1. +. Oenas. die Haustaube, Feldtaube, Holz- taube. (vinago, livia. Fr. le biset. Engl. the stock dove.) C. caerulescens, cervice viridi nitente, dorso postico albo, fascia alarum apiceque caudae nigricante.
Sylvan, v. Laurop und Fischer für d. J. 1815.
Die Holztaube ist meist in der ganzen alten Welt zu Hause. Die in Norden ziehen im Herbst nach etwas südlichern Gegenden. Die in mildern Erdstrichen hin- gegen überwintern scharenweise in Felsen-Klüften, hoh- len Bäumen etc. Das wilde Weibchen brütet zwey Mahl im Jahre, die Haustaube hingegen neun bis zehn Mahl, so daß man von einem einzigen Paar binnen vier Jahren 14762 Tauben ziehen könnte. Die vorzüg- lichsten Abarten (wovon doch manche für besondere Gat- tungen angesehen werden) sind folgende:
a) dasypus, die Trommeltaube. (Fr. le pigeon pattu. Engl. the rough-footed dove.) mit lang- befiederten Füßen. Frischtab. 145.
b) gutturosa, die Kropftaube, der Kröpfer. (Fr. le pigeon a grosse gorge, le grandgosier. Engl. the cropper pigeon.) mit theils ungeheu- rem Kropfe. Frischtab. 146.
c) turbita, das Möwchen. (Fr. le pigeon cravate, a gorge frisee. Engl. the turbit.) mit krausen Brustfedern und ganz kurzem Schnabel. Frisch tab. 147.
d) gyratrix, der Tümmler. (Fr. le pigeon culbu- tant. Engl. the tumbler.) mit glattem Kopf und einem kahlen rothen Augenring: überschlägt sich im steigenden Fluge. Frischtab. 148.
e) cucullata, die Schleiertaube, Zopftaube. (Fr. le pigeon nonain. Engl. the jacobine.) mit vorwärts gerichtetem Kopf-Busche. Frisch tab. 159.
f) laticauda, die Pfauentaube, der Hüner- schwanz. (Fr. le pigeon paon. Engl. the shaker.) mit aufrechtem, ausgebreitetem Schwanze. Frischtab. 151.
a) Cauda aequali modica.
1. †. Oenas. die Haustaube, Feldtaube, Holz- taube. (vinago, livia. Fr. le biset. Engl. the stock dove.) C. caerulescens, cervice viridi nitente, dorso postico albo, fascia alarum apiceque caudae nigricante.
Sylvan, v. Laurop und Fischer für d. J. 1815.
Die Holztaube ist meist in der ganzen alten Welt zu Hause. Die in Norden ziehen im Herbst nach etwas südlichern Gegenden. Die in mildern Erdstrichen hin- gegen überwintern scharenweise in Felsen-Klüften, hoh- len Bäumen ꝛc. Das wilde Weibchen brütet zwey Mahl im Jahre, die Haustaube hingegen neun bis zehn Mahl, so daß man von einem einzigen Paar binnen vier Jahren 14762 Tauben ziehen könnte. Die vorzüg- lichsten Abarten (wovon doch manche für besondere Gat- tungen angesehen werden) sind folgende:
a) dasypus, die Trommeltaube. (Fr. le pigeon pattu. Engl. the rough-footed dove.) mit lang- befiederten Füßen. Frischtab. 145.
b) gutturosa, die Kropftaube, der Kröpfer. (Fr. le pigeon à grosse gorge, le grandgosier. Engl. the cropper pigeon.) mit theils ungeheu- rem Kropfe. Frischtab. 146.
c) turbita, das Möwchen. (Fr. le pigeon cravate, à gorge frisée. Engl. the turbit.) mit krausen Brustfedern und ganz kurzem Schnabel. Frisch tab. 147.
d) gyratrix, der Tümmler. (Fr. le pigeon culbu- tant. Engl. the tumbler.) mit glattem Kopf und einem kahlen rothen Augenring: überschlägt sich im steigenden Fluge. Frischtab. 148.
e) cucullata, die Schleiertaube, Zopftaube. (Fr. le pigeon nonain. Engl. the jacobine.) mit vorwärts gerichtetem Kopf-Busche. Frisch tab. 159.
f) laticauda, die Pfauentaube, der Hüner- schwanz. (Fr. le pigeon paon. Engl. the shaker.) mit aufrechtem, ausgebreitetem Schwanze. Frischtab. 151.
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a) Cauda aequali modica.
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dorso postico albo, fascia alarum apiceque caudae
nigricante.
Sylvan, v. Laurop und Fischer für d. J. 1815.
Die Holztaube ist meist in der ganzen alten Welt zu
Hause. Die in Norden ziehen im Herbst nach etwas
südlichern Gegenden. Die in mildern Erdstrichen hin-
gegen überwintern scharenweise in Felsen-Klüften, hoh-
len Bäumen ꝛc. Das wilde Weibchen brütet zwey Mahl
im Jahre, die Haustaube hingegen neun bis zehn
Mahl, so daß man von einem einzigen Paar binnen
vier Jahren 14762 Tauben ziehen könnte. Die vorzüg-
lichsten Abarten (wovon doch manche für besondere Gat-
tungen angesehen werden) sind folgende:
a) dasypus, die Trommeltaube. (Fr. le pigeon
pattu. Engl. the rough-footed dove.) mit lang-
befiederten Füßen. Frisch tab. 145.
b) gutturosa, die Kropftaube, der Kröpfer.
(Fr. le pigeon à grosse gorge, le grandgosier.
Engl. the cropper pigeon.) mit theils ungeheu-
rem Kropfe. Frisch tab. 146.
c) turbita, das Möwchen. (Fr. le pigeon cravate,
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Brustfedern und ganz kurzem Schnabel. Frisch
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d) gyratrix, der Tümmler. (Fr. le pigeon culbu-
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steigenden Fluge. Frisch tab. 148.
e) cucullata, die Schleiertaube, Zopftaube.
(Fr. le pigeon nonain. Engl. the jacobine.)
mit vorwärts gerichtetem Kopf-Busche. Frisch
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f) laticauda, die Pfauentaube, der Hüner-
schwanz. (Fr. le pigeon paon. Engl. the
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Frisch tab. 151.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/188>, abgerufen am 23.11.2024.
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