In Südamerica, bis an die magellanische Straße. Baut unter die Erde, wird sehr kirre, rollt sich bey Gefahr, so wie die Schuppen- thiere und der Igel, kugelicht zusammen.
V. SOLIDVNGVLA.
Thiere mit Hufen. Ein einziges Ge- schlecht von wenigen Gattungen.
1. +. Caballus. das Pferd. (Fr. le cheval. Engl. the horse.) E. cauda vndique setosa.
Ursprünglich wilde Pferde gibt es nicht mehr, aber häufig und theils in großen Heerden verwilderte; so z. B. in der Mongoley, vol- lends aber in unermeßlicher Menge in Pa- raguay, wohin die Pferde (so wie überhaupt nach America) erst durch die Spanier überbracht worden u. s. w. Unter den zahmen Pferde-
28. Tatv. Armadill, Panzerthier, Gür- telthier. (dasypusLinn.) Corpus testis zonisque osseis cataphractum; dentes pri- mores et laniarii nulli.
In Südamerica, bis an die magellanische Straße. Baut unter die Erde, wird sehr kirre, rollt sich bey Gefahr, so wie die Schuppen- thiere und der Igel, kugelicht zusammen.
V. SOLIDVNGVLA.
Thiere mit Hufen. Ein einziges Ge- schlecht von wenigen Gattungen.
1. †. Caballus. das Pferd. (Fr. le cheval. Engl. the horse.) E. cauda vndique setosa.
Ursprünglich wilde Pferde gibt es nicht mehr, aber häufig und theils in großen Heerden verwilderte; so z. B. in der Mongoley, vol- lends aber in unermeßlicher Menge in Pa- raguay, wohin die Pferde (so wie überhaupt nach America) erst durch die Spanier überbracht worden u. s. w. Unter den zahmen Pferde-
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000030"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0133"xml:id="pb109_0001"n="109"/><prendition="#indent-1">28. <hirendition="#g"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Tatv</hi></hi></hi>. Armadill, Panzerthier, Gür-<lb/>
telthier. (<hirendition="#i"><hirendition="#aq">dasypus</hi></hi><hirendition="#g"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Linn</hi></hi></hi>.) <hirendition="#aq">Corpus <hirendition="#i">testis<lb/>
zonisque osseis</hi> cataphractum; dentes <hirendition="#i">pri-<lbtype="inWord"/>
mores</hi> et <hirendition="#i">laniarii</hi> nulli</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Nouemcinctus.</hi></hi> der Caschicame. <hirendition="#aq">Zonis dor-<lb/>
salibus 9; palmis tetradactylis; plantis<lb/>
pentadactylis.</hi></p><prendition="#l2em">v. Schreber <hirendition="#aq">tab.</hi> 74.</p><prendition="#l1em">In Südamerica, bis an die magellanische<lb/>
Straße. Baut unter die Erde, wird sehr kirre,<lb/>
rollt sich bey Gefahr, so wie die Schuppen-<lb/>
thiere und der Igel, kugelicht zusammen.</p><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/></div></div><divn="3"><headrendition="#c">V. <hirendition="#g"><hirendition="#aq">SOLIDVNGVLA</hi></hi>.</head><lb/><p>Thiere mit Hufen. Ein einziges Ge-<lb/>
schlecht von wenigen Gattungen.</p><prendition="#indent-1">29. <hirendition="#g"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Eqvvs</hi></hi></hi>. <hirendition="#aq">Pedes vngula indiuisa, cauda<lb/>
setosa. Dentes</hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">primores</hi></hi><hirendition="#aq">superiores</hi> 6.<lb/><hirendition="#aq">obtuse truncati; inferiores</hi> 6. <hirendition="#aq">prominen-<lb/>
tiores</hi>: <hirendition="#i"><hirendition="#aq">laniarii</hi></hi><hirendition="#aq">solitarii vtrinque remoti</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Caballus</hi></hi>. das Pferd. (Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le cheval</hi></hi>.<lb/>
Engl. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the horse</hi></hi>.) <hirendition="#aq">E. cauda vndique setosa</hi>.</p><prendition="#l1em">Ursprünglich wilde Pferde gibt es nicht<lb/>
mehr, aber häufig und theils in großen Heerden<lb/>
verwilderte; so z. B. in der Mongoley, vol-<lb/>
lends aber in unermeßlicher Menge in Pa-<lb/>
raguay, wohin die Pferde (so wie überhaupt<lb/>
nach America) erst durch die Spanier überbracht<lb/>
worden u. s. w. Unter den zahmen Pferde-<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[109/0133]
28. Tatv. Armadill, Panzerthier, Gür-
telthier. (dasypus Linn.) Corpus testis
zonisque osseis cataphractum; dentes pri-
mores et laniarii nulli.
1. Nouemcinctus. der Caschicame. Zonis dor-
salibus 9; palmis tetradactylis; plantis
pentadactylis.
v. Schreber tab. 74.
In Südamerica, bis an die magellanische
Straße. Baut unter die Erde, wird sehr kirre,
rollt sich bey Gefahr, so wie die Schuppen-
thiere und der Igel, kugelicht zusammen.
V. SOLIDVNGVLA.
Thiere mit Hufen. Ein einziges Ge-
schlecht von wenigen Gattungen.
29. Eqvvs. Pedes vngula indiuisa, cauda
setosa. Dentes primores superiores 6.
obtuse truncati; inferiores 6. prominen-
tiores: laniarii solitarii vtrinque remoti.
1. †. Caballus. das Pferd. (Fr. le cheval.
Engl. the horse.) E. cauda vndique setosa.
Ursprünglich wilde Pferde gibt es nicht
mehr, aber häufig und theils in großen Heerden
verwilderte; so z. B. in der Mongoley, vol-
lends aber in unermeßlicher Menge in Pa-
raguay, wohin die Pferde (so wie überhaupt
nach America) erst durch die Spanier überbracht
worden u. s. w. Unter den zahmen Pferde-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 109. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/133>, abgerufen am 04.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.