Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.In Bengalen, wo er in die Erde gräbt. Auch dort 4. Gulo. der Vielfraß, Rosomack. (Fr. le Pallas Spicileg. zoologic. XIV. tab. 2. In der nördlichen Erde, besonders in Sibirien. Seine Das Wolverene oder Quickhatch (Ursus luscus) 5. +. Taxus. der Dachs. Meles. (Fr. le blaireau. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1797. In Europa und Asien bis gen Schina. Ein animal 6. Mellivorus. der Honig-Dachs, Rattel. U. Sparrmann in den schwed. Abhandl. 1777. Am Cap; lebt vom Honig und Wachs der wilden 7. Lotor. der Waschbär, Rackun, Sjupp, Abbild. n. h. Gegenst. tab. 62. *) Der erste, der vor 40 J. nach London kam, hatte die Vor- derzähne verloren und ward deshalb damals unter die Faulthiere gerechnet. *) Der erste, der vor 40 J. nach London kam, hatte die Vor-
derzähne verloren und ward deshalb damals unter die Faulthiere gerechnet. In Bengalen, wo er in die Erde gräbt. Auch dort 4. Gulo. der Vielfraß, Rosomack. (Fr. le Pallas Spicileg. zoologic. XIV. tab. 2. In der nördlichen Erde, besonders in Sibirien. Seine Das Wolverene oder Quickhatch (Ursus luscus) 5. †. Taxus. der Dachs. Meles. (Fr. le blaireau. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1797. In Europa und Asien bis gen Schina. Ein animal 6. Mellivorus. der Honig-Dachs, Rattel. U. Sparrmann in den schwed. Abhandl. 1777. Am Cap; lebt vom Honig und Wachs der wilden 7. Lotor. der Waschbär, Rackun, Sjupp, Abbild. n. h. Gegenst. tab. 62. *) Der erste, der vor 40 J. nach London kam, hatte die Vor- derzähne verloren und ward deshalb damals unter die Faulthiere gerechnet. *) Der erste, der vor 40 J. nach London kam, hatte die Vor-
derzähne verloren und ward deshalb damals unter die Faulthiere gerechnet. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000034"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0100" xml:id="pb082_0001" n="82"/> <p rendition="#l1em">In Bengalen, wo er in die Erde gräbt. Auch dort<lb/> selten (S. 61. N.<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Der erste, der vor 40 J. nach London kam, hatte die Vor-<lb/> derzähne verloren und ward deshalb damals unter die Faulthiere<lb/> gerechnet.</p></note>. Von der Mittelgröße des Bären<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Der erste, der vor 40 J. nach London kam, hatte die Vor-<lb/> derzähne verloren und ward deshalb damals unter die Faulthiere<lb/> gerechnet.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-2">4. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Gulo</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Vielfraß, Rosomack</hi>. (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le<lb/> glouton</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the glutton</hi></hi>). <hi rendition="#aq">U. corpore rufo-<lb/> fusco, medio dorsi nigro</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Pallas</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Spicileg. zoologic</hi></hi>. XIV. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 2.</p> <p rendition="#l1em">In der nördlichen Erde, besonders in Sibirien. Seine<lb/> Freßgierde hat zu allerhand Fabeln Anlaß gegeben.</p> <p rendition="#l1em">Das <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Wolverene</hi></hi> oder <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Quickhatch</hi></hi> (<hi rendition="#aq">Ursus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">luscus</hi></hi>)<lb/> auf Labrador und an der Hudsonsbay scheint wenig von<lb/> ihm verschieden zu seyn.</p> <p rendition="#indent-2">5. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Taxus</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Dachs</hi>. <hi rendition="#aq">Meles</hi>. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le blaireau</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the badger</hi></hi>). <hi rendition="#aq">U. cauda concolore, abdo-<lb/> mine nigro</hi>.</p> <p rendition="#l2em">v. <hi rendition="#g">Wildungen</hi> Taschenbuch f. d. J. 1797.