Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

Bild:
<< vorherige Seite

sich bloß im so genannten Kalkberg einem Gypsflötz bey
Lüneburg findet; meist von graulichweisser Farbe; mehr
oder weniger durchsichtig und durchscheinend; meist von
Glasglanz; immer rein auscrystallisirt in der sonder-
baren Form eines Würfels mit abgestumpften Kanten
und Ecken, so daß die Flächen der letztern abwechselnde
Sechsecke und Dreyecke bilden, und der ganze Crystall
gewöhnlich 26 Flachen hat (- tab. III. fig. 3 -);
muschlichter Bruch; hart; specifisches Gewicht = 2566.
Gehalt nach Herrn Bergcomm. Westrumös Analyse
= 68 Boraxsäure, 11 Kalk-Erde, 13,5 Talk-Erde,
2 Kiesel-Erde, l Thon-Erde, 0,7 Eisen, (3,7
Verlust).

sich bloß im so genannten Kalkberg einem Gypsflötz bey
Lüneburg findet; meist von graulichweisser Farbe; mehr
oder weniger durchsichtig und durchscheinend; meist von
Glasglanz; immer rein auscrystallisirt in der sonder-
baren Form eines Würfels mit abgestumpften Kanten
und Ecken, so daß die Flächen der letztern abwechselnde
Sechsecke und Dreyecke bilden, und der ganze Crystall
gewöhnlich 26 Flachen hat (– tab. III. fig. 3 –);
muschlichter Bruch; hart; specifisches Gewicht = 2566.
Gehalt nach Herrn Bergcomm. Westrumös Analyse
= 68 Boraxsäure, 11 Kalk-Erde, 13,5 Talk-Erde,
2 Kiesel-Erde, l Thon-Erde, 0,7 Eisen, (3,7
Verlust).

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000025">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0623" xml:id="pb607_0001" n="607"/>
sich bloß im so genannten Kalkberg einem Gypsflötz bey<lb/>
Lüneburg findet; meist von graulichweisser Farbe; mehr<lb/>
oder weniger durchsichtig und durchscheinend; meist von<lb/>
Glasglanz; immer rein auscrystallisirt in der sonder-<lb/>
baren Form eines Würfels mit abgestumpften Kanten<lb/>
und Ecken, so daß die Flächen der letztern abwechselnde<lb/>
Sechsecke und Dreyecke bilden, und der ganze Crystall<lb/>
gewöhnlich 26 Flachen hat (&#x2013; <hi rendition="#aq">tab</hi>. III. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 3 &#x2013;);<lb/>
muschlichter Bruch; hart; specifisches Gewicht = 2566.<lb/>
Gehalt nach Herrn Bergcomm. Westrumös Analyse<lb/>
= 68 Boraxsäure, 11 Kalk-Erde, 13,5 Talk-Erde,<lb/>
2 Kiesel-Erde, l Thon-Erde, 0,7 Eisen, (3,7<lb/>
Verlust).</p>
          </div>
          <div n="3">
</div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[607/0623] sich bloß im so genannten Kalkberg einem Gypsflötz bey Lüneburg findet; meist von graulichweisser Farbe; mehr oder weniger durchsichtig und durchscheinend; meist von Glasglanz; immer rein auscrystallisirt in der sonder- baren Form eines Würfels mit abgestumpften Kanten und Ecken, so daß die Flächen der letztern abwechselnde Sechsecke und Dreyecke bilden, und der ganze Crystall gewöhnlich 26 Flachen hat (– tab. III. fig. 3 –); muschlichter Bruch; hart; specifisches Gewicht = 2566. Gehalt nach Herrn Bergcomm. Westrumös Analyse = 68 Boraxsäure, 11 Kalk-Erde, 13,5 Talk-Erde, 2 Kiesel-Erde, l Thon-Erde, 0,7 Eisen, (3,7 Verlust).

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/623
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 607. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/623>, abgerufen am 22.11.2024.