2. +. Intestinalis, der Riemenwurm, Fisch- rieme, Fick. F. corpore taeniolari margini- bus undulatis.
Journal des savans 1726. pag. 102.
Wie ein schmaler Riemen; ungegliedert: in der Bauchhöhle bey manchen Fischen. Ist selbst, nach- dem diese gesotten waren, noch lebendig in ihnen gefunden worden.
7. Taenia. Bandwurm, Nestelwurm, Kettenwurm. (lumbricus latus. Fr. ver soli- taire. Engl. tape-worm, jointed-worm.) Cor- pus planiusculum, geniculatum. Os quadrilo- bum.
Ein weitläufiges, sowohl wegen der ausnehmend sonderbaren Einrichtung seines Baues, als wegen der härtnäckigen und mannigfaltigen Zufälle, die durch die nachgenannten Gattungen im menschlichen Körper verursacht werden, überaus merkwürdiges Thiergeschlecht. Der gegliederte Wurm saugt sich mittelst des aus seinem vierkolbigen Kopfe (tab. I. fig. 4.) heraus ragenden zugespitzten Saugerüssels im Darmcanal fest*). Zunächst auf den Kopf folgt (wenigstens bey den nachbenannten Gattungen) ein überaus schmahler fast fadenförmiger Hals (tab I. fig. 4.), der allgemach mit immer deutlichern und größern Gliedern in den übrigen Körper des Wurms übergeht. In jedem der größern Gliedern, die dann bey weitem den längsten Theil des Thiers aus- machen (tab I. fig. 5. 6.), zeigt sich ein besonde-
*) Allerdings scheint aber, daß sich auch bey abgerissenen Stü- cken von Bandwürmern aus ihrem Vorderende wieder ein neuer Kopf bildet. S. Hrn. Carlisle's treffliche Beobach- tungen über diese Thiere im II. B. der Transactions of the Linnean Society. p. 256.
J. C. Schäffers Egelschnecken ꝛc. fig. 1.–8.
In den Lebern der Schafe.
2. †. Intestinalis, der Riemenwurm, Fisch- rieme, Fick. F. corpore taeniolari margini- bus undulatis.
Journal des savans 1726. pag. 102.
Wie ein schmaler Riemen; ungegliedert: in der Bauchhöhle bey manchen Fischen. Ist selbst, nach- dem diese gesotten waren, noch lebendig in ihnen gefunden worden.
7. Taenia. Bandwurm, Nestelwurm, Kettenwurm. (lumbricus latus. Fr. ver soli- taire. Engl. tape-worm, jointed-worm.) Cor- pus planiusculum, geniculatum. Os quadrilo- bum.
Ein weitläufiges, sowohl wegen der ausnehmend sonderbaren Einrichtung seines Baues, als wegen der härtnäckigen und mannigfaltigen Zufälle, die durch die nachgenannten Gattungen im menschlichen Körper verursacht werden, überaus merkwürdiges Thiergeschlecht. Der gegliederte Wurm saugt sich mittelst des aus seinem vierkolbigen Kopfe (tab. I. fig. 4.) heraus ragenden zugespitzten Saugerüssels im Darmcanal fest*). Zunächst auf den Kopf folgt (wenigstens bey den nachbenannten Gattungen) ein überaus schmahler fast fadenförmiger Hals (tab I. fig. 4.), der allgemach mit immer deutlichern und größern Gliedern in den übrigen Körper des Wurms übergeht. In jedem der größern Gliedern, die dann bey weitem den längsten Theil des Thiers aus- machen (tab I. fig. 5. 6.), zeigt sich ein besonde-
*) Allerdings scheint aber, daß sich auch bey abgerissenen Stü- cken von Bandwürmern aus ihrem Vorderende wieder ein neuer Kopf bildet. S. Hrn. Carlisle's treffliche Beobach- tungen über diese Thiere im II. B. der Transactions of the Linnean Society. p. 256.
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J. C. Schäffers Egelschnecken ꝛc. fig. 1.–8.
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2. †. Intestinalis, der Riemenwurm, Fisch-
rieme, Fick. F. corpore taeniolari margini-
bus undulatis.
Journal des savans 1726. pag. 102.
Wie ein schmaler Riemen; ungegliedert: in der
Bauchhöhle bey manchen Fischen. Ist selbst, nach-
dem diese gesotten waren, noch lebendig in ihnen
gefunden worden.
7. Taenia. Bandwurm, Nestelwurm,
Kettenwurm. (lumbricus latus. Fr. ver soli-
taire. Engl. tape-worm, jointed-worm.) Cor-
pus planiusculum, geniculatum. Os quadrilo-
bum.
Ein weitläufiges, sowohl wegen der ausnehmend
sonderbaren Einrichtung seines Baues, als wegen
der härtnäckigen und mannigfaltigen Zufälle, die
durch die nachgenannten Gattungen im menschlichen
Körper verursacht werden, überaus merkwürdiges
Thiergeschlecht. Der gegliederte Wurm saugt sich
mittelst des aus seinem vierkolbigen Kopfe (tab. I.
fig. 4.) heraus ragenden zugespitzten Saugerüssels
im Darmcanal fest *). Zunächst auf den Kopf folgt
(wenigstens bey den nachbenannten Gattungen) ein
überaus schmahler fast fadenförmiger Hals (tab I.
fig. 4.), der allgemach mit immer deutlichern und
größern Gliedern in den übrigen Körper des Wurms
übergeht. In jedem der größern Gliedern, die
dann bey weitem den längsten Theil des Thiers aus-
machen (tab I. fig. 5. 6.), zeigt sich ein besonde-
*) Allerdings scheint aber, daß sich auch bey abgerissenen Stü-
cken von Bandwürmern aus ihrem Vorderende wieder ein
neuer Kopf bildet. S. Hrn. Carlisle's treffliche Beobach-
tungen über diese Thiere im II. B. der Transactions of the
Linnean Society. p. 256.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/384>, abgerufen am 26.11.2024.
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