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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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Abbild. n. h. Gegenst. tab. 13.

Auf den Sundaischen Inseln. Eine simia die nicht
sima ist, sondern sich durch eine lange rüsselförmige Na-
se auffallend auszeichnet.

6. Silenus, der Bartaffe, Manduru. S. cauda-
ta, barbata nigra, barba nigra prolixa
.

v. Schreber tab. 11.

Auf Ceilon etc Ältere ganz kenntliche Abbildungen*)
dieses Affen sind durch Verschönerung von spätern Co-
pisten**) zum vorgeblichen geschwänzten Menschen um-
gestaltet worden.

7. Cynomolgus, der Macacco, die (insgemein so
genannte) Meerkatze. S. cauda longa, arcuata,
labio leporino
.

v. Schreber tab. 12.

Auf Guinea, Angola etc. beynahe olivengrün. Wird
unter den geschwänzten wahren Affen am häufigsten
nach Europa gebracht.

3. Papio, Pavian (Fr. babouin, Engl. baboon.)
Facies prolongata, minus anthropomorpha, na-
sus utrinque tuberosus, natos nudae, coccineae,
cauda (
plerisque***)) abbreviata. Dentes vt in
simiis
.

Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat wenig
menschenähnliches, bey manchen eher etwas vom Schwein,
zumahl in der Schnauze. Meist sind es unbändige, und
äußerst geile Thiere.

1. Mormon, der Choras. P. naso miniato ad latera
caerulescente
.

v. Schreber tab. 8. A. 8. B.

Auf Ceilon etc. Wird gegen fünf Fuß hoch; hat, zu-
mahl wegen der hochfarbigen abstechenden Streifen auf
und zu beyden Seiten der Nase, ein auffallendes An-
sehen.

2. Maimon, der Mandril. P. facie violacea glabra,
profunde sulcata.

v. Schreber tab. 7.

*) Ursprünglich in Bernh. von Breydenbach Reyß in das
gelobt Land. Mainz. 1486. Fol.
**) Z. B. im VI. B. von Martini's Übersetzung von Büffon.
***) Denn der furchtbar große Pavian auf Borneo (papio von-
go
), ist gänzlich ungeschwänzt; und der Mandril hinge-
gen kann wohl langgeschwänzt heißen.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 13.

Auf den Sundaischen Inseln. Eine simia die nicht
sima ist, sondern sich durch eine lange rüsselförmige Na-
se auffallend auszeichnet.

6. Silenus, der Bartaffe, Manduru. S. cauda-
ta, barbata nigra, barba nigra prolixa
.

v. Schreber tab. 11.

Auf Ceilon etc Ältere ganz kenntliche Abbildungen*)
dieses Affen sind durch Verschönerung von spätern Co-
pisten**) zum vorgeblichen geschwänzten Menschen um-
gestaltet worden.

7. Cynomolgus, der Macacco, die (insgemein so
genannte) Meerkatze. S. cauda longa, arcuata,
labio leporino
.

v. Schreber tab. 12.

Auf Guinea, Angola ꝛc. beynahe olivengrün. Wird
unter den geschwänzten wahren Affen am häufigsten
nach Europa gebracht.

3. Papio, Pavian (Fr. babouin, Engl. baboon.)
Facies prolongata, minus anthropomorpha, na-
sus utrinque tuberosus, natos nudae, coccineae,
cauda (
plerisque***)) abbreviata. Dentes vt in
simiis
.

Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat wenig
menschenähnliches, bey manchen eher etwas vom Schwein,
zumahl in der Schnauze. Meist sind es unbändige, und
äußerst geile Thiere.

1. Mormon, der Choras. P. naso miniato ad latera
caerulescente
.

v. Schreber tab. 8. A. 8. B.

Auf Ceilon ꝛc. Wird gegen fünf Fuß hoch; hat, zu-
mahl wegen der hochfarbigen abstechenden Streifen auf
und zu beyden Seiten der Nase, ein auffallendes An-
sehen.

2. Maimon, der Mandril. P. facie violacea glabra,
profunde sulcata.

v. Schreber tab. 7.

*) Ursprünglich in Bernh. von Breydenbach Reyß in das
gelobt Land. Mainz. 1486. Fol.
**) Z. B. im VI. B. von Martini's Übersetzung von Büffon.
***) Denn der furchtbar große Pavian auf Borneo (papio von-
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), ist gänzlich ungeschwänzt; und der Mandril hinge-
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[62/0081] Abbild. n. h. Gegenst. tab. 13. Auf den Sundaischen Inseln. Eine simia die nicht sima ist, sondern sich durch eine lange rüsselförmige Na- se auffallend auszeichnet. 6. Silenus, der Bartaffe, Manduru. S. cauda- ta, barbata nigra, barba nigra prolixa. v. Schreber tab. 11. Auf Ceilon etc Ältere ganz kenntliche Abbildungen *) dieses Affen sind durch Verschönerung von spätern Co- pisten **) zum vorgeblichen geschwänzten Menschen um- gestaltet worden. 7. Cynomolgus, der Macacco, die (insgemein so genannte) Meerkatze. S. cauda longa, arcuata, labio leporino. v. Schreber tab. 12. Auf Guinea, Angola ꝛc. beynahe olivengrün. Wird unter den geschwänzten wahren Affen am häufigsten nach Europa gebracht. 3. Papio, Pavian (Fr. babouin, Engl. baboon.) Facies prolongata, minus anthropomorpha, na- sus utrinque tuberosus, natos nudae, coccineae, cauda (plerisque ***)) abbreviata. Dentes vt in simiis. Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat wenig menschenähnliches, bey manchen eher etwas vom Schwein, zumahl in der Schnauze. Meist sind es unbändige, und äußerst geile Thiere. 1. Mormon, der Choras. P. naso miniato ad latera caerulescente. v. Schreber tab. 8. A. 8. B. Auf Ceilon ꝛc. Wird gegen fünf Fuß hoch; hat, zu- mahl wegen der hochfarbigen abstechenden Streifen auf und zu beyden Seiten der Nase, ein auffallendes An- sehen. 2. Maimon, der Mandril. P. facie violacea glabra, profunde sulcata. v. Schreber tab. 7. *) Ursprünglich in Bernh. von Breydenbach Reyß in das gelobt Land. Mainz. 1486. Fol. **) Z. B. im VI. B. von Martini's Übersetzung von Büffon. ***) Denn der furchtbar große Pavian auf Borneo (papio von- go), ist gänzlich ungeschwänzt; und der Mandril hinge- gen kann wohl langgeschwänzt heißen.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 62. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/81>, abgerufen am 21.11.2024.