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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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in ganz wüsten Gegenden, wie auf Volcano, der
sonst so öden liparischen Insel, fort. Die wilden
sind grau. Die weißen mit rothen Augen sind
Kackerlacken in ihrer Art.

Die langhaarigen angorischen (S. 26. Anm. 2.)
oder so genannten englischen Seidenhasen kom-
men auch hier zu Lande gut fort.

17. Iacvlvs . (Dipus.) Pedes antici bre-
vissimi, postici elongati. Cauda salta-
toria, apice floccosa. Dentes primores
vtrinque
2.

1. Jerboa. der Springhase, Erdhase, die
zweybeinige Bergmaus. Palmis tridactylis,
plantis tetradactylis
.

v. Schreber tab. 228.

Zumahl in Nord-Africa, Arabien etc. Ein
animal nocturnum. Macht sich Höhlen in die
Erde. Springt mit der Leichtigkeit einer Heu-
schrecke, und wohl 7 bis 8 Fuß weit.

18. Castor . Pedes postici palmati. Den-
tes primores vtrinque
2.

1. +. Fiber. der Biber. (Fr. le castor. Engl.
the beaver.) C. cauda depressa, ouata, squamosa.

v. Schreber tab. 175.

In der nordlichern Erde, in einsamen Gegen-
den an Land-Seen und größern Flüssen. Er wird
wegen seiner feinen Haare für die Handlung, und
für die Arzneykunst wegen des so genannten Biber-
geils wichtig, das sich bey beiden Geschlechtern in
besondern Behältern am Ende des Unterleibes
findet. Um berühmtesten sind diese Thiere durch
die ausnehmende Kunstfertigkeit, mit welcher sie,
da wo sie sich (wie im Innern von Canada)

in ganz wüsten Gegenden, wie auf Volcano, der
sonst so öden liparischen Insel, fort. Die wilden
sind grau. Die weißen mit rothen Augen sind
Kackerlacken in ihrer Art.

Die langhaarigen angorischen (S. 26. Anm. 2.)
oder so genannten englischen Seidenhasen kom-
men auch hier zu Lande gut fort.

17. Iacvlvs . (Dipus.) Pedes antici bre-
vissimi, postici elongati. Cauda salta-
toria, apice floccosa. Dentes primores
vtrinque
2.

1. Jerboa. der Springhase, Erdhase, die
zweybeinige Bergmaus. Palmis tridactylis,
plantis tetradactylis
.

v. Schreber tab. 228.

Zumahl in Nord-Africa, Arabien ꝛc. Ein
animal nocturnum. Macht sich Höhlen in die
Erde. Springt mit der Leichtigkeit einer Heu-
schrecke, und wohl 7 bis 8 Fuß weit.

18. Castor . Pedes postici palmati. Den-
tes primores vtrinque
2.

1. †. Fiber. der Biber. (Fr. le castor. Engl.
the beaver.) C. cauda depressa, ouata, squamosa.

v. Schreber tab. 175.

In der nordlichern Erde, in einsamen Gegen-
den an Land-Seen und größern Flüssen. Er wird
wegen seiner feinen Haare für die Handlung, und
für die Arzneykunst wegen des so genannten Biber-
geils wichtig, das sich bey beiden Geschlechtern in
besondern Behältern am Ende des Unterleibes
findet. Um berühmtesten sind diese Thiere durch
die ausnehmende Kunstfertigkeit, mit welcher sie,
da wo sie sich (wie im Innern von Canada)

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[83/0107] in ganz wüsten Gegenden, wie auf Volcano, der sonst so öden liparischen Insel, fort. Die wilden sind grau. Die weißen mit rothen Augen sind Kackerlacken in ihrer Art. Die langhaarigen angorischen (S. 26. Anm. 2.) oder so genannten englischen Seidenhasen kom- men auch hier zu Lande gut fort. 17. Iacvlvs . (Dipus.) Pedes antici bre- vissimi, postici elongati. Cauda salta- toria, apice floccosa. Dentes primores vtrinque 2. 1. Jerboa. der Springhase, Erdhase, die zweybeinige Bergmaus. Palmis tridactylis, plantis tetradactylis. v. Schreber tab. 228. Zumahl in Nord-Africa, Arabien ꝛc. Ein animal nocturnum. Macht sich Höhlen in die Erde. Springt mit der Leichtigkeit einer Heu- schrecke, und wohl 7 bis 8 Fuß weit. 18. Castor . Pedes postici palmati. Den- tes primores vtrinque 2. 1. †. Fiber. der Biber. (Fr. le castor. Engl. the beaver.) C. cauda depressa, ouata, squamosa. v. Schreber tab. 175. In der nordlichern Erde, in einsamen Gegen- den an Land-Seen und größern Flüssen. Er wird wegen seiner feinen Haare für die Handlung, und für die Arzneykunst wegen des so genannten Biber- geils wichtig, das sich bey beiden Geschlechtern in besondern Behältern am Ende des Unterleibes findet. Um berühmtesten sind diese Thiere durch die ausnehmende Kunstfertigkeit, mit welcher sie, da wo sie sich (wie im Innern von Canada)

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

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Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 83. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/107>, abgerufen am 27.11.2024.