facten der Vorwelt und zwar aus beyden Reichen organisirter Körper.
Besonders merkwürdig ist der seit etwa 16 Jah- ren vom neuen*) berühmt wordene biegsame Sandstein von villa rica in der brasilischen Pro- vinz minas geraes. Er bricht in dünnen Lagen, doch ohne wirklich schieferiges Gefüge.
Zum Sandstein von besonderer Gestalt gehört vorzüglich der, so sich bcy Clausenburg in Kugeln der verschiedensten Größe findet.
Des so genannten crystallisirten Sandsteins von Fontainebleau ist oben behörigen Orts beym Kalkspath (S. 604.) Erwähnung geschehen. Eher verdient derjenige hier seine Stelle, der om Wir- tembergischen bey Stuttgard und Tübingen bricht.
b. Uebermengter Sandstein.
Am allergemeinsten mit Glimmer.
Aber auch mit manchen andern Fossilien, z. B. außer dem Glimmer mit kleinen Brauneisenstein- würfelchen in dem Muttergestein des rothen Chro- miumerzes von Beresossk im Catharinburgischen.
Oder mit kleinen Granaten, wie z. B. im Na- miesterstein, einem übermengten Sandstein mit Quarz-Cäment, der von seinem Fundort in Mähren den Nahmen hat.
Und so findet auch wohl der Topasfels des Schneckensteins im Voigtlande (S. 569.) hier füglich seine Stelle, der aus einem in körnigen Quarz übergebenden Sandstein zu bestehen scheint, welcher mit nadelförmigem schwarzem Stangen-
*) Denn man kannte ihn schon in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts in Europa. s. Gassendi vit. Peireskii ad a. 1630. pag. 150.
facten der Vorwelt und zwar aus beyden Reichen organisirter Körper.
Besonders merkwürdig ist der seit etwa 16 Jah- ren vom neuen*) berühmt wordene biegsame Sandstein von villa rica in der brasilischen Pro- vinz minas geraes. Er bricht in dünnen Lagen, doch ohne wirklich schieferiges Gefüge.
Zum Sandstein von besonderer Gestalt gehört vorzüglich der, so sich bcy Clausenburg in Kugeln der verschiedensten Größe findet.
Des so genannten crystallisirten Sandsteins von Fontainebleau ist oben behörigen Orts beym Kalkspath (S. 604.) Erwähnung geschehen. Eher verdient derjenige hier seine Stelle, der om Wir- tembergischen bey Stuttgard und Tübingen bricht.
b. Uebermengter Sandstein.
Am allergemeinsten mit Glimmer.
Aber auch mit manchen andern Fossilien, z. B. außer dem Glimmer mit kleinen Brauneisenstein- würfelchen in dem Muttergestein des rothen Chro- miumerzes von Beresossk im Catharinburgischen.
Oder mit kleinen Granaten, wie z. B. im Na- miesterstein, einem übermengten Sandstein mit Quarz-Cäment, der von seinem Fundort in Mähren den Nahmen hat.
Und so findet auch wohl der Topasfels des Schneckensteins im Voigtlande (S. 569.) hier füglich seine Stelle, der aus einem in körnigen Quarz übergebenden Sandstein zu bestehen scheint, welcher mit nadelförmigem schwarzem Stangen-
*) Denn man kannte ihn schon in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts in Europa. s. Gassendi vit. Peireskii ad a. 1630. pag. 150.
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facten der Vorwelt und zwar aus beyden Reichen
organisirter Körper.
Besonders merkwürdig ist der seit etwa 16 Jah-
ren vom neuen *) berühmt wordene biegsame
Sandstein von villa rica in der brasilischen Pro-
vinz minas geraes. Er bricht in dünnen Lagen,
doch ohne wirklich schieferiges Gefüge.
Zum Sandstein von besonderer Gestalt gehört
vorzüglich der, so sich bcy Clausenburg in Kugeln
der verschiedensten Größe findet.
Des so genannten crystallisirten Sandsteins
von Fontainebleau ist oben behörigen Orts beym
Kalkspath (S. 604.) Erwähnung geschehen. Eher
verdient derjenige hier seine Stelle, der om Wir-
tembergischen bey Stuttgard und Tübingen bricht.
b. Uebermengter Sandstein.
Am allergemeinsten mit Glimmer.
Aber auch mit manchen andern Fossilien, z. B.
außer dem Glimmer mit kleinen Brauneisenstein-
würfelchen in dem Muttergestein des rothen Chro-
miumerzes von Beresossk im Catharinburgischen.
Oder mit kleinen Granaten, wie z. B. im Na-
miesterstein, einem übermengten Sandstein mit
Quarz-Cäment, der von seinem Fundort in
Mähren den Nahmen hat.
Und so findet auch wohl der Topasfels des
Schneckensteins im Voigtlande (S. 569.) hier
füglich seine Stelle, der aus einem in körnigen
Quarz übergebenden Sandstein zu bestehen scheint,
welcher mit nadelförmigem schwarzem Stangen-
*) Denn man kannte ihn schon in der ersten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts in Europa. s. Gassendi
vit. Peireskii ad a. 1630. pag. 150.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 634. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/654>, abgerufen am 26.05.2024.
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