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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.

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b) Rostro serrato.

4. Bassanus. die Rothgans. (Fr. le fou de bas-
san
. Engl. the gannet, the soland goose). P.
cauda cuneiformi, corpore albo, rostro remigi-
busque primoribus nigris, facie caerulea
.

Brisson T. VI. tab. 44.

Häufigst im Norden von Europa und America, zu-
mal auf den schottischen Inseln, und namentlich auf
Baß*), wovon diese Gans den Namen führt. Macht
die Hauptnahrung der Insulaner auf St. Kilda, deren
Weiber auch die abgestreifte Haut dieses Vogels statt
Schuhe tragen, die zwar nur ungefähr fünf Tage
halten, aber auch augenblicklich wieder durch neue er-
setzt sind**).

77. Anas. Rostrum lamelloso-dentatum, con-
vexum, obtusum; lingua ciliata, obtusa
.

1. +. Olor. der Schwan, Elbsch. (Fr. le cygne.
Engl. the swan, elk). A. rostro semicylindrico
atro, cera nigra, corpore albo
.

Frisch tab. 152.

In der nördlichen alten Welt: nährt sich von Fröschen,
Wasserpflanzen etc. Man muß diesen, den so genannten
stummen oder zahmen Schwan, von dem so genannten
wilden, A. cygnus (mit gelber Haut an der Schna-
belwurzel und weit längerer krummlaufender Luftröhre),
unterscheiden. Dieser letztere findet sich auch in Nord-
america und
gibt einen hellen weit
schallenden nicht unangenehmen Ton von sich.

Der schwarze Schwan mit weißen Schwungfedern
(A. nigra) ist an den Küsten von Australien zu
Hause. Bei Botanybay sowohl als an der West-
küste, wo das schöne Thier schon 1697 gefunden und
beschrieben worden***).

2. Cygnoides. die spanische, türkische oder
schinesische Gans
. (Fr. l'oie de Guinee. Engl.

*) Harvey de generat. animal. p. 30.
**) s. Mart. Martin's voyage to St Kilda, the remotest of
all the Hebrides
. Lond. 1698. 8.
***) s. Valentyn's Oost-Indien. III. D. 2. St. p. 69. tab. D.

b) Rostro serrato.

4. Bassanus. die Rothgans. (Fr. le fou de bas-
san
. Engl. the gannet, the soland goose). P.
cauda cuneiformi, corpore albo, rostro remigi-
busque primoribus nigris, facie caerulea
.

Brisson T. VI. tab. 44.

Häufigst im Norden von Europa und America, zu-
mal auf den schottischen Inseln, und namentlich auf
Baß*), wovon diese Gans den Namen führt. Macht
die Hauptnahrung der Insulaner auf St. Kilda, deren
Weiber auch die abgestreifte Haut dieses Vogels statt
Schuhe tragen, die zwar nur ungefähr fünf Tage
halten, aber auch augenblicklich wieder durch neue er-
setzt sind**).

77. Anas. Rostrum lamelloso-dentatum, con-
vexum, obtusum; lingua ciliata, obtusa
.

1. †. Olor. der Schwan, Elbsch. (Fr. le cygne.
Engl. the swan, elk). A. rostro semicylindrico
atro, cera nigra, corpore albo
.

Frisch tab. 152.

In der nördlichen alten Welt: nährt sich von Fröschen,
Wasserpflanzen ꝛc. Man muß diesen, den so genannten
stummen oder zahmen Schwan, von dem so genannten
wilden, A. cygnus (mit gelber Haut an der Schna-
belwurzel und weit längerer krummlaufender Luftröhre),
unterscheiden. Dieser letztere findet sich auch in Nord-
america und
gibt einen hellen weit
schallenden nicht unangenehmen Ton von sich.

Der schwarze Schwan mit weißen Schwungfedern
(A. nigra) ist an den Küsten von Australien zu
Hause. Bei Botanybay sowohl als an der West-
küste, wo das schöne Thier schon 1697 gefunden und
beschrieben worden***).

2. Cygnoides. die spanische, türkische oder
schinesische Gans
. (Fr. l'oie de Guinée. Engl.

*) Harvey de generat. animal. p. 30.
**) s. Mart. Martin's voyage to St Kilda, the remotest of
all the Hebrides
. Lond. 1698. 8.
***) s. Valentyn's Oost-Indien. III. D. 2. St. p. 69. tab. D.
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[187/0205] b) Rostro serrato. 4. Bassanus. die Rothgans. (Fr. le fou de bas- san. Engl. the gannet, the soland goose). P. cauda cuneiformi, corpore albo, rostro remigi- busque primoribus nigris, facie caerulea. Brisson T. VI. tab. 44. Häufigst im Norden von Europa und America, zu- mal auf den schottischen Inseln, und namentlich auf Baß *), wovon diese Gans den Namen führt. Macht die Hauptnahrung der Insulaner auf St. Kilda, deren Weiber auch die abgestreifte Haut dieses Vogels statt Schuhe tragen, die zwar nur ungefähr fünf Tage halten, aber auch augenblicklich wieder durch neue er- setzt sind **). 77. Anas. Rostrum lamelloso-dentatum, con- vexum, obtusum; lingua ciliata, obtusa. 1. †. Olor. der Schwan, Elbsch. (Fr. le cygne. Engl. the swan, elk). A. rostro semicylindrico atro, cera nigra, corpore albo. Frisch tab. 152. In der nördlichen alten Welt: nährt sich von Fröschen, Wasserpflanzen ꝛc. Man muß diesen, den so genannten stummen oder zahmen Schwan, von dem so genannten wilden, A. cygnus (mit gelber Haut an der Schna- belwurzel und weit längerer krummlaufender Luftröhre), unterscheiden. Dieser letztere findet sich auch in Nord- america und gibt einen hellen weit schallenden nicht unangenehmen Ton von sich. Der schwarze Schwan mit weißen Schwungfedern (A. nigra) ist an den Küsten von Australien zu Hause. Bei Botanybay sowohl als an der West- küste, wo das schöne Thier schon 1697 gefunden und beschrieben worden ***). 2. Cygnoides. die spanische, türkische oder schinesische Gans. (Fr. l'oie de Guinée. Engl. *) Harvey de generat. animal. p. 30. **) s. Mart. Martin's voyage to St Kilda, the remotest of all the Hebrides. Lond. 1698. 8. ***) s. Valentyn's Oost-Indien. III. D. 2. St. p. 69. tab. D.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 187. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/205>, abgerufen am 24.11.2024.