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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.

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14. Jaculus. (Dipus). Pedes antici brevissimi,
postici elongati. Cauda saltatoria, apice floc-
cosa. Dentes primores utrinque
2.

1. Jerboa. der Springhase, Erdhase, die
Springmaus, zweybeinige Bergmaus
. Pal-
mis tridactylis, plantis tetradactylis
.

Schreber. tab. 228.

Zumahl in Nordafrica, Arabien etc. Macht sich Höh-
len in die Erde. Springt mit der Leichtigkeit einer
Heuschrecke, und wohl 7 bis 8 Fuß weit.

15. Hystrix. Stachelschwein. (Fr. porcepic.
Engl. porcupine). Corpus spinis tectum.
Dentes primores utrinque
2.

1. Cristata. H. spinis longissimis, capite cristato,
cauda abbreviata
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 81.

Ursprünglich im wärmern Asien und fast ganz Africa;
nährt sich zumahl von Baumrinden; nistet in der Erde.
Im Zorn rasselt es mit seinen Stacheln, die ihm zu-
weilen, besonders im Herbst, ausfallen; kann sie aber
nicht gegen seine Verfolger von sich schießen!*)

2. Dorsata. (Urson). H. spinis brevibus sub pilis
occultis
.

Schreber. tab. 169.

In Canada, auf Labrador, um die Hudsonsbay etc.
Thut zumahl im Winter den jungen Baumstämmen
großen Schaden.

B) Ferae.

Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und meist nur
einem Eckzahn auf jeder Seite, der aber bei den mehr-
sten von ansehnlicher Größe und Stärke ist. - Die
eigentlich so genannten reißenden Thiere und einige an-
dere Geschlechter mit ähnlichem Gebiß.

*) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallenstein (pie-
dra del porco
) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ost-
indischen Gattung von Stachelschweinen finden.

14. Jaculus. (Dipus). Pedes antici brevissimi,
postici elongati. Cauda saltatoria, apice floc-
cosa. Dentes primores utrinque
2.

1. Jerboa. der Springhase, Erdhase, die
Springmaus, zweybeinige Bergmaus
. Pal-
mis tridactylis, plantis tetradactylis
.

Schreber. tab. 228.

Zumahl in Nordafrica, Arabien ꝛc. Macht sich Höh-
len in die Erde. Springt mit der Leichtigkeit einer
Heuschrecke, und wohl 7 bis 8 Fuß weit.

15. Hystrix. Stachelschwein. (Fr. porcepic.
Engl. porcupine). Corpus spinis tectum.
Dentes primores utrinque
2.

1. Cristata. H. spinis longissimis, capite cristato,
cauda abbreviata
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 81.

Ursprünglich im wärmern Asien und fast ganz Africa;
nährt sich zumahl von Baumrinden; nistet in der Erde.
Im Zorn rasselt es mit seinen Stacheln, die ihm zu-
weilen, besonders im Herbst, ausfallen; kann sie aber
nicht gegen seine Verfolger von sich schießen!*)

2. Dorsata. (Urson). H. spinis brevibus sub pilis
occultis
.

Schreber. tab. 169.

In Canada, auf Labrador, um die Hudsonsbay ꝛc.
Thut zumahl im Winter den jungen Baumstämmen
großen Schaden.

B) Ferae.

Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und meist nur
einem Eckzahn auf jeder Seite, der aber bei den mehr-
sten von ansehnlicher Größe und Stärke ist. – Die
eigentlich so genannten reißenden Thiere und einige an-
dere Geschlechter mit ähnlichem Gebiß.

*) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallenstein (pie-
dra del porco
) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ost-
indischen Gattung von Stachelschweinen finden.
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[74/0092] 14. Jaculus. (Dipus). Pedes antici brevissimi, postici elongati. Cauda saltatoria, apice floc- cosa. Dentes primores utrinque 2. 1. Jerboa. der Springhase, Erdhase, die Springmaus, zweybeinige Bergmaus. Pal- mis tridactylis, plantis tetradactylis. Schreber. tab. 228. Zumahl in Nordafrica, Arabien ꝛc. Macht sich Höh- len in die Erde. Springt mit der Leichtigkeit einer Heuschrecke, und wohl 7 bis 8 Fuß weit. 15. Hystrix. Stachelschwein. (Fr. porcepic. Engl. porcupine). Corpus spinis tectum. Dentes primores utrinque 2. 1. Cristata. H. spinis longissimis, capite cristato, cauda abbreviata. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 81. Ursprünglich im wärmern Asien und fast ganz Africa; nährt sich zumahl von Baumrinden; nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit seinen Stacheln, die ihm zu- weilen, besonders im Herbst, ausfallen; kann sie aber nicht gegen seine Verfolger von sich schießen! *) 2. Dorsata. (Urson). H. spinis brevibus sub pilis occultis. Schreber. tab. 169. In Canada, auf Labrador, um die Hudsonsbay ꝛc. Thut zumahl im Winter den jungen Baumstämmen großen Schaden. B) Ferae. Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der aber bei den mehr- sten von ansehnlicher Größe und Stärke ist. – Die eigentlich so genannten reißenden Thiere und einige an- dere Geschlechter mit ähnlichem Gebiß. *) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallenstein (pie- dra del porco) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ost- indischen Gattung von Stachelschweinen finden.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/92>, abgerufen am 24.11.2024.