Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

Bild:
<< vorherige Seite

4. +. Viridissimus. der Baumhüpfer. G. tho-
race rotundato, alis viridibus immaculatis,
antennis setaceis longissimis
.

Rösel vol. II. Heuschr. tab. 10. 11.

Von schöner grüner Farbe. Lebt meist aus Ge-
büschen, springt vorzüglich weit.

5. +. Verruciuorus. das Heupferd. G. tho-
race subquadrato laeui, alis viridibus fusco
maculatis, antennis setaceis longitudine
corporis.

Rösel vol. II. Heuschr. tab. 8.

6. Cristatus. G. thorace cristato, carina qua-
drifida
.

Rösel vol. II. Heuschr. tab. 5.

In den Morgenländern, Aegypten etc.

7. +. Migratorius. die Zugheuschrecke, Strich-
heuschrecke, Heerheuschrecke. G. thorace
subcarinato; segmento vnico, capite obtuso,
maxillis atris.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 29.

Das furchtbare Insect, das oft in unsäglichen
Zügen auch in Europa eingefallen ist, und allge-
meinen Mißwachs, Hungersnoth etc. verursacht hat.
Ursprünglich gehört es wohl in die asiatische Ta-
tarey zu Hause, doch findet es sich auch einzeln
in Deutschland, das doch seit 1750 mit großen
Invasionen desselben verschont geblieben.*) Auch

*) s. außer den allgemein bekannten Quellen zur Ge-
schichte dieses furchtbaren Insects Joel neu übersetzt und erläutert von C. W.
Justi. Leipzig 1792. 8. und Jac. Bryant's observations upon the plagues
inflicted upon the Egyptians
. Lond. 1794. 8. p. 137.

4. †. Viridissimus. der Baumhüpfer. G. tho-
race rotundato, alis viridibus immaculatis,
antennis setaceis longissimis
.

Rösel vol. II. Heuschr. tab. 10. 11.

Von schöner grüner Farbe. Lebt meist aus Ge-
büschen, springt vorzüglich weit.

5. †. Verruciuorus. das Heupferd. G. tho-
race subquadrato laeui, alis viridibus fusco
maculatis, antennis setaceis longitudine
corporis.

Rösel vol. II. Heuschr. tab. 8.

6. Cristatus. G. thorace cristato, carina qua-
drifida
.

Rösel vol. II. Heuschr. tab. 5.

In den Morgenländern, Aegypten ꝛc.

7. †. Migratorius. die Zugheuschrecke, Strich-
heuschrecke, Heerheuschrecke. G. thorace
subcarinato; segmento vnico, capite obtuso,
maxillis atris.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 29.

Das furchtbare Insect, das oft in unsäglichen
Zügen auch in Europa eingefallen ist, und allge-
meinen Mißwachs, Hungersnoth ꝛc. verursacht hat.
Ursprünglich gehört es wohl in die asiatische Ta-
tarey zu Hause, doch findet es sich auch einzeln
in Deutschland, das doch seit 1750 mit großen
Invasionen desselben verschont geblieben.*) Auch

