans, der Pelican. (Fr. und Engl. pelican.) P. gula saccata. *
Frisch tab. CLXXXVI.
Ein Blatt von J. E. Ridinger. 1740.
In den wärmern Gegenden der alten Welt aber auch auf Neu-Holland: hat den Griechischen Nahmen von ihrer Eselsstimme, den Deutschen aber von dem unge- heuern beutelförmigen Kropfe, der ihr am Unterschna- bel hängt, und sich so ausdehnen läßt, daß er wohl dreyßig Pfund Wasser fassen kann. Die fabelhafte Sage vom Pelican, der seine Junge mit seinem eignen Blute ätzen sollte, ist wohl von der Weise entstanden, wie dieses Thier seinen theils blutrothen Beutelkropf worin es den Jungen das Wasser zuträgt, sodann an die Brust drückt und so ausleert.
Die Americanische Kropfgans scheint specifisch von dieser verschieden zu seyn.
2. Aquilus. die Fregatte. (Fr. le tailleur. Engl. the man of war bird.) P. alis amplissimis, cauda forfi-
*) vergl. Pennant'sarctic zoology. T. II. pag. 507.
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der Größe eines Schwans, hält aber mit ausgespann-
ten Flügeln wohl 11 Fuß Breite, fliegt wohl 500 deut-
sche Meilen von irgend einem Lande entfernt, aber sel-
ten höher als 10-20 Fuß über der Meeres-Fläche. Auf
seinen weiten Zügen innerhalb der Wendezirkel nährt er
sich großentheils von fliegenden Fischen. *)
75. Pelecanus. Rostrum edentulum,
rectum: apice adunco, vnguiculato: pe-
des aequilibres: digitis omnibus quatuor
simul palmatis.
1. †. Onocrotalus. die Kropfgans, der Pelican. (Fr.
und Engl. pelican.) P. gula saccata. *
Frisch tab. CLXXXVI.
Ein Blatt von J. E. Ridinger. 1740.
In den wärmern Gegenden der alten Welt aber auch
auf Neu-Holland: hat den Griechischen Nahmen von
ihrer Eselsstimme, den Deutschen aber von dem unge-
heuern beutelförmigen Kropfe, der ihr am Unterschna-
bel hängt, und sich so ausdehnen läßt, daß er wohl
dreyßig Pfund Wasser fassen kann. Die fabelhafte Sage
vom Pelican, der seine Junge mit seinem eignen Blute
ätzen sollte, ist wohl von der Weise entstanden, wie
dieses Thier seinen theils blutrothen Beutelkropf worin
es den Jungen das Wasser zuträgt, sodann an die Brust
drückt und so ausleert.
Die Americanische Kropfgans scheint specifisch von
dieser verschieden zu seyn.
2. Aquilus. die Fregatte. (Fr. le tailleur. Engl. the
man of war bird.) P. alis amplissimis, cauda forfi-
*) vergl. Pennant's arctic zoology. T. II. pag. 507.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 223. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/239>, abgerufen am 21.11.2024.
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