1. +. Ignita. C. glabra nitida, thorace viridi: abdomi- ne aureo: apice quadridentato. *
Frisch P. IX. tab. X. fig. 1.
59. Vespa. Wespe. (Fr. guepe. Engl. wasp.) Os maxillis absque proboscide. Alae su- periores plicatae in omni sexu. Aculeus punctorius reconditus. Oculi lunares. Corpus glabrum.
Die mehresten Gattungen dieses und des folgenden Geschlechts werden durch die strenge gesellschaftliche Ver- bindung, in der sie theils zu tausenden beysammen leben, und durch die überaus kunstreichen Nester und gemein- schaftlichen Wohnungen, die sie sich mit vereinten Kräf- ten zu verfertigen wissen, merkwürdig.
1. +. Crabro. die Horniße. V. thorace nigro antice ru- so immaculato abdominis incisuris puncto nigro du- plici contiguo. *
Frisch P. IX. tab. XI. fig. 1.
2. +. Vulgaris. die Wespe. V. thorace vtrinque lineola interrupta, scutello quadrimaculato, abdominis inci- suris punctis nigris distinctis. *
Frisch P. IX. tab. XII. fig. 1.
Leben wie andre Gattungen dieses Geschlechts beson- ders vom Raube des Bienenhonigs, von reifen Baum- früchten etc. doch auch von rohem Fleisch. Sie bauen theils unter der Erde, oder in ledige Bienenstöcke, oder hängen ihre Nester an Bäumen auf. Diese Nester sind meist kuglicht von verschiedner Größe, aus einfachen Scheiben zusammen gesetzt, die von außen mit einer lockern blätterigen Umkleidung überzogen sind. Ihre
1. †. Ignita. C. glabra nitida, thorace viridi: abdomi- ne aureo: apice quadridentato. *
Frisch P. IX. tab. X. fig. 1.
59. Vespa. Wespe. (Fr. guépe. Engl. wasp.) Os maxillis absque proboscide. Alae su- periores plicatae in omni sexu. Aculeus punctorius reconditus. Oculi lunares. Corpus glabrum.
Die mehresten Gattungen dieses und des folgenden Geschlechts werden durch die strenge gesellschaftliche Ver- bindung, in der sie theils zu tausenden beysammen leben, und durch die überaus kunstreichen Nester und gemein- schaftlichen Wohnungen, die sie sich mit vereinten Kräf- ten zu verfertigen wissen, merkwürdig.
1. †. Crabro. die Horniße. V. thorace nigro antice ru- so immaculato abdominis incisuris puncto nigro du- plici contiguo. *
Frisch P. IX. tab. XI. fig. 1.
2. †. Vulgaris. die Wespe. V. thorace vtrinque lineola interrupta, scutello quadrimaculato, abdominis inci- suris punctis nigris distinctis. *
Frisch P. IX. tab. XII. fig. 1.
