seltener cubisch etc. theils nadel- förmig, theils faserig (Haarzeolith); meist halbhart. Gewicht = 2134. Gehalt eines Isländischen = 48 Kiesel- Erde, 22 Thon-Erde, 13 Kalk-Erde, 20 etc. Crystallisationswasser. Fundort unter andern zu- mahl auf Island und den Färöern.
26. Marekanstein.
Meist rauchgrau, theils wolkicht; mehr oder weniger durchscheinend; selten wasserhell und durchsichtig; glasglänzend; in runden und stumpf- eckigen Körnern; meist ungefähr von Erb- sengröße. Gewicht = 2365. Gehalt = 74 Kiesel- Erde, 12 Thon-Erde, 7 Kalk-Erde, 3 Bitter- Erde, 1 Eisen-Kalk. Fundort zumahl beym Aus- fluß der Marekanka ins Ochotskische Meer; liegen als Kerne in einer blätterigen Rinde von glas- ähnlichen, rissigen, leichtbrüchigen concentrischen Schaalen; beides Kern und Rinde blähen sich vor dem Löthrohre wie Zeolith.
27. Lasurstein. Lapis lazuli. Sapphirus der Alten. (Fr. pierre d'azur.)
Hat den Nahmen aus dem Persischen von seiner vortrefflichen blauen Farbe; ist undurchsichtig; von mattem fast erdigen Bruch; oft mit einge- sprengten Schwefelkies-Puncten; ungeformt. Ge- wicht = 2771. Gehalt = 46 Kiesel-Erde, 14,50 Thon-Erde, 28 Kohlensaure Kalk-Erde, 6,50 Schwefelsaure Kalk-Erde (Gyps), 3 Eisen- Kalk, 2 Wasser. Fundort unter andern in aus- nehmender Schönheit und großen Blöcken am Baikal. Ein Hauptgebrauch unter andern zur Ultramarin-Farbe.
seltener cubisch ꝛc. theils nadel- förmig, theils faserig (Haarzeolith); meist halbhart. Gewicht = 2134. Gehalt eines Isländischen = 48 Kiesel- Erde, 22 Thon-Erde, 13 Kalk-Erde, 20 ꝛc. Crystallisationswasser. Fundort unter andern zu- mahl auf Island und den Färöern.
26. Marekanstein.
Meist rauchgrau, theils wolkicht; mehr oder weniger durchscheinend; selten wasserhell und durchsichtig; glasglänzend; in runden und stumpf- eckigen Körnern; meist ungefähr von Erb- sengröße. Gewicht = 2365. Gehalt = 74 Kiesel- Erde, 12 Thon-Erde, 7 Kalk-Erde, 3 Bitter- Erde, 1 Eisen-Kalk. Fundort zumahl beym Aus- fluß der Marekanka ins Ochotskische Meer; liegen als Kerne in einer blätterigen Rinde von glas- ähnlichen, rissigen, leichtbrüchigen concentrischen Schaalen; beides Kern und Rinde blähen sich vor dem Löthrohre wie Zeolith.
27. Lasurstein. Lapis lazuli. Sapphirus der Alten. (Fr. pierre d'azur.)
Hat den Nahmen aus dem Persischen von seiner vortrefflichen blauen Farbe; ist undurchsichtig; von mattem fast erdigen Bruch; oft mit einge- sprengten Schwefelkies-Puncten; ungeformt. Ge- wicht = 2771. Gehalt = 46 Kiesel-Erde, 14,50 Thon-Erde, 28 Kohlensaure Kalk-Erde, 6,50 Schwefelsaure Kalk-Erde (Gyps), 3 Eisen- Kalk, 2 Wasser. Fundort unter andern in aus- nehmender Schönheit und großen Blöcken am Baikal. Ein Hauptgebrauch unter andern zur Ultramarin-Farbe.
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seltener cubisch ꝛc. theils nadel-
förmig, theils faserig (Haarzeolith); meist halbhart. Gewicht
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Erde, 22 Thon-Erde, 13 Kalk-Erde, 20 ꝛc.
Crystallisationswasser. Fundort unter andern zu-
mahl auf Island und den Färöern.
26. Marekanstein.
Meist rauchgrau, theils wolkicht; mehr oder
weniger durchscheinend; selten wasserhell und
durchsichtig; glasglänzend; in runden und stumpf-
eckigen Körnern; meist ungefähr von Erb-
sengröße. Gewicht = 2365. Gehalt = 74 Kiesel-
Erde, 12 Thon-Erde, 7 Kalk-Erde, 3 Bitter-
Erde, 1 Eisen-Kalk. Fundort zumahl beym Aus-
fluß der Marekanka ins Ochotskische Meer; liegen
als Kerne in einer blätterigen Rinde von glas-
ähnlichen, rissigen, leichtbrüchigen concentrischen
Schaalen; beides Kern und Rinde blähen sich vor
dem Löthrohre wie Zeolith.
27. Lasurstein. Lapis lazuli. Sapphirus der
Alten. (Fr. pierre d'azur.)
Hat den Nahmen aus dem Persischen von seiner
vortrefflichen blauen Farbe; ist undurchsichtig;
von mattem fast erdigen Bruch; oft mit einge-
sprengten Schwefelkies-Puncten; ungeformt. Ge-
wicht = 2771. Gehalt = 46 Kiesel-Erde,
14,50 Thon-Erde, 28 Kohlensaure Kalk-Erde,
6,50 Schwefelsaure Kalk-Erde (Gyps), 3 Eisen-
Kalk, 2 Wasser. Fundort unter andern in aus-
nehmender Schönheit und großen Blöcken am
Baikal. Ein Hauptgebrauch unter andern zur
Ultramarin-Farbe.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 543. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/565>, abgerufen am 22.11.2024.
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