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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825.

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= 3500. Gehalt (nach Thomson) = 33,9 Ceriumoxyd,
35,4 Kieselerde, 9,2 Kalkerde, 4,1 Alaunerde, 25,4
Eisenoxyd. In Granit- und Gneisartigen Gemenge in
Grönland*).

XXIV. Iridiumgeschlecht.

Dieses von Tennant 1803 entdeckte Metall
ist silberweiß, sehr hart, spröde und strengflüssig;
wird von einfachen Säuren gar nicht und selbst vom
Königswasser nur schwach angegriffen; aber durch die
festen Alkalien läßt sichs auflösen und gibt ihnen eine
rothe und blaue Farbe.

1. Gediegen.

Nähmlich bloß mit Osmium (S. 568.) verbunden, in
einzelnen Körnern unter der rohen Platina, außerdem
aber auch in Verbindung mit den (S. 569 u. f.) gedachten
sieben andern Metallen.

XXV. Palladiumgeschlecht.

Ebenfalls 1803 von Wollaston und Chene-
vix
. entdeckt. Das Metall ist lichtstahlgrau ins
Silberweiße, von faserigen Gefüge. Gewicht = 11,
300. Gibt mit Salpetersäure eine rothe Auflösung.

1. Gediegen.

Mit Iridium verbunden; ebenfalls wie dieses in ein-
zelnen Körnern unter der gediegnen Platina.

*) Eins von vielen merkwürdigen Fossilien, womit der ver-
diente Sir Charles Lewis Giesecke bey seinem fast acht-
jährigen Aufenthalt daselbst die Wissenschaft bereichert hat.

= 3500. Gehalt (nach Thomson) = 33,9 Ceriumoxyd,
35,4 Kieselerde, 9,2 Kalkerde, 4,1 Alaunerde, 25,4
Eisenoxyd. In Granit- und Gneisartigen Gemenge in
Grönland*).

XXIV. Iridiumgeschlecht.

Dieses von Tennant 1803 entdeckte Metall
ist silberweiß, sehr hart, spröde und strengflüssig;
wird von einfachen Säuren gar nicht und selbst vom
Königswasser nur schwach angegriffen; aber durch die
festen Alkalien läßt sichs auflösen und gibt ihnen eine
rothe und blaue Farbe.

1. Gediegen.

Nähmlich bloß mit Osmium (S. 568.) verbunden, in
einzelnen Körnern unter der rohen Platina, außerdem
aber auch in Verbindung mit den (S. 569 u. f.) gedachten
sieben andern Metallen.

XXV. Palladiumgeschlecht.

Ebenfalls 1803 von Wollaston und Chene-
vix
. entdeckt. Das Metall ist lichtstahlgrau ins
Silberweiße, von faserigen Gefüge. Gewicht = 11,
300. Gibt mit Salpetersäure eine rothe Auflösung.

1. Gediegen.

Mit Iridium verbunden; ebenfalls wie dieses in ein-
zelnen Körnern unter der gediegnen Platina.

*) Eins von vielen merkwürdigen Fossilien, womit der ver-
diente Sir Charles Lewis Giesecke bey seinem fast acht-
jährigen Aufenthalt daselbst die Wissenschaft bereichert hat.
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[609/0631] = 3500. Gehalt (nach Thomson) = 33,9 Ceriumoxyd, 35,4 Kieselerde, 9,2 Kalkerde, 4,1 Alaunerde, 25,4 Eisenoxyd. In Granit- und Gneisartigen Gemenge in Grönland *). XXIV. Iridiumgeschlecht. Dieses von Tennant 1803 entdeckte Metall ist silberweiß, sehr hart, spröde und strengflüssig; wird von einfachen Säuren gar nicht und selbst vom Königswasser nur schwach angegriffen; aber durch die festen Alkalien läßt sichs auflösen und gibt ihnen eine rothe und blaue Farbe. 1. Gediegen. Nähmlich bloß mit Osmium (S. 568.) verbunden, in einzelnen Körnern unter der rohen Platina, außerdem aber auch in Verbindung mit den (S. 569 u. f.) gedachten sieben andern Metallen. XXV. Palladiumgeschlecht. Ebenfalls 1803 von Wollaston und Chene- vix. entdeckt. Das Metall ist lichtstahlgrau ins Silberweiße, von faserigen Gefüge. Gewicht = 11, 300. Gibt mit Salpetersäure eine rothe Auflösung. 1. Gediegen. Mit Iridium verbunden; ebenfalls wie dieses in ein- zelnen Körnern unter der gediegnen Platina. *) Eins von vielen merkwürdigen Fossilien, womit der ver- diente Sir Charles Lewis Giesecke bey seinem fast acht- jährigen Aufenthalt daselbst die Wissenschaft bereichert hat.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 609. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/631>, abgerufen am 22.11.2024.