</p> <p rendition="#l1em">In Europa und Asien bis gen Schina. Ein <hi rendition="#aq">animal<lb/> omnivorum</hi>. Baut unter der Erde einen tiefen Kessel,<lb/> zu welchem verschiedene Röhren oder Gänge führen.<lb/> Verschläft den größten Theil seines Lebens, und hält<lb/> besonders langen und festen Winterschlaf, wobei er seine<lb/> Schnauze in den Fettbeutel am Hinterleibe steckt.</p> <p rendition="#indent-2">6. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Mellivorus</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Honig</hi>-<hi rendition="#g">Dachs, Rattel</hi>. <hi rendition="#aq">U</hi>.<lb/><hi rendition="#aq">dorso cinereo, fascia laterali nigra, abdomine<lb/> nigro</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Sparrmann</hi> in den <hi rendition="#g">schwed. Abhandl</hi>. 1777.<lb/><hi rendition="#aq">tab</hi>. 4. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 3.</p> <p rendition="#l1em">Am Cap; lebt vom Honig und Wachs der wilden<lb/> Bienen, die in die Höhlen der Stachelschweine ꝛc. nisten.<lb/> Er gibt auf den Flug der heimeilenden Bienen acht, oder<lb/> folgt auch bloß der Anweisung des Honigkukuks. Hat<lb/> ein zottiges Fell, mit einer ungemein starken sehr be-<lb/> weglichen schiebbaren Haut, wodurch er einerseits vor<lb/> den Bienenstichen, und anderseits vor tiefen Bissen der<lb/> Hunde ꝛc. gesichert ist.</p> <p rendition="#indent-2">7. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Lotor</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Waschbär, Rackun</hi>, <hi rendition="#g">Sjupp</hi>,<lb/><hi rendition="#g">Coati</hi>. (<hi rendition="#g">Büffon's</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Raton</hi></hi>). <hi rendition="#aq">U. cauda annulata,<lb/> fascia palpebrarum transversali nigra</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Abbild. n. h. Gegenst.</hi> tab</hi>. 62.</p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [82/0100]
In Bengalen, wo er in die Erde gräbt. Auch dort
selten (S. 61. N. *). Von der Mittelgröße des Bären *).
4. Gulo. der Vielfraß, Rosomack. (Fr. le
glouton. Engl. the glutton). U. corpore rufo-
fusco, medio dorsi nigro.
Pallas Spicileg. zoologic. XIV. tab. 2.
In der nördlichen Erde, besonders in Sibirien. Seine
Freßgierde hat zu allerhand Fabeln Anlaß gegeben.
Das Wolverene oder Quickhatch (Ursus luscus)
auf Labrador und an der Hudsonsbay scheint wenig von
ihm verschieden zu seyn.
5. †. Taxus. der Dachs. Meles. (Fr. le blaireau.
Engl. the badger). U. cauda concolore, abdo-
mine nigro.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1797.
In Europa und Asien bis gen Schina. Ein animal
omnivorum. Baut unter der Erde einen tiefen Kessel,
zu welchem verschiedene Röhren oder Gänge führen.
Verschläft den größten Theil seines Lebens, und hält
besonders langen und festen Winterschlaf, wobei er seine
Schnauze in den Fettbeutel am Hinterleibe steckt.
6. Mellivorus. der Honig-Dachs, Rattel. U.
dorso cinereo, fascia laterali nigra, abdomine
nigro.
Sparrmann in den schwed. Abhandl. 1777.
tab. 4. fig. 3.
Am Cap; lebt vom Honig und Wachs der wilden
Bienen, die in die Höhlen der Stachelschweine ꝛc. nisten.
Er gibt auf den Flug der heimeilenden Bienen acht, oder
folgt auch bloß der Anweisung des Honigkukuks. Hat
ein zottiges Fell, mit einer ungemein starken sehr be-
weglichen schiebbaren Haut, wodurch er einerseits vor
den Bienenstichen, und anderseits vor tiefen Bissen der
Hunde ꝛc. gesichert ist.
7. Lotor. der Waschbär, Rackun, Sjupp,
Coati. (Büffon's Raton). U. cauda annulata,
fascia palpebrarum transversali nigra.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 62.
*) Der erste, der vor 40 J. nach London kam, hatte die Vor-
derzähne verloren und ward deshalb damals unter die Faulthiere
gerechnet.
*) Der erste, der vor 40 J. nach London kam, hatte die Vor-
derzähne verloren und ward deshalb damals unter die Faulthiere
gerechnet.
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