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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.

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Klaproth) = 49 Kieselerde, 18 Schwererde,
16 Thonerde, 15 Wasser. Fundort zumahl
Andereasberg am Harz.

24. Prehnit.

Meist apfelgrün; durchscheinend; mit schwa-
chem Perlmutterglanz; theils ungeformt, theils
in kurzen vierseitigen Säulen stänglich zusam-
mengehäuft. Gewicht = 2942. Gehalt (nach
Klaproth) = 43,83 Kieselerde, 30,33 Thon-
erde, 18,33 Kalkerde, 5,66 Eisenkalk, 1,83
Wasser. Fundort zumahl am Cap und in
Dauphine.

25. Zeolith.

Hat den Nahmen (Brausestein) von seiner
Haupteigenschaft, daß er sich auf der Kohle vor
dem Löthröhre zweigartig aufbläht, ohne zu
einer Perle zu fließen. Ist weiß in mancherley
Schattirungen, auch theils ziegelroth, grün;
der frische ist mehr oder weniger durchscheinend;
meist perlmutterglänzend, so zumahl der Stil-
bit; (der verwitterte hingegen undurchsichtig,
erdig, oder mehlicht;) sein Gefüge meist diver-
girend strahlicht; theils blätterig; häufig unge-
formt; oft nierenförmig; oft crystallisirt, und
dieß meist in sechsseitigen Tafeln oder Säulen,
seltener cubisch und rhomboidal (Chabagie) etc.
theils nadelförmig, (so der seltene wasserhelle
durchsichtige Isländische Glaszeolith), theils fa-
serig (Haarzeolith); meist halbhart. Gewicht
= 2134. Gehalt eines Färöer (nach Pelletier)
= 50 Kieselerde, 20 Thonerde, 8 Kalkerde,
22 Wasser*)

*) Nach Dr. Hutton's und Herrn Vauque-
lin's Analysen hält der Färöer Zeolith auch

Klaproth) = 49 Kieselerde, 18 Schwererde,
16 Thonerde, 15 Wasser. Fundort zumahl
Andereasberg am Harz.

24. Prehnit.

Meist apfelgrün; durchscheinend; mit schwa-
chem Perlmutterglanz; theils ungeformt, theils
in kurzen vierseitigen Säulen stänglich zusam-
mengehäuft. Gewicht = 2942. Gehalt (nach
Klaproth) = 43,83 Kieselerde, 30,33 Thon-
erde, 18,33 Kalkerde, 5,66 Eisenkalk, 1,83
Wasser. Fundort zumahl am Cap und in
Dauphiné.

25. Zeolith.

Hat den Nahmen (Brausestein) von seiner
Haupteigenschaft, daß er sich auf der Kohle vor
dem Löthröhre zweigartig aufbläht, ohne zu
einer Perle zu fließen. Ist weiß in mancherley
Schattirungen, auch theils ziegelroth, grün;
der frische ist mehr oder weniger durchscheinend;
meist perlmutterglänzend, so zumahl der Stil-
bit; (der verwitterte hingegen undurchsichtig,
erdig, oder mehlicht;) sein Gefüge meist diver-
girend strahlicht; theils blätterig; häufig unge-
formt; oft nierenförmig; oft crystallisirt, und
dieß meist in sechsseitigen Tafeln oder Säulen,
seltener cubisch und rhomboidal (Chabagie) ꝛc.
theils nadelförmig, (so der seltene wasserhelle
durchsichtige Isländische Glaszeolith), theils fa-
serig (Haarzeolith); meist halbhart. Gewicht
= 2134. Gehalt eines Färöer (nach Pelletier)
= 50 Kieselerde, 20 Thonerde, 8 Kalkerde,
22 Wasser*)

*) Nach Dr. Hutton's und Herrn Vauque-
lin's Analysen hält der Färöer Zeolith auch
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[558/0578] Klaproth) = 49 Kieselerde, 18 Schwererde, 16 Thonerde, 15 Wasser. Fundort zumahl Andereasberg am Harz. 24. Prehnit. Meist apfelgrün; durchscheinend; mit schwa- chem Perlmutterglanz; theils ungeformt, theils in kurzen vierseitigen Säulen stänglich zusam- mengehäuft. Gewicht = 2942. Gehalt (nach Klaproth) = 43,83 Kieselerde, 30,33 Thon- erde, 18,33 Kalkerde, 5,66 Eisenkalk, 1,83 Wasser. Fundort zumahl am Cap und in Dauphiné. 25. Zeolith. Hat den Nahmen (Brausestein) von seiner Haupteigenschaft, daß er sich auf der Kohle vor dem Löthröhre zweigartig aufbläht, ohne zu einer Perle zu fließen. Ist weiß in mancherley Schattirungen, auch theils ziegelroth, grün; der frische ist mehr oder weniger durchscheinend; meist perlmutterglänzend, so zumahl der Stil- bit; (der verwitterte hingegen undurchsichtig, erdig, oder mehlicht;) sein Gefüge meist diver- girend strahlicht; theils blätterig; häufig unge- formt; oft nierenförmig; oft crystallisirt, und dieß meist in sechsseitigen Tafeln oder Säulen, seltener cubisch und rhomboidal (Chabagie) ꝛc. theils nadelförmig, (so der seltene wasserhelle durchsichtige Isländische Glaszeolith), theils fa- serig (Haarzeolith); meist halbhart. Gewicht = 2134. Gehalt eines Färöer (nach Pelletier) = 50 Kieselerde, 20 Thonerde, 8 Kalkerde, 22 Wasser *) *) Nach Dr. Hutton's und Herrn Vauque- lin's Analysen hält der Färöer Zeolith auch

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 558. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/578>, abgerufen am 26.11.2024.