Die mehrsten dieser Gattungen sind gewißen der vorhin verzeichneten luftsauren Kalkarten in ihrem Habitus, Entstehung etc. analog.
11. Gypsmehl, Himmelsmehl, farina fossilis.
Aehnelt der Mondmilch. Findet sich in den Klüften der Gypsberge, wie z. B. im Hohensteinischen.
12. Gypssinter.
Und zwar ebenfalls wie beym Kalk sowohl als Tropf- stein (nur meist in kleinen Zapfen) als auch als In- crustat, theils in großen Schaalen.
13. Alabaster. (Fr. albatre.)
Von mancherley Farben, theils blendend weiß, theils geadert, meist durchscheinend, von derbem dichten Korn, weich, doch daß er matte Politur annimmt.
Eine besonders geognostisch merkwürdige Abart ist der so genannte Schlangenstein aus dem Hohensteini- schen mit weit durchsehenden stark wellenförmig ge- bognen Bändern, wie der ihm ähnliche Gekrösstein in den Thonlagern von Bochnia bey Cracau*).
*) Vom Schlangenstein s. Lasius a. a. O. S. 237. - Vom Gekrösstein Schober im neuen Hamburger Magazin III. B. S. 3 und MacquartEssais de Mineralogie. Par. 1789. 8. tab. II. fig. 2.
B) Vitriolsaure Ralkarten.
Die mehrsten dieser Gattungen sind gewißen der vorhin verzeichneten luftsauren Kalkarten in ihrem Habitus, Entstehung ꝛc. analog.
11. Gypsmehl, Himmelsmehl, farina fossilis.
Aehnelt der Mondmilch. Findet sich in den Klüften der Gypsberge, wie z. B. im Hohensteinischen.
12. Gypssinter.
Und zwar ebenfalls wie beym Kalk sowohl als Tropf- stein (nur meist in kleinen Zapfen) als auch als In- crustat, theils in großen Schaalen.
13. Alabaster. (Fr. albâtre.)
Von mancherley Farben, theils blendend weiß, theils geadert, meist durchscheinend, von derbem dichten Korn, weich, doch daß er matte Politur annimmt.
Eine besonders geognostisch merkwürdige Abart ist der so genannte Schlangenstein aus dem Hohensteini- schen mit weit durchsehenden stark wellenförmig ge- bognen Bändern, wie der ihm ähnliche Gekrösstein in den Thonlagern von Bochnia bey Cracau*).
*) Vom Schlangenstein s. Lasius a. a. O. S. 237. – Vom Gekrösstein Schober im neuen Hamburger Magazin III. B. S. 3 und MacquartEssais de Mineralogie. Par. 1789. 8. tab. II. fig. 2.
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B) Vitriolsaure Ralkarten.
Die mehrsten dieser Gattungen sind gewißen der vorhin
verzeichneten luftsauren Kalkarten in ihrem Habitus,
Entstehung ꝛc. analog.
11. Gypsmehl, Himmelsmehl, farina fossilis.
Aehnelt der Mondmilch. Findet sich in den Klüften
der Gypsberge, wie z. B. im Hohensteinischen.
12. Gypssinter.
Und zwar ebenfalls wie beym Kalk sowohl als Tropf-
stein (nur meist in kleinen Zapfen) als auch als In-
crustat, theils in großen Schaalen.
13. Alabaster. (Fr. albâtre.)
Von mancherley Farben, theils blendend weiß, theils
geadert, meist durchscheinend, von derbem dichten Korn,
weich, doch daß er matte Politur annimmt.
Eine besonders geognostisch merkwürdige Abart ist
der so genannte Schlangenstein aus dem Hohensteini-
schen mit weit durchsehenden stark wellenförmig ge-
bognen Bändern, wie der ihm ähnliche Gekrösstein in
den Thonlagern von Bochnia bey Cracau *).
*) Vom Schlangenstein s. Lasius a. a. O. S. 237. –
Vom Gekrösstein Schober im neuen Hamburger
Magazin III. B. S. 3 und Macquart Essais
de Mineralogie. Par. 1789. 8. tab. II. fig. 2.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 602. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/618>, abgerufen am 22.11.2024.
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