*) s. außer den allgemein bekannten Quellen zur Ge-
schichte dieses furchtbaren Insects Joel neu übersetzt und erläutert von C. W.
Justi. Leipzig 1792. 8. und Jac. Bryant's observations upon the plagues
inflicted upon the Egyptians
. Lond. 1794. 8. p. 137.
<TEI>
  <text xml:id="blume000027">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0358" xml:id="pb334_0001" n="334"/>
            <p rendition="#indent-2">4. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Viridissimus</hi></hi>. der Baumhüpfer. <hi rendition="#aq">G. tho-<lb/>
race rotundato, alis viridibus immaculatis,<lb/>
antennis setaceis longissimis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">Rösel <hi rendition="#aq">vol</hi>. II. Heuschr. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 10. 11.</p>
            <p rendition="#l1em">Von schöner grüner Farbe. Lebt meist aus Ge-<lb/>
büschen, springt vorzüglich weit.</p>
            <p rendition="#indent-2">5. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Verruciuorus</hi></hi>. das Heupferd. <hi rendition="#aq">G. tho-<lb/>
race subquadrato laeui, alis viridibus fusco<lb/>
maculatis, antennis setaceis longitudine<lb/>
corporis.</hi> </p>
            <p rendition="#l2em">Rösel <hi rendition="#aq">vol</hi>. II. Heuschr. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 8.</p>
            <p rendition="#indent-2">6. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Cristatus</hi></hi>. <hi rendition="#aq">G. thorace cristato, carina qua-<lb/>
drifida</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">Rösel <hi rendition="#aq">vol</hi>. II. Heuschr. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 5.</p>
            <p rendition="#l1em">In den Morgenländern, Aegypten &#xA75B;c.</p>
            <p rendition="#indent-2">7. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Migratorius</hi></hi>. die Zugheuschrecke, Strich-<lb/>
heuschrecke, Heerheuschrecke. <hi rendition="#aq">G. thorace<lb/>
subcarinato; segmento vnico, capite obtuso,<lb/>
maxillis atris.</hi> </p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Abbild. n. h. Gegenst</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 29.</p>
            <p rendition="#l1em">Das furchtbare Insect, das oft in unsäglichen<lb/>
Zügen auch in Europa eingefallen ist, und allge-<lb/>
meinen Mißwachs, Hungersnoth &#xA75B;c. verursacht hat.<lb/>
Ursprünglich gehört es wohl in die asiatische Ta-<lb/>
tarey zu Hause, doch findet es sich auch einzeln<lb/>
in Deutschland, das doch seit 1750 mit großen<lb/>
Invasionen desselben verschont geblieben.<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>s. außer den allgemein bekannten Quellen zur Ge-<lb/>
schichte dieses furchtbaren Insects</p><p>Joel neu übersetzt und erläutert von C. W.<lb/>
Justi. Leipzig 1792. 8. </p><p>und <hi rendition="#k">Jac. Bryant's</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">observations upon the plagues<lb/>
inflicted upon the Egyptians</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Lond</hi>. 1794. 8. <hi rendition="#aq">p</hi>. 137.</p></note> Auch<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[334/0358] 4. †. Viridissimus. der Baumhüpfer. G. tho- race rotundato, alis viridibus immaculatis, antennis setaceis longissimis. Rösel vol. II. Heuschr. tab. 10. 11. Von schöner grüner Farbe. Lebt meist aus Ge- büschen, springt vorzüglich weit. 5. †. Verruciuorus. das Heupferd. G. tho- race subquadrato laeui, alis viridibus fusco maculatis, antennis setaceis longitudine corporis. Rösel vol. II. Heuschr. tab. 8. 6. Cristatus. G. thorace cristato, carina qua- drifida. Rösel vol. II. Heuschr. tab. 5. In den Morgenländern, Aegypten ꝛc. 7. †. Migratorius. die Zugheuschrecke, Strich- heuschrecke, Heerheuschrecke. G. thorace subcarinato; segmento vnico, capite obtuso, maxillis atris. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 29. Das furchtbare Insect, das oft in unsäglichen Zügen auch in Europa eingefallen ist, und allge- meinen Mißwachs, Hungersnoth ꝛc. verursacht hat. Ursprünglich gehört es wohl in die asiatische Ta- tarey zu Hause, doch findet es sich auch einzeln in Deutschland, das doch seit 1750 mit großen Invasionen desselben verschont geblieben. *) Auch *) s. außer den allgemein bekannten Quellen zur Ge- schichte dieses furchtbaren Insects Joel neu übersetzt und erläutert von C. W. Justi. Leipzig 1792. 8. und Jac. Bryant's observations upon the plagues inflicted upon the Egyptians. Lond. 1794. 8. p. 137.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Weitere Informationen:

Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen. Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut type mit dem Wert preline gekennzeichnet.

Weiche und harte Zeilentrennungen wurden als 002D übernommen. Weiche Zeilentrennungen wurden über die Ergänzung eines Attributwertes von den harten Trennungen unterscheiden: lb type="inWord". Erstreckt sich die Worttrennung über einen Seitenumbruch steht das Element pb direkt hinter dem schließenden lb type="inWord" bzw. lb.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/358
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 334. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/358>, abgerufen am 13.06.2024.