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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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hingegen einzeln. Außerdem sind aber auch
die Infusionsthierchen u. a. dergl. Geschöpfe
mit in dieser Ordnung begriffen.

80. Pennatvla. Seefeder. Stirps li-
bera, penniformis.

Man unterscheidet an diesen merkwürdigen
Seegeschöpfen, wie an einer Vogelfeder, zwey
Haupttheile, den Kiel nähmlich und die Fahne.
Letztere besteht aus 40, 60 oder noch mehr bo-
genförmigen Armen, womit die obere Hälfte
des Kiels zu beyden Seiten besetzt ist. Auf
jedem dieser Arme stehen nun wieder 10, 12 und
mehr überaus saubere kleine am Rande zackige
Hülsen, in deren jeder ein gallertartiger zarter
Polype mit acht Fangarmen fest sitzt; so daß
an einer Spannen langen Seefeder wenigstens
über 500 solche kleine Armpolypen gezählt
werden.

1. Grisea. P. stirpe carnosa, rachi laeui,
pinnis imbricatis plicatis spinosis.

B. S. Albini annot. acad. L. I. tab. 4.
fig. 1. 2.

2. Phosphorea. P. stirpe carnosa, rachi sca-
bra, pinnis imbricatis.

Phil. Transact. vol. LIII. tab. 19. fig. 1-4.

Leuchtet stark im Finstern.

81. Hydra. Armpolype, Vielarm. (Fr.
polype a bras en forme des cornes.)
Corpus gelatinosum conicum. Os ter-
minale cinctum cirris filiformibus.

hingegen einzeln. Außerdem sind aber auch
die Infusionsthierchen u. a. dergl. Geschöpfe
mit in dieser Ordnung begriffen.

80. Pennatvla. Seefeder. Stirps li-
bera, penniformis.

Man unterscheidet an diesen merkwürdigen
Seegeschöpfen, wie an einer Vogelfeder, zwey
Haupttheile, den Kiel nähmlich und die Fahne.
Letztere besteht aus 40, 60 oder noch mehr bo-
genförmigen Armen, womit die obere Hälfte
des Kiels zu beyden Seiten besetzt ist. Auf
jedem dieser Arme stehen nun wieder 10, 12 und
mehr überaus saubere kleine am Rande zackige
Hülsen, in deren jeder ein gallertartiger zarter
Polype mit acht Fangarmen fest sitzt; so daß
an einer Spannen langen Seefeder wenigstens
über 500 solche kleine Armpolypen gezählt
werden.

1. Grisea. P. stirpe carnosa, rachi laeui,
pinnis imbricatis plicatis spinosis.

B. S. Albini annot. acad. L. I. tab. 4.
fig. 1. 2.

2. Phosphorea. P. stirpe carnosa, rachi sca-
bra, pinnis imbricatis.

Phil. Transact. vol. LIII. tab. 19. fig. 1-4.

Leuchtet stark im Finstern.

81. Hydra. Armpolype, Vielarm. (Fr.
polype à bras en forme des cornes.)
Corpus gelatinosum conicum. Os ter-
minale cinctum cirris filiformibus.

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[483/0507] hingegen einzeln. Außerdem sind aber auch die Infusionsthierchen u. a. dergl. Geschöpfe mit in dieser Ordnung begriffen. 80. Pennatvla. Seefeder. Stirps li- bera, penniformis. Man unterscheidet an diesen merkwürdigen Seegeschöpfen, wie an einer Vogelfeder, zwey Haupttheile, den Kiel nähmlich und die Fahne. Letztere besteht aus 40, 60 oder noch mehr bo- genförmigen Armen, womit die obere Hälfte des Kiels zu beyden Seiten besetzt ist. Auf jedem dieser Arme stehen nun wieder 10, 12 und mehr überaus saubere kleine am Rande zackige Hülsen, in deren jeder ein gallertartiger zarter Polype mit acht Fangarmen fest sitzt; so daß an einer Spannen langen Seefeder wenigstens über 500 solche kleine Armpolypen gezählt werden. 1. Grisea. P. stirpe carnosa, rachi laeui, pinnis imbricatis plicatis spinosis. B. S. Albini annot. acad. L. I. tab. 4. fig. 1. 2. 2. Phosphorea. P. stirpe carnosa, rachi sca- bra, pinnis imbricatis. Phil. Transact. vol. LIII. tab. 19. fig. 1-4. Leuchtet stark im Finstern. 81. Hydra. Armpolype, Vielarm. (Fr. polype à bras en forme des cornes.) Corpus gelatinosum conicum. Os ter- minale cinctum cirris filiformibus.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 483. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/507>, abgerufen am 22.11.2024.