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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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In der nordlichen alten Welt: nährt sich von
Fröschen, Wasserpflanzen etc. Man muß diesen,
den so genannten stummen oder zahmen Schwan,
von dem so genannten wilden. A. cygnus (mit
gelber Haut an der Schnabelwurzel und weit
längerer krummlaufender Luftröhre), unterscheiden.
Dieser letztere giebt einen hellen weit schallenden
nicht unangenehmen Ton von sich.

2. Cygnoides. die spanische oder schinesi-
sche Gans. (Fr. l'oye de Guinee. Engl. the
swan-goose
, chinese goose.) A. rostro semi-
cylindrico; cera gibbosa, palpebris tumidis
.

Frisch tab. 153. 154.

Auf Guinea, am Cap, dann in Sibirien und
Schina, und wie es scheint auch auf den Sand-
wich-Inseln des stillen Oceans. Man unterschei-
det mehrere Varietäten.

3. +. Anser. die Gans. (Fr. l'oye. Engl. the
goose
) A. rostro semicylindrico, corpore
supra cinereo, subtus pallidiore, collo striato
.

Meist in allen fünf Welttheilen wild. Unter
den zahmen soll es wohl häufig völlig schneeweiße
Ganserte, aber nur selten eine ganz weiße weib-
liche Gans geben.

4. Canadensis. die Hudsonsbay-Gans. (Engl.
the grey goose.) A. cinerea, capite collo-
que nigris, genis gulaque albis
.

Edwards tab. 151.

Im kältern Nordamerica. Ein wichtiger Han-
delsartikel wegen seiner ausnehmenden Flaumen
zu Betten. Giebt auch vorzügliche Schreibfedern.

In der nordlichen alten Welt: nährt sich von
Fröschen, Wasserpflanzen ꝛc. Man muß diesen,
den so genannten stummen oder zahmen Schwan,
von dem so genannten wilden. A. cygnus (mit
gelber Haut an der Schnabelwurzel und weit
längerer krummlaufender Luftröhre), unterscheiden.
Dieser letztere giebt einen hellen weit schallenden
nicht unangenehmen Ton von sich.

2. Cygnoides. die spanische oder schinesi-
sche Gans. (Fr. l'oye de Guinée. Engl. the
swan-goose
, chinese goose.) A. rostro semi-
cylindrico; cera gibbosa, palpebris tumidis
.

Frisch tab. 153. 154.

Auf Guinea, am Cap, dann in Sibirien und
Schina, und wie es scheint auch auf den Sand-
wich-Inseln des stillen Oceans. Man unterschei-
det mehrere Varietäten.

3. †. Anser. die Gans. (Fr. l'oye. Engl. the
goose
) A. rostro semicylindrico, corpore
supra cinereo, subtus pallidiore, collo striato
.

Meist in allen fünf Welttheilen wild. Unter
den zahmen soll es wohl häufig völlig schneeweiße
Ganserte, aber nur selten eine ganz weiße weib-
liche Gans geben.

4. Canadensis. die Hudsonsbay-Gans. (Engl.
the grey goose.) A. cinerea, capite collo-
que nigris, genis gulaque albis
.

Edwards tab. 151.

Im kältern Nordamerica. Ein wichtiger Han-
delsartikel wegen seiner ausnehmenden Flaumen
zu Betten. Giebt auch vorzügliche Schreibfedern.

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[214/0238] In der nordlichen alten Welt: nährt sich von Fröschen, Wasserpflanzen ꝛc. Man muß diesen, den so genannten stummen oder zahmen Schwan, von dem so genannten wilden. A. cygnus (mit gelber Haut an der Schnabelwurzel und weit längerer krummlaufender Luftröhre), unterscheiden. Dieser letztere giebt einen hellen weit schallenden nicht unangenehmen Ton von sich. 2. Cygnoides. die spanische oder schinesi- sche Gans. (Fr. l'oye de Guinée. Engl. the swan-goose, chinese goose.) A. rostro semi- cylindrico; cera gibbosa, palpebris tumidis. Frisch tab. 153. 154. Auf Guinea, am Cap, dann in Sibirien und Schina, und wie es scheint auch auf den Sand- wich-Inseln des stillen Oceans. Man unterschei- det mehrere Varietäten. 3. †. Anser. die Gans. (Fr. l'oye. Engl. the goose) A. rostro semicylindrico, corpore supra cinereo, subtus pallidiore, collo striato. Meist in allen fünf Welttheilen wild. Unter den zahmen soll es wohl häufig völlig schneeweiße Ganserte, aber nur selten eine ganz weiße weib- liche Gans geben. 4. Canadensis. die Hudsonsbay-Gans. (Engl. the grey goose.) A. cinerea, capite collo- que nigris, genis gulaque albis. Edwards tab. 151. Im kältern Nordamerica. Ein wichtiger Han- delsartikel wegen seiner ausnehmenden Flaumen zu Betten. Giebt auch vorzügliche Schreibfedern.

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

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  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 214. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/238>, abgerufen am 27.11.2024.