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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

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3. +. Domestica. die Stubenfliege. M. antennis pluma-
tis, pilosa nigra, thorace lineis
5 obsoletis, abdomine
nitidulo tesselato, oculis fuscis
. *

(v. Gleichen) Gesch. der gemeinen Stubenfliege.
(Nürnb.) 1784. 4.

Findet sich fast auf der ganzen Erde; und in theils
Gegenden, wie auf Taheiti, Neuholland, am Cap etc.
in unsäglich lästiger Menge. Bey der Paarung nimmt
das Männchen die Geschlechtstheile des Weibchen in
eine dazu bestimmte Vertiefung seines Hinterleibes auf.
Das so befruchtete Weibchen legt dann seine 80 oder
mehr Eyer in Ställe, Misthaufen. - Um ihre Puppen-
hülse aufzusprengen, kann die zum Auskriechen reife
Fliege ihre Stirne wie zu einer Blase auftreiben.

4. +. Cellaris. (vinulus, conops) M. antennis setariis
pilosa nigra, alis neruosis, oculis ferrugineis
. *

Reaumur vol. V. tab. VIII. fig. 7.

Sehr kleine Thierchen, in Weinkellern und überhaupt
auf süßlichen gährenden Früchten etc.

5. +. Meteorica. M. antennis setariis pilosa nigra abdo-
mine subcinereo, alis basi subflauis, oculis brunneis
. *

In Gärten und Wäldern, haben einen hüpfenden son-
derbaren Flug.

6. +. Putris. M. antennis setariis, subpilosa atra, alarum
costa nigra, oculis ferrugineis
. *

Frisch P. I. tab. VII.

Die Made lebt im faulem Käse.

67. Tabanus. Blinde Fliege, Breme. (Fr.
taon) Os proboscide carnosa, terminata
labiis duobus. Rostro palpis duobus,

3. †. Domestica. die Stubenfliege. M. antennis pluma-
tis, pilosa nigra, thorace lineis
5 obsoletis, abdomine
nitidulo tesselato, oculis fuscis
. *

(v. Gleichen) Gesch. der gemeinen Stubenfliege.
(Nürnb.) 1784. 4.

Findet sich fast auf der ganzen Erde; und in theils
Gegenden, wie auf Taheiti, Neuholland, am Cap ꝛc.
in unsäglich lästiger Menge. Bey der Paarung nimmt
das Männchen die Geschlechtstheile des Weibchen in
eine dazu bestimmte Vertiefung seines Hinterleibes auf.
Das so befruchtete Weibchen legt dann seine 80 oder
mehr Eyer in Ställe, Misthaufen. – Um ihre Puppen-
hülse aufzusprengen, kann die zum Auskriechen reife
Fliege ihre Stirne wie zu einer Blase auftreiben.

4. †. Cellaris. (vinulus, conops) M. antennis setariis
pilosa nigra, alis neruosis, oculis ferrugineis
. *

Reaumur vol. V. tab. VIII. fig. 7.

Sehr kleine Thierchen, in Weinkellern und überhaupt
auf süßlichen gährenden Früchten ꝛc.

5. †. Meteorica. M. antennis setariis pilosa nigra abdo-
mine subcinereo, alis basi subflauis, oculis brunneis
. *

In Gärten und Wäldern, haben einen hüpfenden son-
derbaren Flug.

6. †. Putris. M. antennis setariis, subpilosa atra, alarum
costa nigra, oculis ferrugineis
. *

Frisch P. I. tab. VII.

Die Made lebt im faulem Käse.

67. Tabanus. Blinde Fliege, Breme. (Fr.
taon) Os proboscide carnosa, terminata
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[389/0405] 3. †. Domestica. die Stubenfliege. M. antennis pluma- tis, pilosa nigra, thorace lineis 5 obsoletis, abdomine nitidulo tesselato, oculis fuscis. * (v. Gleichen) Gesch. der gemeinen Stubenfliege. (Nürnb.) 1784. 4. Findet sich fast auf der ganzen Erde; und in theils Gegenden, wie auf Taheiti, Neuholland, am Cap ꝛc. in unsäglich lästiger Menge. Bey der Paarung nimmt das Männchen die Geschlechtstheile des Weibchen in eine dazu bestimmte Vertiefung seines Hinterleibes auf. Das so befruchtete Weibchen legt dann seine 80 oder mehr Eyer in Ställe, Misthaufen. – Um ihre Puppen- hülse aufzusprengen, kann die zum Auskriechen reife Fliege ihre Stirne wie zu einer Blase auftreiben. 4. †. Cellaris. (vinulus, conops) M. antennis setariis pilosa nigra, alis neruosis, oculis ferrugineis. * Reaumur vol. V. tab. VIII. fig. 7. Sehr kleine Thierchen, in Weinkellern und überhaupt auf süßlichen gährenden Früchten ꝛc. 5. †. Meteorica. M. antennis setariis pilosa nigra abdo- mine subcinereo, alis basi subflauis, oculis brunneis. * In Gärten und Wäldern, haben einen hüpfenden son- derbaren Flug. 6. †. Putris. M. antennis setariis, subpilosa atra, alarum costa nigra, oculis ferrugineis. * Frisch P. I. tab. VII. Die Made lebt im faulem Käse. 67. Tabanus. Blinde Fliege, Breme. (Fr. taon) Os proboscide carnosa, terminata labiis duobus. Rostro palpis duobus,

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 389. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/405>, abgerufen am 26.06.2024.