In Tibet zu Hause, wird aber auch in Hindostan als Hausthier gehalten. Kleiner als unser Hornvieh, zeichnet sich auch außerdem durch seine grunzende Stimme, durch sein zottiges Ziegenhaar, und durch einen büschli- chen sehr langhaarigen Schwanz aus, der, wenn er schön ist, in Indien hoch geschätzt und theuer bezahlt wird.
5. Bison. der nordamericanische Bison. B. cornibus divaricatis brevibus, juba longissima, dorso gibboso.
Schrebertab. 296.
Das größte Landthier der neuen Welt; lebt heerden- weise in den sumpfigen Wäldern des mildern Nordame- rica. Im Winter ist es über den ganzen Körper be- haart, im Frühjahr hingegen wird es am Rücken und Hinterleibe kahl, und behält bloß seine große Brust- und Nacken-Mähne.
6. Moschatus. der Bisamstier. (Fr. le boeuf mus- que. Engl. the musk ox) B. cornibus deflexis, basibus latissimis complanatis ad frontem conta- guis; apicibus reflexis.
Cptn Parry's 1stvoyage tab. 17.
Sein Vaterland ist bloß aufs äußerste Nordamerica im Westen der Hudsonsbay vom 66 bis 73° der Breite eingeschränkt. Ein Paar seiner Hörner soll zuweilen über einen halben Centner wiegen.
Cptn. Carteret in den philos. Transact. Vol. LX. tab. 1.
Im innern Africa. Sie hat, wegen ihres langen Halses, kurzen Körpers, abhängigen Rückens, und we- gen ihres röthlichen, schön gefleckten Fells, ein sehr auszeichnendes Ansehen; sie soll im Schreiten, wie ein Paßgänger, immer den Vorder- und Hinterfuß der ei- nen Seite zugleich heben, und daher einen sonderbaren
In Tibet zu Hause, wird aber auch in Hindostan als Hausthier gehalten. Kleiner als unser Hornvieh, zeichnet sich auch außerdem durch seine grunzende Stimme, durch sein zottiges Ziegenhaar, und durch einen büschli- chen sehr langhaarigen Schwanz aus, der, wenn er schön ist, in Indien hoch geschätzt und theuer bezahlt wird.
5. Bison. der nordamericanische Bison. B. cornibus divaricatis brevibus, juba longissima, dorso gibboso.
Schrebertab. 296.
Das größte Landthier der neuen Welt; lebt heerden- weise in den sumpfigen Wäldern des mildern Nordame- rica. Im Winter ist es über den ganzen Körper be- haart, im Frühjahr hingegen wird es am Rücken und Hinterleibe kahl, und behält bloß seine große Brust- und Nacken-Mähne.
6. Moschatus. der Bisamstier. (Fr. le boeuf mus- qué. Engl. the musk ox) B. cornibus deflexis, basibus latissimis complanatis ad frontem conta- guis; apicibus reflexis.
Cptn Parry's 1stvoyage tab. 17.
Sein Vaterland ist bloß aufs äußerste Nordamerica im Westen der Hudsonsbay vom 66 bis 73° der Breite eingeschränkt. Ein Paar seiner Hörner soll zuweilen über einen halben Centner wiegen.
Cptn. Carteret in den philos. Transact. Vol. LX. tab. 1.
Im innern Africa. Sie hat, wegen ihres langen Halses, kurzen Körpers, abhängigen Rückens, und we- gen ihres röthlichen, schön gefleckten Fells, ein sehr auszeichnendes Ansehen; sie soll im Schreiten, wie ein Paßgänger, immer den Vorder- und Hinterfuß der ei- nen Seite zugleich heben, und daher einen sonderbaren
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In Tibet zu Hause, wird aber auch in Hindostan
als Hausthier gehalten. Kleiner als unser Hornvieh,
zeichnet sich auch außerdem durch seine grunzende Stimme,
durch sein zottiges Ziegenhaar, und durch einen büschli-
chen sehr langhaarigen Schwanz aus, der, wenn er
schön ist, in Indien hoch geschätzt und theuer bezahlt
wird.
5. Bison. der nordamericanische Bison. B.
cornibus divaricatis brevibus, juba longissima,
dorso gibboso.
Schreber tab. 296.
Das größte Landthier der neuen Welt; lebt heerden-
weise in den sumpfigen Wäldern des mildern Nordame-
rica. Im Winter ist es über den ganzen Körper be-
haart, im Frühjahr hingegen wird es am Rücken und
Hinterleibe kahl, und behält bloß seine große Brust-
und Nacken-Mähne.
6. Moschatus. der Bisamstier. (Fr. le boeuf mus-
qué. Engl. the musk ox) B. cornibus deflexis,
basibus latissimis complanatis ad frontem conta-
guis; apicibus reflexis.
Cptn Parry's 1st voyage tab. 17.
Sein Vaterland ist bloß aufs äußerste Nordamerica
im Westen der Hudsonsbay vom 66 bis 73° der Breite
eingeschränkt. Ein Paar seiner Hörner soll zuweilen
über einen halben Centner wiegen.
36. Giraffa. Cornua simplicissima pelle tecta,
fasciculo pilorum nigro terminata. Dentes pri-
mores superiores nulli; inferiores 8 spathulati,
extimo bilobo: laniarii nulli.
1. Camelopardalis. die Giraffe. (Nabis.)
Cptn. Carteret in den philos. Transact.
Vol. LX. tab. 1.
Im innern Africa. Sie hat, wegen ihres langen
Halses, kurzen Körpers, abhängigen Rückens, und we-
gen ihres röthlichen, schön gefleckten Fells, ein sehr
auszeichnendes Ansehen; sie soll im Schreiten, wie ein
Paßgänger, immer den Vorder- und Hinterfuß der ei-
nen Seite zugleich heben, und daher einen sonderbaren
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 101. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/123>, abgerufen am 23.11.2024.
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