Wie es scheint bloß auf Borneo, und auch da in ge- ringer Anzahl*); läßt sich, wenn er ganz jung einge- fangen worden, so wie der Schimpansee und andere Affen auch, zu allerhand künstlichen Handlungen ab- richten, die man aber von seinem natürlichen Betragen genau unterscheiden muß.
Ist, wie Camper aus der Zergliederung eines solchen Thiers gezeigt, weder einer menschlichen Rede, noch eines natürlichen aufrechten Ganges fähig.
2. Troglodytes, der Schimpansee, Barris. S. nigra, macrocephala, torosa, auriculis magnis.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 11.
Im Innern von Angola, Congo etc. und tiefer land- einwärts; so wie der vorige ungefähr von der Größe eines dreyjährigen Buben.
3. Lar, der Gibbon, Golok, (LinnesHomo lar) S. brachiis longisimis, talos attingentibus.
v. Schrebertab. 3.
Auf beyden Indischen Halbinseln, auch auf den Mo- lucken; hat ein rundliches, ziemlich menschenähnliches Gesicht und ungeheuer lange Arme, und ist von schwärz- licher Farbe.
4. Sylvanus, der gemeine Türkische Affe. S. brachiis corpore brevioribus, natibus caluis, capite subrotundo.
v. Schreber. tab. 4.
In Nordafrika, Ostindien etc. Unter den ungeschwänz- ten Affen der gemeinste und dauerhafteste; der auch leicht in Europa Junge heckt; ist sehr gelehrig etc. Ihm ähnelt der inuus (cyocephalus, Büffons magot) der auch gleiches Vaterland mit ihm hat. Einer von bey- den ist auch auf Gibraltar verwildert, und hat sich da im Freyen fortgepflanzt.
b) Geschwänzte.
5. Rostrata, der langnasige Affe, Kahau, Bantagan, Bantanian, (Fr. le nasique, la guenon a long nez). S. cauda mediocri, naso elon- gato, rostrato.
*) Folglich eine sehr kleineSpecies von Säugethieren; so wie hingegen das Menschengeschlecht, von circ. tausend Mil- lionen Köpfen, wohl die größte.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 12. und 52.
Wie es scheint bloß auf Borneo, und auch da in ge- ringer Anzahl*); läßt sich, wenn er ganz jung einge- fangen worden, so wie der Schimpansee und andere Affen auch, zu allerhand künstlichen Handlungen ab- richten, die man aber von seinem natürlichen Betragen genau unterscheiden muß.
Ist, wie Camper aus der Zergliederung eines solchen Thiers gezeigt, weder einer menschlichen Rede, noch eines natürlichen aufrechten Ganges fähig.
2. Troglodytes, der Schimpansee, Barris. S. nigra, macrocephala, torosa, auriculis magnis.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 11.
Im Innern von Angola, Congo ꝛc. und tiefer land- einwärts; so wie der vorige ungefähr von der Größe eines dreyjährigen Buben.
3. Lar, der Gibbon, Golok, (LinnésHomo lar) S. brachiis longisimis, talos attingentibus.
v. Schrebertab. 3.
Auf beyden Indischen Halbinseln, auch auf den Mo- lucken; hat ein rundliches, ziemlich menschenähnliches Gesicht und ungeheuer lange Arme, und ist von schwärz- licher Farbe.
4. Sylvanus, der gemeine Türkische Affe. S. brachiis corpore brevioribus, natibus caluis, capite subrotundo.
v. Schreber. tab. 4.
In Nordafrika, Ostindien ꝛc. Unter den ungeschwänz- ten Affen der gemeinste und dauerhafteste; der auch leicht in Europa Junge heckt; ist sehr gelehrig ꝛc. Ihm ähnelt der inuus (cyocephalus, Büffons magot) der auch gleiches Vaterland mit ihm hat. Einer von bey- den ist auch auf Gibraltar verwildert, und hat sich da im Freyen fortgepflanzt.
b) Geschwänzte.
5. Rostrata, der langnasige Affe, Kahau, Bantagan, Bantanian, (Fr. le nasique, la guenon à long nez). S. cauda mediocri, naso elon- gato, rostrato.
*) Folglich eine sehr kleineSpecies von Säugethieren; so wie hingegen das Menschengeschlecht, von circ. tausend Mil- lionen Köpfen, wohl die größte.
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Abbild. n. h. Gegenst. tab. 12. und 52.
Wie es scheint bloß auf Borneo, und auch da in ge-
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fangen worden, so wie der Schimpansee und andere
Affen auch, zu allerhand künstlichen Handlungen ab-
richten, die man aber von seinem natürlichen Betragen
genau unterscheiden muß.
Ist, wie Camper aus der Zergliederung eines solchen
Thiers gezeigt, weder einer menschlichen Rede, noch
eines natürlichen aufrechten Ganges fähig.
2. Troglodytes, der Schimpansee, Barris. S.
nigra, macrocephala, torosa, auriculis magnis.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 11.
Im Innern von Angola, Congo ꝛc. und tiefer land-
einwärts; so wie der vorige ungefähr von der Größe
eines dreyjährigen Buben.
3. Lar, der Gibbon, Golok, (Linnés Homo
lar) S. brachiis longisimis, talos attingentibus.
v. Schreber tab. 3.
Auf beyden Indischen Halbinseln, auch auf den Mo-
lucken; hat ein rundliches, ziemlich menschenähnliches
Gesicht und ungeheuer lange Arme, und ist von schwärz-
licher Farbe.
4. Sylvanus, der gemeine Türkische Affe. S.
brachiis corpore brevioribus, natibus caluis, capite
subrotundo.
v. Schreber. tab. 4.
In Nordafrika, Ostindien ꝛc. Unter den ungeschwänz-
ten Affen der gemeinste und dauerhafteste; der auch
leicht in Europa Junge heckt; ist sehr gelehrig ꝛc. Ihm
ähnelt der inuus (cyocephalus, Büffons magot) der
auch gleiches Vaterland mit ihm hat. Einer von bey-
den ist auch auf Gibraltar verwildert, und hat sich da
im Freyen fortgepflanzt.
b) Geschwänzte.
5. Rostrata, der langnasige Affe, Kahau,
Bantagan, Bantanian, (Fr. le nasique, la
guenon à long nez). S. cauda mediocri, naso elon-
gato, rostrato.
*) Folglich eine sehr kleine Species von Säugethieren; so
wie hingegen das Menschengeschlecht, von circ. tausend Mil-
lionen Köpfen, wohl die größte.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/80>, abgerufen am 21.11.2024.
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