Gelblich und grünlich-weiß, theils auch röth- lich; wenig durchscheinend; blätteriger Quer- bruch; in stänglich zusammengehäuften Säulen, theils in sechsseitigen Crystallen. Gewicht = 3530. Gehalt (nach Klaproth) = 50 Kieselerde und 50 Thonerde. Fundort vorzüglich im Stock- werk bey Altenberge im Erzgebirge, in einem ge- mengten Muttergestein von Glimmer und Quarz.
24. Kreuzstein, Kreuzcrystall. Har- motome.
Meist milchweiß, und nur durchscheinend; selten wasserhell; der Längenbruch blätterig, der Querbruch muschelig; immer crystallisirt*), und zwar ursprünglich als schmale, dicke, recht- winklige, vierseitige Tafel oder Säule, an den Enden zugeschärft und zugespitzt; aber fast im- mer als Zwillingscrystall so, daß ihrer zwey und zwey einander der Länge nach gleichsam durch- schneiden (- tab. II. fig. 15 -) und sie dann zusammen auf dem Querbruch ein Kreuz vorstel- len. Gewicht = 2355. Gehalt (nach Klaproth) = 49 Kieselerde, 18 Schwererde, 16 Thonerde, 15 Wasser. Fundort zumahl Andreasberg am Harz.
Gelblich und grünlich-weiß, theils auch röth- lich; wenig durchscheinend; blätteriger Quer- bruch; in stänglich zusammengehäuften Säulen, theils in sechsseitigen Crystallen. Gewicht = 3530. Gehalt (nach Klaproth) = 50 Kieselerde und 50 Thonerde. Fundort vorzüglich im Stock- werk bey Altenberge im Erzgebirge, in einem ge- mengten Muttergestein von Glimmer und Quarz.
24. Kreuzstein, Kreuzcrystall. Har- motome.
Meist milchweiß, und nur durchscheinend; selten wasserhell; der Längenbruch blätterig, der Querbruch muschelig; immer crystallisirt*), und zwar ursprünglich als schmale, dicke, recht- winklige, vierseitige Tafel oder Säule, an den Enden zugeschärft und zugespitzt; aber fast im- mer als Zwillingscrystall so, daß ihrer zwey und zwey einander der Länge nach gleichsam durch- schneiden (– tab. II. fig. 15 –) und sie dann zusammen auf dem Querbruch ein Kreuz vorstel- len. Gewicht = 2355. Gehalt (nach Klaproth) = 49 Kieselerde, 18 Schwererde, 16 Thonerde, 15 Wasser. Fundort zumahl Andreasberg am Harz.
Meist graulichweiß; durchscheinend, theils durchsichtig; blätteriger Bruch, von dreyfachem
*) S. Leop. von Buchüber den Kreuzstein. Leipz. 1794. 8.: und J. F. L. Hausmann in Weber's und Mohr's Archiv für die Naturg. I. B. S. 111.
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[564/0588]
23. Leucolith, Stangenstein, weißer
Stangenschörl, schörlartiger Beryll.
Pycnite.
Gelblich und grünlich-weiß, theils auch röth-
lich; wenig durchscheinend; blätteriger Quer-
bruch; in stänglich zusammengehäuften Säulen,
theils in sechsseitigen Crystallen. Gewicht =
3530. Gehalt (nach Klaproth) = 50 Kieselerde
und 50 Thonerde. Fundort vorzüglich im Stock-
werk bey Altenberge im Erzgebirge, in einem ge-
mengten Muttergestein von Glimmer und Quarz.
24. Kreuzstein, Kreuzcrystall. Har-
motome.
Meist milchweiß, und nur durchscheinend;
selten wasserhell; der Längenbruch blätterig, der
Querbruch muschelig; immer crystallisirt *),
und zwar ursprünglich als schmale, dicke, recht-
winklige, vierseitige Tafel oder Säule, an den
Enden zugeschärft und zugespitzt; aber fast im-
mer als Zwillingscrystall so, daß ihrer zwey und
zwey einander der Länge nach gleichsam durch-
schneiden (– tab. II. fig. 15 –) und sie dann
zusammen auf dem Querbruch ein Kreuz vorstel-
len. Gewicht = 2355. Gehalt (nach Klaproth)
= 49 Kieselerde, 18 Schwererde, 16 Thonerde,
15 Wasser. Fundort zumahl Andreasberg am
Harz.
25. Ichthyophthalmit, Fischaugensteln.
Apophyllite.
Meist graulichweiß; durchscheinend, theils
durchsichtig; blätteriger Bruch, von dreyfachem
*) S. Leop. von Buch über den Kreuzstein. Leipz.
1794. 8.: und J. F. L. Hausmann in Weber's
und Mohr's Archiv für die Naturg. I. B. S. 111.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 564. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/588>, abgerufen am 22.11.2024.
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