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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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26. Myrmecophaga. Ameisenbär.
(Fr. fourmiller, Engl. ant-eater.) Rostrum
productius, lingua lumbriciformis; den-
tes nulli.

1. Didactyla. der kleine Tamandua. M. pal-
mis didactylis, vngue exteriore maximo,
plantis tetradactylis; cauda
prehensili.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 22.

Ebenfalls in Südamerica; von der Größe
auch fast von der Farbe des Eichhörnchens.
Nährt sich von den dortigen großen Ameisen,
indem er mit den großen hakenförmigen Krallen
der Vorderfüße die mit einer festen Erdrinde be-
deckten Ameisenhaufen aufkratzt, und dann seine
vier Zoll lange klebrige Zunge hinein steckt.

27. Manis. Schuppenthier, formosa-
nisches Teufelchen. Corpus squamis
tectum; lingua teres; dentes nulli.

Die Bekleidung ausgenommen, haben die
Thiere dieses Geschlechts in ihrer Bildung, Le-
bensart etc. viel Aehnliches mit den Ameisenbä-
ren. Von vielen ältern Naturforschern werden
sie unter die Eidexen gezählt.

1. Tetradactyla. der Phatagin. M. cauda
longiore; vngulis
bifidis.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 14.

Auf Formosa und dem benachbarten Asien.
Ungefähr von der Größe des obigen Ameisen-
bären. Sein castanienbraun geschuppter Kör-
per ähnelt einem Tannenzapfen.

26. Myrmecophaga. Ameisenbär.
(Fr. fourmiller, Engl. ant-eater.) Rostrum
productius, lingua lumbriciformis; den-
tes nulli.

1. Didactyla. der kleine Tamandua. M. pal-
mis didactylis, vngue exteriore maximo,
plantis tetradactylis; cauda
prehensili.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 22.

Ebenfalls in Südamerica; von der Größe
auch fast von der Farbe des Eichhörnchens.
Nährt sich von den dortigen großen Ameisen,
indem er mit den großen hakenförmigen Krallen
der Vorderfüße die mit einer festen Erdrinde be-
deckten Ameisenhaufen aufkratzt, und dann seine
vier Zoll lange klebrige Zunge hinein steckt.

27. Manis. Schuppenthier, formosa-
nisches Teufelchen. Corpus squamis
tectum; lingua teres; dentes nulli.

Die Bekleidung ausgenommen, haben die
Thiere dieses Geschlechts in ihrer Bildung, Le-
bensart ꝛc. viel Aehnliches mit den Ameisenbä-
ren. Von vielen ältern Naturforschern werden
sie unter die Eidexen gezählt.

1. Tetradactyla. der Phatagin. M. cauda
longiore; vngulis
bifidis.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 14.

Auf Formosa und dem benachbarten Asien.
Ungefähr von der Größe des obigen Ameisen-
bären. Sein castanienbraun geschuppter Kör-
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[108/0132] 26. Myrmecophaga. Ameisenbär. (Fr. fourmiller, Engl. ant-eater.) Rostrum productius, lingua lumbriciformis; den- tes nulli. 1. Didactyla. der kleine Tamandua. M. pal- mis didactylis, vngue exteriore maximo, plantis tetradactylis; cauda prehensili. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 22. Ebenfalls in Südamerica; von der Größe auch fast von der Farbe des Eichhörnchens. Nährt sich von den dortigen großen Ameisen, indem er mit den großen hakenförmigen Krallen der Vorderfüße die mit einer festen Erdrinde be- deckten Ameisenhaufen aufkratzt, und dann seine vier Zoll lange klebrige Zunge hinein steckt. 27. Manis. Schuppenthier, formosa- nisches Teufelchen. Corpus squamis tectum; lingua teres; dentes nulli. Die Bekleidung ausgenommen, haben die Thiere dieses Geschlechts in ihrer Bildung, Le- bensart ꝛc. viel Aehnliches mit den Ameisenbä- ren. Von vielen ältern Naturforschern werden sie unter die Eidexen gezählt. 1. Tetradactyla. der Phatagin. M. cauda longiore; vngulis bifidis. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 14. Auf Formosa und dem benachbarten Asien. Ungefähr von der Größe des obigen Ameisen- bären. Sein castanienbraun geschuppter Kör- per ähnelt einem Tannenzapfen.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 108. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/132>, abgerufen am 04.12.2024.