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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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achtseitiger Säule mit achtseitiger Spitze u. s. w.
Gehalt = 32 Kalk-Erde, 46 Schwefelsäure,
22. Wasser.

14. Gypssinter.

So wie der Kalksinter (S. 584) als Tropf-
stein, oder Rindenstein, oder sonst als Ueberzug
über andere Körper etc. theils faserig, theils dicht.
Letzterer theils alabasterartig.

15. Gypsmehl, Gypsguhr, Himmelsmehl.
Farina fossilis.

Aehnelt der Mondmilch (S. 586); theils schnee-
weiß; theils ins Grauliche etc.; staubartig. Fund-
ort, in den Klüften der Gypsberge.

16. Gypsstein.

Meist weiß oder graulich, doch auch in andere,
meist unansehnliche Farben; mehr oder weniger
durchscheinend; immer ungeformt.

Davon folgende drey Arten:

1) Schuppiger Gypsstein, auch schlechtweg
Gyps, und in manchen Gegenden Kalk ge-
nannt. Gypsum lamellosum.

Meist rauchgrau, theils ziegelroth etc.; wenig
durchscheinend; schuppig, theils ins Blätterige.
Gewicht = 2167. Gehalt = 32 Kalk-Erde,
30 Schwefelsäure, 38 Wasser. Theils mit ande-
ren Fossilien inniger oder gröber gemengt z. B.
mit Quarz (bey Wisbaden), mit Hornstein [bey
Montmartre*)

*) Unter einer lehrreichen Sammlung von Gyps- und
Selenit-Arten aus der Gegend von Paris, die

achtseitiger Säule mit achtseitiger Spitze u. s. w.
Gehalt = 32 Kalk-Erde, 46 Schwefelsäure,
22. Wasser.

14. Gypssinter.

So wie der Kalksinter (S. 584) als Tropf-
stein, oder Rindenstein, oder sonst als Ueberzug
über andere Körper ꝛc. theils faserig, theils dicht.
Letzterer theils alabasterartig.

15. Gypsmehl, Gypsguhr, Himmelsmehl.
Farina fossilis.

Aehnelt der Mondmilch (S. 586); theils schnee-
weiß; theils ins Grauliche ꝛc.; staubartig. Fund-
ort, in den Klüften der Gypsberge.

16. Gypsstein.

Meist weiß oder graulich, doch auch in andere,
meist unansehnliche Farben; mehr oder weniger
durchscheinend; immer ungeformt.

Davon folgende drey Arten:

1) Schuppiger Gypsstein, auch schlechtweg
Gyps, und in manchen Gegenden Kalk ge-
nannt. Gypsum lamellosum.

Meist rauchgrau, theils ziegelroth ꝛc.; wenig
durchscheinend; schuppig, theils ins Blätterige.
Gewicht = 2167. Gehalt = 32 Kalk-Erde,
30 Schwefelsäure, 38 Wasser. Theils mit ande-
ren Fossilien inniger oder gröber gemengt z. B.
mit Quarz (bey Wisbaden), mit Hornstein [bey
Montmartre*)

*) Unter einer lehrreichen Sammlung von Gyps- und
Selenit-Arten aus der Gegend von Paris, die
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[593/0615] achtseitiger Säule mit achtseitiger Spitze u. s. w. Gehalt = 32 Kalk-Erde, 46 Schwefelsäure, 22. Wasser. 14. Gypssinter. So wie der Kalksinter (S. 584) als Tropf- stein, oder Rindenstein, oder sonst als Ueberzug über andere Körper ꝛc. theils faserig, theils dicht. Letzterer theils alabasterartig. 15. Gypsmehl, Gypsguhr, Himmelsmehl. Farina fossilis. Aehnelt der Mondmilch (S. 586); theils schnee- weiß; theils ins Grauliche ꝛc.; staubartig. Fund- ort, in den Klüften der Gypsberge. 16. Gypsstein. Meist weiß oder graulich, doch auch in andere, meist unansehnliche Farben; mehr oder weniger durchscheinend; immer ungeformt. Davon folgende drey Arten: 1) Schuppiger Gypsstein, auch schlechtweg Gyps, und in manchen Gegenden Kalk ge- nannt. Gypsum lamellosum. Meist rauchgrau, theils ziegelroth ꝛc.; wenig durchscheinend; schuppig, theils ins Blätterige. Gewicht = 2167. Gehalt = 32 Kalk-Erde, 30 Schwefelsäure, 38 Wasser. Theils mit ande- ren Fossilien inniger oder gröber gemengt z. B. mit Quarz (bey Wisbaden), mit Hornstein [bey Montmartre *) *) Unter einer lehrreichen Sammlung von Gyps- und Selenit-Arten aus der Gegend von Paris, die

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 593. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/615>, abgerufen am 22.11.2024.