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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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Ursprungs, theils aber aus verwittertem Basalt
entstanden*); daher ihre Uebergänge sowohl in
Basalt als in Larven; und eben daher auch die
Identität der ihr so wie den eben gedachten beiden
Steinarten oftmahls eingemengten Fossilien, zu-
mahl basaltische Hornblende, Olivin, Leucit etc.
Daher endlich auch ihr gewöhnlicher Fundort auf
Basaltbergen und Vulcanen.

Ein paar wegen ihrer Brauchbarkeit zum Was-
serbau besonders merkwürdige Abarten sind:

a. Puzzolana. Pulvis Puteolanus Vitruv.

Aschgrau; theils staubartig, theils aber in
Brocken. Fundort zumahl bey Pozzuolo. Scheint
auch das Haupt-Ingrediens zu H. Faxe's Stein-
papier zu seyn.

b. Traß, Tarras.

Tuffwacke, durch gelblichgrauen Mergel wieder
zusammen gebacken; hält häufig Bimssteinbrocken;
auch zuweilen Aeste oder kleine Stämme von ver-
kohltem Holze*). Fundort zumahl bey Ander-
nach am Rhein.

*) Also auf beiderley Wegen, dem trocknen und nassen
(§. 233.) - denn da die Laven selbst großentheils
aus Basalt geschmolzen sind, so begreift sich leicht,
wie sie sowohl als der Basalt selbst zu Tuffwacke
umgewandelt werden können; einerseits nähmlich
durchs Verbrennen, anderseits durch Verwitterung.
*) Ich besitze dergleichen im Traß von Andernach völ-
lig so, wie es sich auch zuweilen im Peperino
findet. - s. Sr. Will. Hamilton's Campi Phlegraei
tab. 40. n. 3.

Ursprungs, theils aber aus verwittertem Basalt
entstanden*); daher ihre Uebergänge sowohl in
Basalt als in Larven; und eben daher auch die
Identität der ihr so wie den eben gedachten beiden
Steinarten oftmahls eingemengten Fossilien, zu-
mahl basaltische Hornblende, Olivin, Leucit ꝛc.
Daher endlich auch ihr gewöhnlicher Fundort auf
Basaltbergen und Vulcanen.

Ein paar wegen ihrer Brauchbarkeit zum Was-
serbau besonders merkwürdige Abarten sind:

a. Puzzolana. Pulvis Puteolanus Vitruv.

Aschgrau; theils staubartig, theils aber in
Brocken. Fundort zumahl bey Pozzuolo. Scheint
auch das Haupt-Ingrediens zu H. Faxe's Stein-
papier zu seyn.

b. Traß, Tarras.

Tuffwacke, durch gelblichgrauen Mergel wieder
zusammen gebacken; hält häufig Bimssteinbrocken;
auch zuweilen Aeste oder kleine Stämme von ver-
kohltem Holze*). Fundort zumahl bey Ander-
nach am Rhein.

*) Also auf beiderley Wegen, dem trocknen und nassen
(§. 233.) – denn da die Laven selbst großentheils
aus Basalt geschmolzen sind, so begreift sich leicht,
wie sie sowohl als der Basalt selbst zu Tuffwacke
umgewandelt werden können; einerseits nähmlich
durchs Verbrennen, anderseits durch Verwitterung.
*) Ich besitze dergleichen im Traß von Andernach völ-
lig so, wie es sich auch zuweilen im Peperino
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[568/0590] Ursprungs, theils aber aus verwittertem Basalt entstanden *); daher ihre Uebergänge sowohl in Basalt als in Larven; und eben daher auch die Identität der ihr so wie den eben gedachten beiden Steinarten oftmahls eingemengten Fossilien, zu- mahl basaltische Hornblende, Olivin, Leucit ꝛc. Daher endlich auch ihr gewöhnlicher Fundort auf Basaltbergen und Vulcanen. Ein paar wegen ihrer Brauchbarkeit zum Was- serbau besonders merkwürdige Abarten sind: a. Puzzolana. Pulvis Puteolanus Vitruv. Aschgrau; theils staubartig, theils aber in Brocken. Fundort zumahl bey Pozzuolo. Scheint auch das Haupt-Ingrediens zu H. Faxe's Stein- papier zu seyn. b. Traß, Tarras. Tuffwacke, durch gelblichgrauen Mergel wieder zusammen gebacken; hält häufig Bimssteinbrocken; auch zuweilen Aeste oder kleine Stämme von ver- kohltem Holze *). Fundort zumahl bey Ander- nach am Rhein. *) Also auf beiderley Wegen, dem trocknen und nassen (§. 233.) – denn da die Laven selbst großentheils aus Basalt geschmolzen sind, so begreift sich leicht, wie sie sowohl als der Basalt selbst zu Tuffwacke umgewandelt werden können; einerseits nähmlich durchs Verbrennen, anderseits durch Verwitterung. *) Ich besitze dergleichen im Traß von Andernach völ- lig so, wie es sich auch zuweilen im Peperino findet. – s. Sr. Will. Hamilton's Campi Phlegraei tab. 40. n. 3.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 568. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/590>, abgerufen am 22.11.2024.