2. +. Cristata. die Haubenlerche, Kobellerche, Heidelerche. (Fr. le cochevis). A. rectricibus ni- gris: extimis duabus margine exteriore albis, capi- te cristato.
1. +. Viscivorus. die Schnarre, Misteldrossel, der Ziemer, Mistler. (Fr. la draine. Engl. the missel bird, shrite). T. dorso fusco collo maculis albis, rostro flavescente.
Frischtab. 15.
Hin und wieder in der alten Welt. Nährt sich von Mistel- beeren, die auch häufig durch ihn fortgepflanzt werden.
2. +. Pilaris.der Krammetsvogel. (Fr. la litorne, tourdelle. Engl. the fieldfare). T. rectricibus ni- gris; extimis margine interiore apice albicantibus, capite uropygioque cano.
Frischtab. 26.
Im nördlichen Europa, streicht aber ins südliche. Nährt sich vorzüglich von Wachholder- (Krammets-) Beeren.
3. +. Iliacus. Weindrossel, Rothdrossel. (Fr. le mauvis. Engl. the redwing). T. alis subtus ferru- gineis, superciliis flavescentibus.
Frischtab. 28.
Im nördlichen Europa. Glättet ihr Nest mit Letten und faulem Holze aus; und da letzteres theils im Finstern leuch- tet, so könnte vielleicht so ein qui pro quo den Anlaß zur Erzählung der Alten, von einer ave hercynicanoctu lu- cente gegeben haben.
2. †. Cristata. die Haubenlerche, Kobellerche, Heidelerche. (Fr. le cochevis). A. rectricibus ni- gris: extimis duabus margine exteriore albis, capi- te cristato.
1. †. Viscivorus. die Schnarre, Misteldrossel, der Ziemer, Mistler. (Fr. la draine. Engl. the missel bird, shrite). T. dorso fusco collo maculis albis, rostro flavescente.
Frischtab. 15.
Hin und wieder in der alten Welt. Nährt sich von Mistel- beeren, die auch häufig durch ihn fortgepflanzt werden.
2. †. Pilaris.der Krammetsvogel. (Fr. la litorne, tourdelle. Engl. the fieldfare). T. rectricibus ni- gris; extimis margine interiore apice albicantibus, capite uropygioque cano.
Frischtab. 26.
Im nördlichen Europa, streicht aber ins südliche. Nährt sich vorzüglich von Wachholder- (Krammets-) Beeren.
3. †. Iliacus. Weindrossel, Rothdrossel. (Fr. le mauvis. Engl. the redwing). T. alis subtus ferru- gineis, superciliis flavescentibus.
Frischtab. 28.
Im nördlichen Europa. Glättet ihr Nest mit Letten und faulem Holze aus; und da letzteres theils im Finstern leuch- tet, so könnte vielleicht so ein qui pro quo den Anlaß zur Erzählung der Alten, von einer ave hercynicanoctu lu- cente gegeben haben.
<TEIxml:lang="de-DE"><textxmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"xml:id="blume_hbnatur_000042"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0128"xml:id="pb118_0001"n="118"/><prendition="#indent-2">2. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Cristata</hi></hi>. <hirendition="#g">die Haubenlerche, Kobellerche</hi>,<lb/><hirendition="#g">Heidelerche</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le cochevis</hi></hi>). <hirendition="#aq">A. rectricibus ni-<lb/>
gris: extimis duabus margine exteriore albis, capi-<lb/>
te cristato.</hi></p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Frisch</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 15. <hirendition="#aq">fig</hi>. 2.</p><prendition="#l1em">In Deutschland und den benachbarten Ländern.</p><prendition="#indent-1">28. <hirendition="#k"><hirendition="#aq">Sturnus</hi></hi>. <hirendition="#aq">Rostrum subulatum, angulato-depressum,<lb/>
obtusiusculum: mandibula superiore integerrima, mar-<lb/>
ginibus patentiusculis</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Vulgaris</hi></hi>. <hirendition="#g">der Staar, die Sprehe</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">l'étour-<lb/>
neau</hi></hi>. <hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the stare</hi></hi>, <hirendition="#i"><hirendition="#aq">starling</hi></hi>). <hirendition="#aq">S. rostro flave-<lb/>
scente, corpore nigro punctis sagittatis albis</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Frisch</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 217.</p><prendition="#l1em">Meist in der ganzen alten Welt. Ein nutzbares Thier, das<lb/>
unzählige schädliche Insecten vertilgt.</p><prendition="#indent-1">29. <hirendition="#k"><hirendition="#aq">Turdus</hi></hi>. <hirendition="#aq">Rostrum tereti-cultratum: mandibula su-<lb/>
