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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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**), da bey den letztern der
ganze äußere Rand der obern Kinnlade (bis hin-
ten) mit Zähnen besetzt ist (- Abbild. n. h.
Gegenst
. a. a. O. fig. 2. -) außerdem haben
aber wohl alle Schlangen noch eine doppelte
Reihe kleiner Gaumen-Zähne mit einander
gemein.

5. Crotalvs . Klapperschlange. (Fr. ser-
pent a sonnettes
. Engl. rattle-snake.) Scuta
abdominalia. Scuta squamaeque subcau-
dales. Crepitaculum terminale caudae
.

1. Horridus. C. scutis 167. scutellis 23.

Seba vol. II. tab. 95. fig. 1.

Zumahl im wärmern Nordamerica: wird auf
6 Fuß lang und fast armsdick. Die Gattungen
dieses Geschlechts unterscheiden sich von allen an-
dern Schlangen, ja überhaupt von allen übrigen
Thieren in der Schöpfung durch die räthselhafte,
hornartige, gegliederte Rassel am Ende des Schwan-
zes. - Die Zahl der Glieder an diesem so wun-
derbar gebauten und in seiner Art so ganz einzigen
Organ nimmt mit den Jahren zu und soll bey
Alten wohl auf 40 steigen. Daß kleine Vögel,

**) den Kennzeichen, wodurch sich die giftigen Schlan-
gen auszeichnen, gehört 1) ein breiter gleichsam
Herzförmiger Kopf mit kleinen Schildchen; 2)
kielförmige Schuppen (d. h mit einem scharfkan-
tigen Rücken); und 3) ein kurzer Schwanz, der
nähmlich weniger als 1/5 der Länge des Thiers
mißt. s. Dr. Gray in den philosophical Trans-
actions
Vol. LXXIX. P. I.

**), da bey den letztern der
ganze äußere Rand der obern Kinnlade (bis hin-
ten) mit Zähnen besetzt ist (– Abbild. n. h.
Gegenst
. a. a. O. fig. 2. –) außerdem haben
aber wohl alle Schlangen noch eine doppelte
Reihe kleiner Gaumen-Zähne mit einander
gemein.

5. Crotalvs . Klapperschlange. (Fr. ser-
pent à sonnettes
. Engl. rattle-snake.) Scuta
abdominalia. Scuta squamaeque subcau-
dales. Crepitaculum terminale caudae
.

1. Horridus.C. scutis 167. scutellis 23.

Seba vol. II. tab. 95. fig. 1.

Zumahl im wärmern Nordamerica: wird auf
6 Fuß lang und fast armsdick. Die Gattungen
dieses Geschlechts unterscheiden sich von allen an-
dern Schlangen, ja überhaupt von allen übrigen
Thieren in der Schöpfung durch die räthselhafte,
hornartige, gegliederte Rassel am Ende des Schwan-
zes. – Die Zahl der Glieder an diesem so wun-
derbar gebauten und in seiner Art so ganz einzigen
Organ nimmt mit den Jahren zu und soll bey
Alten wohl auf 40 steigen. Daß kleine Vögel,

**) den Kennzeichen, wodurch sich die giftigen Schlan-
gen auszeichnen, gehört 1) ein breiter gleichsam
Herzförmiger Kopf mit kleinen Schildchen; 2)
kielförmige Schuppen (d. h mit einem scharfkan-
tigen Rücken); und 3) ein kurzer Schwanz, der
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[238/0262] **), da bey den letztern der ganze äußere Rand der obern Kinnlade (bis hin- ten) mit Zähnen besetzt ist (– Abbild. n. h. Gegenst. a. a. O. fig. 2. –) außerdem haben aber wohl alle Schlangen noch eine doppelte Reihe kleiner Gaumen-Zähne mit einander gemein. 5. Crotalvs . Klapperschlange. (Fr. ser- pent à sonnettes. Engl. rattle-snake.) Scuta abdominalia. Scuta squamaeque subcau- dales. Crepitaculum terminale caudae. 1. Horridus. ♂ C. scutis 167. scutellis 23. Seba vol. II. tab. 95. fig. 1. Zumahl im wärmern Nordamerica: wird auf 6 Fuß lang und fast armsdick. Die Gattungen dieses Geschlechts unterscheiden sich von allen an- dern Schlangen, ja überhaupt von allen übrigen Thieren in der Schöpfung durch die räthselhafte, hornartige, gegliederte Rassel am Ende des Schwan- zes. – Die Zahl der Glieder an diesem so wun- derbar gebauten und in seiner Art so ganz einzigen Organ nimmt mit den Jahren zu und soll bey Alten wohl auf 40 steigen. Daß kleine Vögel, **) den Kennzeichen, wodurch sich die giftigen Schlan- gen auszeichnen, gehört 1) ein breiter gleichsam Herzförmiger Kopf mit kleinen Schildchen; 2) kielförmige Schuppen (d. h mit einem scharfkan- tigen Rücken); und 3) ein kurzer Schwanz, der nähmlich weniger als 1/5 der Länge des Thiers mißt. s. Dr. Gray in den philosophical Trans- actions Vol. LXXIX. P. I.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

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  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 238. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/262>, abgerufen am 22.11.2024.