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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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burgh in Kohlensandstein, und bey Clausthal in
Grauwacke und Thonschiefer*) gefunden werden.

II. Fossile Samen, Früchte u. dgl.
A) Bestimmbare.

Z. B. in dem oft genannten Öninger Stinkschie-
fer, wo sich sogar unverkennbare Abdrücke von Blü-
then (eines Ranunculus) gefunden haben.

B) Zweifelhafte.

Dahin gehören die sogenannten Frankenber-
ger Kornähren, Sterngraupen
u. a. da-
selbst brechende in Silber- und Kupfererze metalli-
sirte Fruchttheile.

C) Unbekannte.

Z. B. die mandelförmigen Fruchtkapseln, die sich
zuweilen zwischen dem fossilen Holze in den Preußi-
schen Bernsteingruben finden; so wie die kleinen
Palmnässe aus den Kölnischen Umbergruben**) u.
a. m.

III. Fossile Hölzer (Lithoxyla).

Bey den mehresten derselben hält es, wie gesagt,
sehr schwer, sie mit Gewißheit unter die hier zum
Grunde gelegte Haupteinheilung zu bringen.

Manche sind freylich leicht bestimmbar, wie
z. B. das (zwar kaum hieher zu rechnende) saubere
in Raseneisenstein umgewandelte Birkenholz von
Kontschosero im Olonezkischen.

*) Von einem überaus lehrreichen Stücke der Art, das auf der
Grube Dorothea zu Clausthal mitten im Gange in 160 Lach-
ter Teufe gebrochen und sich jetzt in meiner Sammlung befin-
det, s. das Mineralien-Cabinet, gesammelt und beschrieben
von dem Verfasser der Erfahrungen vom Innern der Gebirge.
S. 41 u. f.
**) Hr. Faujas St. Fond im Journal des mines 1797. an V.
Trimestr. 4. tab. 25.

burgh in Kohlensandstein, und bey Clausthal in
Grauwacke und Thonschiefer*) gefunden werden.

II. Fossile Samen, Früchte u. dgl.
A) Bestimmbare.

Z. B. in dem oft genannten Öninger Stinkschie-
fer, wo sich sogar unverkennbare Abdrücke von Blü-
then (eines Ranunculus) gefunden haben.

B) Zweifelhafte.

Dahin gehören die sogenannten Frankenber-
ger Kornähren, Sterngraupen
u. a. da-
selbst brechende in Silber- und Kupfererze metalli-
sirte Fruchttheile.

C) Unbekannte.

Z. B. die mandelförmigen Fruchtkapseln, die sich
zuweilen zwischen dem fossilen Holze in den Preußi-
schen Bernsteingruben finden; so wie die kleinen
Palmnässe aus den Kölnischen Umbergruben**) u.
a. m.

III. Fossile Hölzer (Lithoxyla).

Bey den mehresten derselben hält es, wie gesagt,
sehr schwer, sie mit Gewißheit unter die hier zum
Grunde gelegte Haupteinheilung zu bringen.

Manche sind freylich leicht bestimmbar, wie
z. B. das (zwar kaum hieher zu rechnende) saubere
in Raseneisenstein umgewandelte Birkenholz von
Kontschosero im Olonezkischen.

*) Von einem überaus lehrreichen Stücke der Art, das auf der
Grube Dorothea zu Clausthal mitten im Gange in 160 Lach-
ter Teufe gebrochen und sich jetzt in meiner Sammlung befin-
det, s. das Mineralien-Cabinet, gesammelt und beschrieben
von dem Verfasser der Erfahrungen vom Innern der Gebirge.
S. 41 u. f.
**) Hr. Faujas St. Fond im Journal des mines 1797. an V.
Trimestr. 4. tab. 25.
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[289/0662] burgh in Kohlensandstein, und bey Clausthal in Grauwacke und Thonschiefer *) gefunden werden. II. Fossile Samen, Früchte u. dgl. A) Bestimmbare. Z. B. in dem oft genannten Öninger Stinkschie- fer, wo sich sogar unverkennbare Abdrücke von Blü- then (eines Ranunculus) gefunden haben. B) Zweifelhafte. Dahin gehören die sogenannten Frankenber- ger Kornähren, Sterngraupen u. a. da- selbst brechende in Silber- und Kupfererze metalli- sirte Fruchttheile. C) Unbekannte. Z. B. die mandelförmigen Fruchtkapseln, die sich zuweilen zwischen dem fossilen Holze in den Preußi- schen Bernsteingruben finden; so wie die kleinen Palmnässe aus den Kölnischen Umbergruben **) u. a. m. III. Fossile Hölzer (Lithoxyla). Bey den mehresten derselben hält es, wie gesagt, sehr schwer, sie mit Gewißheit unter die hier zum Grunde gelegte Haupteinheilung zu bringen. Manche sind freylich leicht bestimmbar, wie z. B. das (zwar kaum hieher zu rechnende) saubere in Raseneisenstein umgewandelte Birkenholz von Kontschosero im Olonezkischen. *) Von einem überaus lehrreichen Stücke der Art, das auf der Grube Dorothea zu Clausthal mitten im Gange in 160 Lach- ter Teufe gebrochen und sich jetzt in meiner Sammlung befin- det, s. das Mineralien-Cabinet, gesammelt und beschrieben von dem Verfasser der Erfahrungen vom Innern der Gebirge. S. 41 u. f. **) Hr. Faujas St. Fond im Journal des mines 1797. an V. Trimestr. 4. tab. 25.

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  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 289. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/662>, abgerufen am 24.11.2024.