periore apice deflexo, emarginato.</hi></p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Viscivorus</hi></hi>. <hirendition="#g">die Schnarre, Misteldrossel</hi>,<lb/><hirendition="#g">der Ziemer, Mistler</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">la draine</hi></hi>. <hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the<lb/>
missel bird, shrite</hi></hi>). <hirendition="#aq">T. dorso fusco collo maculis<lb/>
albis, rostro flavescente</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Frisch</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 15.</p><prendition="#l1em">Hin und wieder in der alten Welt. Nährt sich von Mistel-<lb/>
beeren, die auch häufig durch ihn fortgepflanzt werden.</p><prendition="#indent-2">2. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Pilaris.</hi></hi><hirendition="#g">der Krammetsvogel</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">la litorne,<lb/>
tourdelle</hi></hi>. <hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the fieldfare</hi></hi>). <hirendition="#aq">T. rectricibus ni-<lb/>
gris; extimis margine interiore apice albicantibus,<lb/>
capite uropygioque cano</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Frisch</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 26.</p><prendition="#l1em">Im nördlichen Europa, streicht aber ins südliche. Nährt<lb/>
sich vorzüglich von Wachholder- (Krammets-) Beeren.</p><prendition="#indent-2">3. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Iliacus</hi></hi>. <hirendition="#g">Weindrossel, Rothdrossel</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le<lb/>
mauvis</hi></hi>. <hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the redwing</hi></hi>). <hirendition="#aq">T. alis subtus ferru-<lb/>
gineis, superciliis flavescentibus.</hi></p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Frisch</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 28.</p><prendition="#l1em">Im nördlichen Europa. Glättet ihr Nest mit Letten und<lb/>
faulem Holze aus; und da letzteres theils im Finstern leuch-<lb/>
tet, so könnte vielleicht so ein <hirendition="#aq">qui pro quo</hi> den Anlaß zur<lb/>
Erzählung der Alten, von einer <hirendition="#aq">ave hercynica</hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">noctu lu-<lb/>
cente</hi></hi> gegeben haben.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[118/0128]
2. †. Cristata. die Haubenlerche, Kobellerche,
Heidelerche. (Fr. le cochevis). A. rectricibus ni-
gris: extimis duabus margine exteriore albis, capi-
te cristato.
Frisch tab. 15. fig. 2.
In Deutschland und den benachbarten Ländern.
28. Sturnus. Rostrum subulatum, angulato-depressum,
obtusiusculum: mandibula superiore integerrima, mar-
ginibus patentiusculis.
1. †. Vulgaris. der Staar, die Sprehe. (Fr. l'étour-
neau. Engl. the stare, starling). S. rostro flave-
scente, corpore nigro punctis sagittatis albis.
Frisch tab. 217.
Meist in der ganzen alten Welt. Ein nutzbares Thier, das
unzählige schädliche Insecten vertilgt.
29. Turdus. Rostrum tereti-cultratum: mandibula su-
periore apice deflexo, emarginato.
1. †. Viscivorus. die Schnarre, Misteldrossel,
der Ziemer, Mistler. (Fr. la draine. Engl. the
missel bird, shrite). T. dorso fusco collo maculis
albis, rostro flavescente.
Frisch tab. 15.
Hin und wieder in der alten Welt. Nährt sich von Mistel-
beeren, die auch häufig durch ihn fortgepflanzt werden.
2. †. Pilaris. der Krammetsvogel. (Fr. la litorne,
tourdelle. Engl. the fieldfare). T. rectricibus ni-
gris; extimis margine interiore apice albicantibus,
capite uropygioque cano.
Frisch tab. 26.
Im nördlichen Europa, streicht aber ins südliche. Nährt
sich vorzüglich von Wachholder- (Krammets-) Beeren.
3. †. Iliacus. Weindrossel, Rothdrossel. (Fr. le
mauvis. Engl. the redwing). T. alis subtus ferru-
gineis, superciliis flavescentibus.
Frisch tab. 28.
Im nördlichen Europa. Glättet ihr Nest mit Letten und
faulem Holze aus; und da letzteres theils im Finstern leuch-
tet, so könnte vielleicht so ein qui pro quo den Anlaß zur
Erzählung der Alten, von einer ave hercynica noctu lu-
cente gegeben haben.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/128>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.