Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825.auf und zu beiden Seiten der Nase, ein auffallendes 3. Maimon. der Mandril. P. facie violacea gla- Schreber tab. 7. Auf Guinea, am Cap etc. wo oft ganze Scharen 4. Cercopithecus. Meerkatze. Auriculae et Das ganze Geschlecht ist bloß im wärmern Süd- a) Cauda prehensili, die Sapajous. 1. Seniculus. der rothe Brüllaffe (l'Alouate). Abbild. n. h. Gegenst. tab. 91. Scharenweis in den großen Waldungen von Guia- 2. Paniscus. der Coaita. C. ater, palmis tetra- Schreber tab. 26. A. 26. B. Hat ungemeines Geschick in seinem langen Roll- *) Die sonderbare Art, wie sich ihrer mehrere gleichsam ket-
tenartig an einander hängen sollen, um sich von einem Baume am dießseitigen Ufer eines Flusses, auf einen jenseits gegen über stehenden zu schleudern, ist abgebildet in der Original-Ausgabe von ant. de Ulloa viage. Madr. 1748. fol. vol. I. p. 144. vergl. mit p. 149. auf und zu beiden Seiten der Nase, ein auffallendes 3. Maimon. der Mandril. P. facie violacea gla- Schreber tab. 7. Auf Guinea, am Cap ꝛc. wo oft ganze Scharen 4. Cercopithecus. Meerkatze. Auriculae et Das ganze Geschlecht ist bloß im wärmern Süd- a) Cauda prehensili, die Sapajous. 1. Seniculus. der rothe Brüllaffe (l'Alouate). Abbild. n. h. Gegenst. tab. 91. Scharenweis in den großen Waldungen von Guia- 2. Paniscus. der Coaita. C. ater, palmis tetra- Schreber tab. 26. A. 26. B. Hat ungemeines Geschick in seinem langen Roll- *) Die sonderbare Art, wie sich ihrer mehrere gleichsam ket-
tenartig an einander hängen sollen, um sich von einem Baume am dießseitigen Ufer eines Flusses, auf einen jenseits gegen über stehenden zu schleudern, ist abgebildet in der Original-Ausgabe von ant. de Ulloa viage. Madr. 1748. fol. vol. I. p. 144. vergl. mit p. 149. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0085" xml:id="pb063_0001" n="63"/> auf und zu beiden Seiten der Nase, ein auffallendes<lb/> Ansehen.</p> <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Maimon.</hi></hi> <hi rendition="#g">der Mandril</hi>. <hi rendition="#aq">P. facie violacea gla-<lb/> bra, profunde sulcata.</hi></p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Schreber</hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. 7.</p> <p rendition="#l1em">Auf Guinea, am Cap ꝛc. wo oft ganze Scharen<lb/> Weinberge und Obstgärten plündern sollen. Viel klei-<lb/> ner als der vorige.</p> <p rendition="#indent-1">4. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Cercopithecus</hi></hi>. <hi rendition="#g">Meerkatze</hi>. <hi rendition="#aq">Auriculae et<lb/> manus minus humanae. Nares laterales.<lb/> Nates tectae. Dentes ut in simiis.</hi></p> <p rendition="#l1em">Das ganze Geschlecht ist bloß im wärmern Süd-<lb/> America einheimisch, wo es den Indianern zu einem<lb/> gemeinen Wildbret dient.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq">a</hi>) <hi rendition="#aq">Cauda prehensili</hi>, <hi rendition="#g">die Sapajous</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Seniculus</hi></hi>. <hi rendition="#g">der rothe Brüllaffe</hi> (<hi rendition="#aq">l'<hi rendition="#i">Alouate</hi></hi>).<lb/><hi rendition="#aq">C. barbatus rufus, gutture tumido</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Abbild. n. h. Gegenst</hi>. tab</hi>. 91.</p> <p rendition="#l1em">Scharenweis in den großen Waldungen von Guia-<lb/> na ꝛc., wo er, so wie eine andre Gattung (<hi rendition="#aq">Cercop</hi>.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Belzebul</hi></hi>) zumahl bey Wetterveränderung ein betäu-<lb/> bendes Geschrey hören läßt, das durch eine sonderbare<lb/> knöcherne Resonanzblase am Kehlkopfe (zwischen den<lb/> mächtig großen Seitenflügeln des Unterkiefers) hervor-<lb/> gebracht wird.</p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Paniscus</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Coaita</hi>. <hi rendition="#aq">C. ater, palmis tetra-<lb/> dactylis <hi rendition="#i">absque pollice.</hi></hi></p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Schreber</hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. 26. <hi rendition="#aq">A</hi>. 26. <hi rendition="#aq">B.</hi></p> <p rendition="#l1em">Hat ungemeines Geschick in seinem langen Roll-<lb/> schwanze<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Die sonderbare Art, wie sich ihrer mehrere gleichsam ket-<lb/> tenartig an einander hängen sollen, um sich von einem Baume<lb/> am dießseitigen Ufer eines Flusses, auf einen jenseits gegen über<lb/> stehenden zu schleudern, ist abgebildet in der Original-Ausgabe<lb/> von <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">ant. de Ulloa</hi><hi rendition="#i">viage</hi>. Madr</hi>. 1748. <hi rendition="#aq">fol. vol</hi>. I. <hi rendition="#aq">p</hi>. 144. vergl.<lb/> mit <hi rendition="#aq">p</hi>. 149.</p></note>.</p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [63/0085]
auf und zu beiden Seiten der Nase, ein auffallendes
Ansehen.
3. Maimon. der Mandril. P. facie violacea gla-
bra, profunde sulcata.
Schreber tab. 7.
Auf Guinea, am Cap ꝛc. wo oft ganze Scharen
Weinberge und Obstgärten plündern sollen. Viel klei-
ner als der vorige.
4. Cercopithecus. Meerkatze. Auriculae et
manus minus humanae. Nares laterales.
Nates tectae. Dentes ut in simiis.
Das ganze Geschlecht ist bloß im wärmern Süd-
America einheimisch, wo es den Indianern zu einem
gemeinen Wildbret dient.
a) Cauda prehensili, die Sapajous.
1. Seniculus. der rothe Brüllaffe (l'Alouate).
C. barbatus rufus, gutture tumido.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 91.
Scharenweis in den großen Waldungen von Guia-
na ꝛc., wo er, so wie eine andre Gattung (Cercop.
Belzebul) zumahl bey Wetterveränderung ein betäu-
bendes Geschrey hören läßt, das durch eine sonderbare
knöcherne Resonanzblase am Kehlkopfe (zwischen den
mächtig großen Seitenflügeln des Unterkiefers) hervor-
gebracht wird.
2. Paniscus. der Coaita. C. ater, palmis tetra-
dactylis absque pollice.
Schreber tab. 26. A. 26. B.
Hat ungemeines Geschick in seinem langen Roll-
schwanze *).
*) Die sonderbare Art, wie sich ihrer mehrere gleichsam ket-
tenartig an einander hängen sollen, um sich von einem Baume
am dießseitigen Ufer eines Flusses, auf einen jenseits gegen über
stehenden zu schleudern, ist abgebildet in der Original-Ausgabe
von ant. de Ulloa viage. Madr. 1748. fol. vol. I. p. 144. vergl.
mit p. 149.
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