6. Silenus. der Bartaffe, Wanduru. S. cau- data, barbata nigra, barba incana prolixa.
v. Schreber tab. 11.
Auf Ceilan etc. Aeltere ganz kenntliche Abbil- dungen*) dieses Affen sind durch Verschönerung von spätern Copisten**) zum vorgeblichen ge- schwänzten Menschen umgestaltet worden.
7. Cynomolgus der Macacco, die (insgemein so genannte) Meerkatze. S. cauda longa, arcuata, naribus bifidis elastis.
v. Schreber tab. 12.
Auf Guinea, Angola etc. beynahe olivengrün. Wird unter den geschwänzten wahren Affen am häufigsten nach Europa gebracht.
3. Papio Pavian. (Fr. babouin. Engl. baboon.) Facies prolongata, minus an- thropomorpha, nasus utrinque tubero- sus, nates nudae, coccineae, cauda (plerisque***)) abbreviata. Dentes ut in simiis.
Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat wenig menschenähnliches, bey manchen eher etwas vom Schwein, zumahl in der Schnauze. Meist sind es unbändige, und äußerst geile Thiere.
*) Ursprünglich in Bernh. von Breydenbach Reyß in das gelobt Land. Mainz. 1486. Fol.
**) im VI. B. von Martini's Uebersetzung von Büffon.
***) Denn der furchtbar große Pavian auf Bornes (Papio pongo), ist gänzlich ungeschwänzt; und der Hundskopf hingegen kann wohl langge- schwänzt heißen.
6. Silenus. der Bartaffe, Wanduru. S. cau- data, barbata nigra, barba incana prolixa.
v. Schreber tab. 11.
Auf Ceilan ꝛc. Aeltere ganz kenntliche Abbil- dungen*) dieses Affen sind durch Verschönerung von spätern Copisten**) zum vorgeblichen ge- schwänzten Menschen umgestaltet worden.
7. Cynomolgus der Macacco, die (insgemein so genannte) Meerkatze. S. cauda longa, arcuata, naribus bifidis elastis.
v. Schreber tab. 12.
Auf Guinea, Angola ꝛc. beynahe olivengrün. Wird unter den geschwänzten wahren Affen am häufigsten nach Europa gebracht.
3. Papio Pavian. (Fr. babouin. Engl. baboon.) Facies prolongata, minus an- thropomorpha, nasus utrinque tubero- sus, nates nudae, coccineae, cauda (plerisque***)) abbreviata. Dentes ut in simiis.
Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat wenig menschenähnliches, bey manchen eher etwas vom Schwein, zumahl in der Schnauze. Meist sind es unbändige, und äußerst geile Thiere.
*) Ursprünglich in Bernh. von Breydenbach Reyß in das gelobt Land. Mainz. 1486. Fol.
**) im VI. B. von Martini's Uebersetzung von Büffon.
***) Denn der furchtbar große Pavian auf Bornes (Papio pongo), ist gänzlich ungeschwänzt; und der Hundskopf hingegen kann wohl langge- schwänzt heißen.
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6. Silenus. der Bartaffe, Wanduru. S. cau-
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v. Schreber tab. 11.
Auf Ceilan ꝛc. Aeltere ganz kenntliche Abbil-
dungen *) dieses Affen sind durch Verschönerung
von spätern Copisten **) zum vorgeblichen ge-
schwänzten Menschen umgestaltet worden.
7. Cynomolgus der Macacco, die (insgemein
so genannte) Meerkatze. S. cauda longa,
arcuata, naribus bifidis elastis.
v. Schreber tab. 12.
Auf Guinea, Angola ꝛc. beynahe olivengrün.
Wird unter den geschwänzten wahren Affen am
häufigsten nach Europa gebracht.
3. Papio Pavian. (Fr. babouin. Engl.
baboon.) Facies prolongata, minus an-
thropomorpha, nasus utrinque tubero-
sus, nates nudae, coccineae, cauda
(plerisque ***)) abbreviata. Dentes ut
in simiis.
Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat
wenig menschenähnliches, bey manchen eher etwas
vom Schwein, zumahl in der Schnauze. Meist
sind es unbändige, und äußerst geile Thiere.
*) Ursprünglich in Bernh. von Breydenbach Reyß
in das gelobt Land. Mainz. 1486. Fol.
**) im VI. B. von Martini's Uebersetzung
von Büffon.
***) Denn der furchtbar große Pavian auf Bornes
(Papio pongo), ist gänzlich ungeschwänzt;
und der Hundskopf hingegen kann wohl langge-
schwänzt heißen.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 75. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/97>, abgerufen am 04.12.2024.
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