Leben wie andre Gattungen dieses Geschlechts beson- ders vom Raube des Bienenhonigs, von reifen Baum- früchten ꝛc. doch auch von rohem Fleisch. Sie bauen theils unter der Erde, oder in ledige Bienenstöcke, oder hängen ihre Nester an Bäumen auf. Diese Nester sind meist kuglicht von verschiedner Größe, aus einfachen Scheiben zusammen gesetzt, die von außen mit einer lockern blätterigen Umkleidung überzogen sind. Ihre
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000025"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0394"xml:id="pb378_0001"n="378"/><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Ignita</hi>. C. glabra nitida, thorace viridi: abdomi-<lb/>
ne aureo: apice quadridentato</hi>. *</p><prendition="#l2em">Frisch <hirendition="#aq">P</hi>. IX. <hirendition="#aq">tab</hi>. X. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><prendition="#indent-1">59. <hirendition="#g"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Vespa</hi></hi></hi>. Wespe. (Fr. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">guépe</hi></hi>. Engl. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">wasp</hi></hi>.)<lb/><hirendition="#aq">Os maxillis absque proboscide. Alae su-<lb/>
periores plicatae in omni sexu. Aculeus<lb/>
punctorius reconditus. Oculi lunares.<lb/>
Corpus glabrum</hi>.</p><prendition="#l1em">Die mehresten Gattungen dieses und des folgenden<lb/>
Geschlechts werden durch die strenge gesellschaftliche Ver-<lb/>
bindung, in der sie theils zu tausenden beysammen leben,<lb/>
und durch die überaus kunstreichen Nester und gemein-<lb/>
schaftlichen Wohnungen, die sie sich mit vereinten Kräf-<lb/>
ten zu verfertigen wissen, merkwürdig.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Crabro</hi></hi>. die Horniße. <hirendition="#aq">V. thorace nigro antice ru-<lb/>
so immaculato abdominis incisuris puncto nigro du-<lb/>
plici contiguo</hi>. *</p><prendition="#l2em">Frisch <hirendition="#aq">P</hi>. IX. <hirendition="#aq">tab</hi>. XI. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><prendition="#indent-2">2. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Vulgaris</hi></hi>. die Wespe. <hirendition="#aq">V. thorace vtrinque lineola<lb/>
interrupta, scutello quadrimaculato, abdominis inci-<lb/>
suris punctis nigris distinctis.</hi> *</p><prendition="#l2em">Frisch <hirendition="#aq">P</hi>. IX. <hirendition="#aq">tab</hi>. XII. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><prendition="#l1em">Leben wie andre Gattungen dieses Geschlechts beson-<lb/>
ders vom Raube des Bienenhonigs, von reifen Baum-<lb/>
früchten ꝛc. doch auch von rohem Fleisch. Sie bauen<lb/>
theils unter der Erde, oder in ledige Bienenstöcke, oder<lb/>
hängen ihre Nester an Bäumen auf. Diese Nester sind<lb/>
meist kuglicht von verschiedner Größe, aus einfachen<lb/>
Scheiben zusammen gesetzt, die von außen mit einer<lb/>
lockern blätterigen Umkleidung überzogen sind. Ihre<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[378/0394]
1. †. Ignita. C. glabra nitida, thorace viridi: abdomi-
ne aureo: apice quadridentato. *
Frisch P. IX. tab. X. fig. 1.
59. Vespa. Wespe. (Fr. guépe. Engl. wasp.)
Os maxillis absque proboscide. Alae su-
periores plicatae in omni sexu. Aculeus
punctorius reconditus. Oculi lunares.
Corpus glabrum.
Die mehresten Gattungen dieses und des folgenden
Geschlechts werden durch die strenge gesellschaftliche Ver-
bindung, in der sie theils zu tausenden beysammen leben,
und durch die überaus kunstreichen Nester und gemein-
schaftlichen Wohnungen, die sie sich mit vereinten Kräf-
ten zu verfertigen wissen, merkwürdig.
1. †. Crabro. die Horniße. V. thorace nigro antice ru-
so immaculato abdominis incisuris puncto nigro du-
plici contiguo. *
Frisch P. IX. tab. XI. fig. 1.
2. †. Vulgaris. die Wespe. V. thorace vtrinque lineola
interrupta, scutello quadrimaculato, abdominis inci-
suris punctis nigris distinctis. *
Frisch P. IX. tab. XII. fig. 1.
Leben wie andre Gattungen dieses Geschlechts beson-
ders vom Raube des Bienenhonigs, von reifen Baum-
früchten ꝛc. doch auch von rohem Fleisch. Sie bauen
theils unter der Erde, oder in ledige Bienenstöcke, oder
hängen ihre Nester an Bäumen auf. Diese Nester sind
meist kuglicht von verschiedner Größe, aus einfachen
Scheiben zusammen gesetzt, die von außen mit einer
lockern blätterigen Umkleidung überzogen sind. Ihre
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 378. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/394>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.