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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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**) ist von dieser
Art.

Die Grauwacke (Fr. gres gris). - Eine
Grundmasse von meist grauem, durch Thon-Cäment
verbundenen Sandstein, in welchem Quarz von un-
gleichförmigen Geröllen oder Körnern und theils sehr
verschiedener Größe, fester oder lockerer eingemengt
liegt. Übergang in Sandstein, und zwar nahment-
lich in denjenigen, welcher bey den Steinkohlenflö-
tzen bricht, und deßhalb (zum Unterschied vom ge-
meinen neuern Flößsandstein) Kohlensandstein ge-
nannt wird. Macht eine Hauptgebirgsart des Ober-
harzes, wo sie reiche Erzgänge führt, und ins Flötzge-
birge übergeht.

7. Breschenschiefer.

Die Gemengtheile, wie bey den letztgedachten
Arten der Breschen, aber mit schieferigem Ge-
füge.

So z. B. Grauwacken-Schiefer, der in
manchen Gegenden des Oberharzes, z. B. am Burg-
stetterzug bey Clausthal, schilfähnliche Abdrücke ent-
hält, die für die Geogenie um so merkwürdiger wer-
den, da es wahrscheinlicher Weise die allerältesten
Spuren von organisirter Schöpfung auf unserm Pla-
neten sind.

8. Sandstein.

Quarz in meist gleichförmigen Körnern dicht
zusammen gekittet. Das Cäment ist von verschiede-
ner Art; z. B. kalkartig; oder thonartig; oder ei-
senschüssig; zuweilen aber auch selbst quarzartig, da
dann solcher Sandstein in körnigen gemeinen Quarz
übergeht.

a. Eigentlicher Sandstein.

Theils in mächtigen Lagern; theils mit krystalli-

**) schräggelegenen dergleichen Schuttgebirges am Roßberge im C.
Schwyz hat den schrecklichen Absturz desselben am 2. Sept. 1896
verursacht, der das Goldauerthal überschüttete.

**) ist von dieser
Art.

Die Grauwacke (Fr. grès gris). – Eine
Grundmasse von meist grauem, durch Thon-Cäment
verbundenen Sandstein, in welchem Quarz von un-
gleichförmigen Geröllen oder Körnern und theils sehr
verschiedener Größe, fester oder lockerer eingemengt
liegt. Übergang in Sandstein, und zwar nahment-
lich in denjenigen, welcher bey den Steinkohlenflö-
tzen bricht, und deßhalb (zum Unterschied vom ge-
meinen neuern Flößsandstein) Kohlensandstein ge-
nannt wird. Macht eine Hauptgebirgsart des Ober-
harzes, wo sie reiche Erzgänge führt, und ins Flötzge-
birge übergeht.

7. Breschenschiefer.

Die Gemengtheile, wie bey den letztgedachten
Arten der Breschen, aber mit schieferigem Ge-
füge.

So z. B. Grauwacken-Schiefer, der in
manchen Gegenden des Oberharzes, z. B. am Burg-
stetterzug bey Clausthal, schilfähnliche Abdrücke ent-
hält, die für die Geogenie um so merkwürdiger wer-
den, da es wahrscheinlicher Weise die allerältesten
Spuren von organisirter Schöpfung auf unserm Pla-
neten sind.

8. Sandstein.

Quarz in meist gleichförmigen Körnern dicht
zusammen gekittet. Das Cäment ist von verschiede-
ner Art; z. B. kalkartig; oder thonartig; oder ei-
senschüssig; zuweilen aber auch selbst quarzartig, da
dann solcher Sandstein in körnigen gemeinen Quarz
übergeht.

a. Eigentlicher Sandstein.

Theils in mächtigen Lagern; theils mit krystalli-

**) schräggelegenen dergleichen Schuttgebirges am Roßberge im C.
Schwyz hat den schrecklichen Absturz desselben am 2. Sept. 1896
verursacht, der das Goldauerthal überschüttete.
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[200/0573] **) ist von dieser Art. Die Grauwacke (Fr. grès gris). – Eine Grundmasse von meist grauem, durch Thon-Cäment verbundenen Sandstein, in welchem Quarz von un- gleichförmigen Geröllen oder Körnern und theils sehr verschiedener Größe, fester oder lockerer eingemengt liegt. Übergang in Sandstein, und zwar nahment- lich in denjenigen, welcher bey den Steinkohlenflö- tzen bricht, und deßhalb (zum Unterschied vom ge- meinen neuern Flößsandstein) Kohlensandstein ge- nannt wird. Macht eine Hauptgebirgsart des Ober- harzes, wo sie reiche Erzgänge führt, und ins Flötzge- birge übergeht. 7. Breschenschiefer. Die Gemengtheile, wie bey den letztgedachten Arten der Breschen, aber mit schieferigem Ge- füge. So z. B. Grauwacken-Schiefer, der in manchen Gegenden des Oberharzes, z. B. am Burg- stetterzug bey Clausthal, schilfähnliche Abdrücke ent- hält, die für die Geogenie um so merkwürdiger wer- den, da es wahrscheinlicher Weise die allerältesten Spuren von organisirter Schöpfung auf unserm Pla- neten sind. 8. Sandstein. Quarz in meist gleichförmigen Körnern dicht zusammen gekittet. Das Cäment ist von verschiede- ner Art; z. B. kalkartig; oder thonartig; oder ei- senschüssig; zuweilen aber auch selbst quarzartig, da dann solcher Sandstein in körnigen gemeinen Quarz übergeht. a. Eigentlicher Sandstein. Theils in mächtigen Lagern; theils mit krystalli- **) schräggelegenen dergleichen Schuttgebirges am Roßberge im C. Schwyz hat den schrecklichen Absturz desselben am 2. Sept. 1896 verursacht, der das Goldauerthal überschüttete.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 200. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/573>, abgerufen am 25.11.2024.