pen); die aber in theils Gegenden ganze Züge ma- chen.
Beydes Basalt und Trapp, die zu den weitest verbreiteten Flößgebirgsarten der Urwelt gehören, werden leicht vom Feuer angegriffen; und da sich nun seit der Schopfung unseres Planeten so mancher- ley unterirdische Selbstentzündungen in seiner Rinde ereignet, so begreift sich wohl, wie dieselben an manchen Orten, vorzüglich auf jene beyden so leicht- flussigen Steinarten, gewirkt, und diese dadurch hin und wieder die unverkennbarsten Spuren ihrer im Feuer erlittenen Veränderung erhalten haben.
33. Tuffwacke, Basalttuff, (Ital. Tufa).
Meist aschgrau, theils ins Gelbliche, theils Roth- bräune etc.; erdiger Bruch; verschiedene Festigkeit; leicht; großen Theils vulkanischen Ursprungs. Da- her auch ihr gewöhnlicher Fundort bey Vulcanen und ehemaligen Erdbränden.
Überhaupt lassen sich die mancherley Verschieden- heiten derselben unter folgende zwey, freylich theils in einander übergehende, Hauptarten bringen;
1) Schwammige Tuffwacke.
Von löcherigem, bläserigem, lockerem oder dich- terem Gefuge, und mehrerer oder minderer Festig- keit.
Zu der lockeren Abart gehört z. B. die roth- braune mit Leucit durchmengte, woraus Pom- peji großen Theils erbaut war; und die mit basalti- scher Hornblende, welche in der Gegend von Ander- nach die Mittellage zwischen dem Traß und dem so- genannten Rheinländischen Mühlstein ausmacht.
Zur dichtern hingegen das aschgraue vielen Feldspath haltende Piperno der Phligräischen Fel- der, und die mehreste der besonders mit Olivin gemengten Tuffwacke vom Habichtswalde ohnweit Cassel.
pen); die aber in theils Gegenden ganze Züge ma- chen.
Beydes Basalt und Trapp, die zu den weitest verbreiteten Flößgebirgsarten der Urwelt gehören, werden leicht vom Feuer angegriffen; und da sich nun seit der Schopfung unseres Planeten so mancher- ley unterirdische Selbstentzündungen in seiner Rinde ereignet, so begreift sich wohl, wie dieselben an manchen Orten, vorzüglich auf jene beyden so leicht- flussigen Steinarten, gewirkt, und diese dadurch hin und wieder die unverkennbarsten Spuren ihrer im Feuer erlittenen Veränderung erhalten haben.
33. Tuffwacke, Basalttuff, (Ital. Tufa).
Meist aschgrau, theils ins Gelbliche, theils Roth- bräune ꝛc.; erdiger Bruch; verschiedene Festigkeit; leicht; großen Theils vulkanischen Ursprungs. Da- her auch ihr gewöhnlicher Fundort bey Vulcanen und ehemaligen Erdbränden.
Überhaupt lassen sich die mancherley Verschieden- heiten derselben unter folgende zwey, freylich theils in einander übergehende, Hauptarten bringen;
1) Schwammige Tuffwacke.
Von löcherigem, bläserigem, lockerem oder dich- terem Gefuge, und mehrerer oder minderer Festig- keit.
Zu der lockeren Abart gehört z. B. die roth- braune mit Leucit durchmengte, woraus Pom- peji großen Theils erbaut war; und die mit basalti- scher Hornblende, welche in der Gegend von Ander- nach die Mittellage zwischen dem Traß und dem so- genannten Rheinländischen Mühlstein ausmacht.
Zur dichtern hingegen das aschgraue vielen Feldspath haltende Piperno der Phligräischen Fel- der, und die mehreste der besonders mit Olivin gemengten Tuffwacke vom Habichtswalde ohnweit Cassel.
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chen.
Beydes Basalt und Trapp, die zu den weitest
verbreiteten Flößgebirgsarten der Urwelt gehören,
werden leicht vom Feuer angegriffen; und da sich
nun seit der Schopfung unseres Planeten so mancher-
ley unterirdische Selbstentzündungen in seiner Rinde
ereignet, so begreift sich wohl, wie dieselben an
manchen Orten, vorzüglich auf jene beyden so leicht-
flussigen Steinarten, gewirkt, und diese dadurch hin
und wieder die unverkennbarsten Spuren ihrer im
Feuer erlittenen Veränderung erhalten haben.
33. Tuffwacke, Basalttuff, (Ital. Tufa).
Meist aschgrau, theils ins Gelbliche, theils Roth-
bräune ꝛc.; erdiger Bruch; verschiedene Festigkeit;
leicht; großen Theils vulkanischen Ursprungs. Da-
her auch ihr gewöhnlicher Fundort bey Vulcanen und
ehemaligen Erdbränden.
Überhaupt lassen sich die mancherley Verschieden-
heiten derselben unter folgende zwey, freylich theils
in einander übergehende, Hauptarten bringen;
1) Schwammige Tuffwacke.
Von löcherigem, bläserigem, lockerem oder dich-
terem Gefuge, und mehrerer oder minderer Festig-
keit.
Zu der lockeren Abart gehört z. B. die roth-
braune mit Leucit durchmengte, woraus Pom-
peji großen Theils erbaut war; und die mit basalti-
scher Hornblende, welche in der Gegend von Ander-
nach die Mittellage zwischen dem Traß und dem so-
genannten Rheinländischen Mühlstein ausmacht.
Zur dichtern hingegen das aschgraue vielen
Feldspath haltende Piperno der Phligräischen Fel-
der, und die mehreste der besonders mit Olivin
gemengten Tuffwacke vom Habichtswalde ohnweit
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 158. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/531>, abgerufen am 23.11.2024.
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