Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit 2. Dorsata. (Urson.) H. spinis brevibus sub v. Schreber tab. 169. In Canada, auf Labrador, um die Hudsons- B) Ferae. Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und 16. Erinaceus. Corpus spinis tectum. 1. +. Europaeus. der Igel (Fr. le herisson *) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallen- stein (piedra del porco) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ostindischen Gattung von Stachelschweinen finden. **) Schwerlich nur 2, wie Linne meinte. Denn
obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im Os intermaxillare (- S. 52. Not. * -) sitzen; und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf welche jene obern passen. nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit 2. Dorsata. (Urson.) H. spinis brevibus sub v. Schreber tab. 169. In Canada, auf Labrador, um die Hudsons- B) Ferae. Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und 16. Erinaceus. Corpus spinis tectum. 1. †. Europaeus. der Igel (Fr. le hérisson *) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallen- stein (piedra del porco) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ostindischen Gattung von Stachelschweinen finden. **) Schwerlich nur 2, wie Linné meinte. Denn
obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im Os intermaxillare (– S. 52. Not. * –) sitzen; und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf welche jene obern passen. <TEI> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000032"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0112" xml:id="pb090_0001" n="90"/> nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit<lb/> seinen Stacheln, die ihm zuweilen, besonders<lb/> im Herdst, ausfallen; kann sie aber nicht gegen<lb/> seine Verfolger von sich schießen!<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallen-<lb/> stein (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">piedra del porco</hi></hi>) soll sich in einer noch<lb/> nicht genau bekannten ostindischen Gattung von<lb/> Stachelschweinen finden.</p></note></p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Dorsata</hi></hi>. (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Urson</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">H. spinis brevibus sub<lb/> pilis occultis</hi>.</p> <p rendition="#l2em">v. Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. 169.</p> <p rendition="#l1em">In Canada, auf Labrador, um die Hudsons-<lb/> bay ꝛc. Thut zumahl im Winter den jungen<lb/> Baumstämmen großen Schaden.</p> </div> <div n="4"> <head rendition="#c">B) <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">Ferae</hi></hi></hi>.</head><lb/> <p rendition="#l1em">Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und<lb/> meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der<lb/> aber bey den mehrsten von ansehnlicher Größe<lb/> und Stärke ist. – Die eigentlich so genannten<lb/> reißenden Thiere und einige andere Geschlechter<lb/> mit ähnlichem Gebiß.</p> <p rendition="#indent-1">16. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">Erinaceus</hi></hi>. Corpus spinis tectum</hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Dentes <hi rendition="#i">primores</hi> utrinque</hi> 6<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Schwerlich nur 2, wie Linné meinte. Denn<lb/> obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im<lb/><hi rendition="#aq">Os intermaxillare</hi> (– S. 52. Not. * –) sitzen;<lb/> und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf<lb/> welche jene obern passen.</p></note>; <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">laniarii</hi><lb/> supra</hi> 3; <hi rendition="#aq">infra</hi> 1, <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">molares</hi></hi> 4.</p> <p rendition="#indent-2">1. †. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Europaeus</hi></hi>. der Igel (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le hérisson</hi></hi><lb/> Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the hedge-hog</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">E. auriculis rotun-<lb/> datis, naribus cristatis</hi>.</p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [90/0112]
nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit
seinen Stacheln, die ihm zuweilen, besonders
im Herdst, ausfallen; kann sie aber nicht gegen
seine Verfolger von sich schießen! *)
2. Dorsata. (Urson.) H. spinis brevibus sub
pilis occultis.
v. Schreber tab. 169.
In Canada, auf Labrador, um die Hudsons-
bay ꝛc. Thut zumahl im Winter den jungen
Baumstämmen großen Schaden.
B) Ferae.
Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und
meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der
aber bey den mehrsten von ansehnlicher Größe
und Stärke ist. – Die eigentlich so genannten
reißenden Thiere und einige andere Geschlechter
mit ähnlichem Gebiß.
16. Erinaceus. Corpus spinis tectum.
Dentes primores utrinque 6 **); laniarii
supra 3; infra 1, molares 4.
1. †. Europaeus. der Igel (Fr. le hérisson
Engl. the hedge-hog.) E. auriculis rotun-
datis, naribus cristatis.
*) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallen-
stein (piedra del porco) soll sich in einer noch
nicht genau bekannten ostindischen Gattung von
Stachelschweinen finden.
**) Schwerlich nur 2, wie Linné meinte. Denn
obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im
Os intermaxillare (– S. 52. Not. * –) sitzen;
und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf
welche jene obern passen.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/112>, abgerufen am 16.07.2024. |