*). Von der Art sind auch viele antike so genannte Smaragde.
5) Chrysopras.
Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spielend; hat seine schöne aber im Feuer sehr vergängliche Farbe vom Nickelkalk; ist durchscheinend; ungeformt. Gehalt (nach Klaproth) = 96,16 Kieselerde, 1 Nickeloxyd. Fund- ort vorzüglich bei Kosemitz in Schlesien.
Achat ist, wie gesagt, ein Gemengsel von mehreren der vorigen Arten, außerdem aber auch zuweilen von Quarz (zumal Amethyst) Jaspis etc. in endloser Man- nigfaltigkeit der Zusammensetzung, Farben und Zeich- nung. Daher die mancherlei Benennungen, von Achat- onyx, Jaspachat, Bandachat, Kreisachat, Punctachat, Festungsachat etc. - Trümmer- achat, der Bruchstücke von jenen Steinarten enthält, die durch Quarzcäment zusammen verbunden sind. Re- genbogenachat, mit buntem Farbenspiel bei durch- fallendem Lichte. Ueberhaupt häufig in Kugelform; oft hohl. In größter Menge und Mannigfaltigkeit in Deutschland, zumal in der Pfalz.
5. Opal. Quarz-resinite.
Die Farbe ist in den nachbenannten Abarten ver- schieden: alle sind mehr oder weniger durchscheinend; haben meist Fettglanz, theils stärker, theils matter: ihr Bruch ist muschelig; sie finden sich bloß derb; und sind meist nur halbhart. - Die beiden Hauptarten sind: 1) der eigentliche Opal, und 2) der Halb- opal.
1) eigentlicher Opal
mit folgenden Abarten: nämlich
a. Edler Opal.
Bei durchfallendem Lichte mehrentheils gelb; bei auf- fallendem milchblau, mit einem eigenen feurigen Spiel von Regenbogenfarben: Gewicht = 2114. Gehalt (nach Klaproth) = 90 Kieselerde, 10 Wasser. Fund- ort zumal Ober-Ungarn. Und des von seiner glühen-
*)
delt im Specimen historiae naturalis antiquae artis operi- bus illustrataep. 30 u. f.
*). Von der Art sind auch viele antike so genannte Smaragde.
5) Chrysopras.
Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spielend; hat seine schöne aber im Feuer sehr vergängliche Farbe vom Nickelkalk; ist durchscheinend; ungeformt. Gehalt (nach Klaproth) = 96,16 Kieselerde, 1 Nickeloxyd. Fund- ort vorzüglich bei Kosemitz in Schlesien.
Achat ist, wie gesagt, ein Gemengsel von mehreren der vorigen Arten, außerdem aber auch zuweilen von Quarz (zumal Amethyst) Jaspis ꝛc. in endloser Man- nigfaltigkeit der Zusammensetzung, Farben und Zeich- nung. Daher die mancherlei Benennungen, von Achat- onyx, Jaspachat, Bandachat, Kreisachat, Punctachat, Festungsachat ꝛc. – Trümmer- achat, der Bruchstücke von jenen Steinarten enthält, die durch Quarzcäment zusammen verbunden sind. Re- genbogenachat, mit buntem Farbenspiel bei durch- fallendem Lichte. Ueberhaupt häufig in Kugelform; oft hohl. In größter Menge und Mannigfaltigkeit in Deutschland, zumal in der Pfalz.
5. Opal. Quarz-résinite.
Die Farbe ist in den nachbenannten Abarten ver- schieden: alle sind mehr oder weniger durchscheinend; haben meist Fettglanz, theils stärker, theils matter: ihr Bruch ist muschelig; sie finden sich bloß derb; und sind meist nur halbhart. – Die beiden Hauptarten sind: 1) der eigentliche Opal, und 2) der Halb- opal.
1) eigentlicher Opal
mit folgenden Abarten: nämlich
a. Edler Opal.
Bei durchfallendem Lichte mehrentheils gelb; bei auf- fallendem milchblau, mit einem eigenen feurigen Spiel von Regenbogenfarben: Gewicht = 2114. Gehalt (nach Klaproth) = 90 Kieselerde, 10 Wasser. Fund- ort zumal Ober-Ungarn. Und des von seiner glühen-
*)
delt im Specimen historiae naturalis antiquae artis operi- bus illustrataep. 30 u. f.
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*). Von der Art sind auch viele antike so
genannte Smaragde.
5) Chrysopras.
Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spielend; hat
seine schöne aber im Feuer sehr vergängliche Farbe vom
Nickelkalk; ist durchscheinend; ungeformt. Gehalt (nach
Klaproth) = 96,16 Kieselerde, 1 Nickeloxyd. Fund-
ort vorzüglich bei Kosemitz in Schlesien.
Achat ist, wie gesagt, ein Gemengsel von mehreren
der vorigen Arten, außerdem aber auch zuweilen von
Quarz (zumal Amethyst) Jaspis ꝛc. in endloser Man-
nigfaltigkeit der Zusammensetzung, Farben und Zeich-
nung. Daher die mancherlei Benennungen, von Achat-
onyx, Jaspachat, Bandachat, Kreisachat,
Punctachat, Festungsachat ꝛc. – Trümmer-
achat, der Bruchstücke von jenen Steinarten enthält,
die durch Quarzcäment zusammen verbunden sind. Re-
genbogenachat, mit buntem Farbenspiel bei durch-
fallendem Lichte. Ueberhaupt häufig in Kugelform;
oft hohl. In größter Menge und Mannigfaltigkeit in
Deutschland, zumal in der Pfalz.
5. Opal. Quarz-résinite.
Die Farbe ist in den nachbenannten Abarten ver-
schieden: alle sind mehr oder weniger durchscheinend;
haben meist Fettglanz, theils stärker, theils matter:
ihr Bruch ist muschelig; sie finden sich bloß derb; und
sind meist nur halbhart. – Die beiden Hauptarten
sind: 1) der eigentliche Opal, und 2) der Halb-
opal.
1) eigentlicher Opal
mit folgenden Abarten: nämlich
a. Edler Opal.
Bei durchfallendem Lichte mehrentheils gelb; bei auf-
fallendem milchblau, mit einem eigenen feurigen Spiel
von Regenbogenfarben: Gewicht = 2114. Gehalt
(nach Klaproth) = 90 Kieselerde, 10 Wasser. Fund-
ort zumal Ober-Ungarn. Und des von seiner glühen-
*) delt im Specimen historiae naturalis antiquae artis operi-
bus illustratae p. 30 u. f.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 475. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/493>, abgerufen am 22.11.2024.
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