Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.III. Kohlenblende. 1. Kohlenblende, unverbrennliche Stein- Im äußern steinkohlenähnlich; meist dunkel eisen- *) Unter diesem Nahmen hat sie schon Leibniz gekannt,
in dessen kleiner Mineraliensammlung die das academische Museum besitzt, ein Stückchen dieses Fossils, angeblich aus Böhmen befindlich ist. III. Kohlenblende. 1. Kohlenblende, unverbrennliche Stein- Im äußern steinkohlenähnlich; meist dunkel eisen- *) Unter diesem Nahmen hat sie schon Leibniz gekannt,
in dessen kleiner Mineraliensammlung die das academische Museum besitzt, ein Stückchen dieses Fossils, angeblich aus Böhmen befindlich ist. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000025"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0689" xml:id="pb673_0001" n="673"/> <head rendition="#c">III. <hi rendition="#g">Kohlenblende</hi>.</head><lb/> <p rendition="#indent-1">1. Kohlenblende, unverbrennliche Stein-<lb/> kohle<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Unter diesem Nahmen hat sie schon Leibniz gekannt,<lb/> in dessen kleiner Mineraliensammlung die das<lb/> academische Museum besitzt, ein Stückchen dieses<lb/> Fossils, angeblich aus Böhmen befindlich ist.</p></note>. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">charbon de terre incom-<lb/> bustible, plombagine charbonneuse</hi></hi>.)</p> <p rendition="#l1em">Im äußern steinkohlenähnlich; meist dunkel eisen-<lb/> schwarz, von starkem fast metallischem Glanz; meist<lb/> dickschiefrigem Bruch; die Bruchgestalt theils als kleine<lb/> vierseitige Säulen; spröde, halbhart, etwas abfärbend.<lb/> Zwar nicht unverbrennlich aber doch ausnehmend feuer-<lb/> beständig. Ist neuerlich in mehrern Gegenden von<lb/> Europa gesunden worden. Häufig z. B. bey Gera.<lb/> Aus Kongsberg besitze ich es mit gediegnem Silber<lb/> durchwachsen.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [673/0689]
III. Kohlenblende.
1. Kohlenblende, unverbrennliche Stein-
kohle *). (Fr. charbon de terre incom-
bustible, plombagine charbonneuse.)
Im äußern steinkohlenähnlich; meist dunkel eisen-
schwarz, von starkem fast metallischem Glanz; meist
dickschiefrigem Bruch; die Bruchgestalt theils als kleine
vierseitige Säulen; spröde, halbhart, etwas abfärbend.
Zwar nicht unverbrennlich aber doch ausnehmend feuer-
beständig. Ist neuerlich in mehrern Gegenden von
Europa gesunden worden. Häufig z. B. bey Gera.
Aus Kongsberg besitze ich es mit gediegnem Silber
durchwachsen.
*) Unter diesem Nahmen hat sie schon Leibniz gekannt,
in dessen kleiner Mineraliensammlung die das
academische Museum besitzt, ein Stückchen dieses
Fossils, angeblich aus Böhmen befindlich ist.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |