Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.5. Garzetta. (Fr. l'aigrette). A. occipite cristato, Buffon T. VII. tab. 20. Zumal in Persien etc. Mit den kostbaren langen, silber- 6. +. Stellaris. die Rohrdommel, der Iprump. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1808. In den mildern Gegenden der nördlichern Erde. 58. Tantalus. Rostrum longum, subulatum, teretius- 1. Ibis. [Tantalus aethiopicus. Latham. Numenius Abbild. n. h. Gegenst. tab. 86. Das berühmte, von den alten Aegyptern, als Symbol *) s. Dess. Determination des oiseaux nommes Ibis par les anciens Egyptiens im 1sten B. seiner Recherches s. les os- semens fossiles pag. CXLI. **) Weil die Ankunft, Brützeite und Rückzug dieses Vogels ge- rade mit dem Eintritt, Steigen und der nachherigen Abnahme der jenem Wunderlande so wohlthätigen Ueberschwemmung zusammentrifft. s. Jul. Ces. Savigny histoire naturelle et mythologique de l'Ibis. Par. 1805. 8. mit Kupf. ***) Ich habe von einem Paar solcher Ibismumien, die ich in London zu untersuchen Gelegenheit gehabt, in den Philosophical Transactions vom Jahr 1794 Nachricht gegeben. Vergl. auch Chr. Aug. Langguth de mumiis avium in la- byrintho apud Sacaram repertis. Viteb. 1803. 4. mit Kupf. +) Hingegen findet sich dieser Ibis auch im südlichsten Africa,
von woher ich ihn durch die Güte des Hrn. Superint. Hesse, vor- maligen Past. in der Capstadt, erhalten habe. 5. Garzetta. (Fr. l'aigrette). A. occipite cristato, Buffon T. VII. tab. 20. Zumal in Persien ꝛc. Mit den kostbaren langen, silber- 6. †. Stellaris. die Rohrdommel, der Iprump. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1808. In den mildern Gegenden der nördlichern Erde. 58. Tantalus. Rostrum longum, subulatum, teretius- 1. Ibis. [Tantalus aethiopicus. Latham. Numenius Abbild. n. h. Gegenst. tab. 86. Das berühmte, von den alten Aegyptern, als Symbol *) s. Dess. Détermination des oiseaux nommés Ibis par les anciens Egyptiens im 1sten B. seiner Recherches s. les os- semens fossiles pag. CXLI. **) Weil die Ankunft, Brützeite und Rückzug dieses Vogels ge- rade mit dem Eintritt, Steigen und der nachherigen Abnahme der jenem Wunderlande so wohlthätigen Ueberschwemmung zusammentrifft. s. Jul. Ces. Savigny histoire naturelle et mythologique de l'Ibis. Par. 1805. 8. mit Kupf. ***) Ich habe von einem Paar solcher Ibismumien, die ich in London zu untersuchen Gelegenheit gehabt, in den Philosophical Transactions vom Jahr 1794 Nachricht gegeben. Vergl. auch Chr. Aug. Langguth de mumiis avium in la- byrintho apud Sacaram repertis. Viteb. 1803. 4. mit Kupf. †) Hingegen findet sich dieser Ibis auch im südlichsten Africa,
von woher ich ihn durch die Güte des Hrn. Superint. Hesse, vor- maligen Past. in der Capstadt, erhalten habe. <TEI xml:lang="de-DE"> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000042"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0151" xml:id="pb141_0001" n="141"/> <p rendition="#indent-2">5. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Garzetta</hi></hi>. (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">l'aigrette</hi></hi>). <hi rendition="#aq">A. occipite cristato,<lb/> corpore albo, rostro nigro, loris pedibusque vi-<lb/> rescentibus</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Buffon T</hi></hi>. VII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 20.</p> <p rendition="#l1em">Zumal in Persien ꝛc. Mit den kostbaren langen, silber-<lb/> weißen, seidenartigen Rückenfedern.</p> <p rendition="#indent-2">6. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Stellaris</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Rohrdommel, der Iprump</hi>.<lb/> (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le butor</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the bittern</hi></hi>). <hi rendition="#aq">A. capite lae-<lb/> viusculo, supra testacea maculis transversis, sub-<lb/> tus pallidior maculis oblongis fuscis</hi>.</p> <p rendition="#l2em">v. <hi rendition="#g">Wildungen</hi> Taschenbuch f. d. J. 1808.</p> <p rendition="#l1em">In den mildern Gegenden der nördlichern Erde.</p> <p rendition="#indent-1">58. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Tantalus</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Rostrum longum, subulatum, teretius-<lb/> culum, subarcuatum: facies nuda ultra oculos: pe-<lb/> des tetradactyli, basi palmati</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ibis</hi></hi>. [<hi rendition="#aq">Tantalus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">aethiopicus</hi></hi><hi rendition="#aq">. <hi rendition="#k">Latham</hi>. Numenius</hi><lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">ibis</hi></hi> <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Cuvier</hi></hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>s. <hi rendition="#g">Dess</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Détermination des oiseaux nommés Ibis par<lb/> les anciens Egyptiens</hi></hi> im 1sten B. seiner <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Recherches s. les os-<lb/> semens fossiles</hi></hi> <hi rendition="#aq">pag</hi>. CXLI.</p></note>]. <hi rendition="#aq">T. albus, remigum apicibus, rostro<lb/> et pedibus nigris, remigibus secundariis elongatis<lb/> nigro-violaceis</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Abbild. n. h. Gegenst.</hi></hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. 86.</p> <p rendition="#l1em">Das berühmte, von den alten Aegyptern, als Symbol<lb/> der Ueberschwemmung des Nils<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Weil die Ankunft, Brützeite und Rückzug dieses Vogels ge-<lb/> rade mit dem Eintritt, Steigen und der nachherigen Abnahme der<lb/> jenem Wunderlande so wohlthätigen Ueberschwemmung zusammentrifft.<lb/> s. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Jul. Ces. Savigny</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">histoire naturelle et mythologique de l'Ibis</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Par</hi>. 1805. 8. mit Kupf.</p></note>, auf ihren Denkmälern<lb/> verewigte, und so wie die damaligen menschlichen Leichen und<lb/> manche Thiere (wie z. B. verschiedenartige Raubvögel, Fal-<lb/> ken sowohl als Sperber), zu Mumien bereitete<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Ich habe von einem Paar solcher Ibismumien, die ich in<lb/> London zu untersuchen Gelegenheit gehabt, in den <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Philosophical<lb/> Transactions</hi></hi> vom Jahr 1794 Nachricht gegeben.</p><p>Vergl. auch <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Chr. Aug. Langguth</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de mumiis avium in la-<lb/> byrintho apud Sacaram repertis</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Viteb</hi>. 1803. 4. mit Kupf.</p></note> und in<lb/> besondern Gewölben in größter Menge beigesetzte, aber jetzt<lb/> so wie das Nilpferd, der Nilcrocodil ꝛc. in Nieder-Aegyp-<lb/> ten selten gewordne Thier<note anchored="true" place="foot" n="†)"><p>Hingegen findet sich dieser Ibis auch im südlichsten Africa,<lb/> von woher ich ihn durch die Güte des Hrn. Superint. <hi rendition="#g">Hesse</hi>, vor-<lb/> maligen Past. in der Capstadt, erhalten habe.</p></note>.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [141/0151]
5. Garzetta. (Fr. l'aigrette). A. occipite cristato,
corpore albo, rostro nigro, loris pedibusque vi-
rescentibus.
Buffon T. VII. tab. 20.
Zumal in Persien ꝛc. Mit den kostbaren langen, silber-
weißen, seidenartigen Rückenfedern.
6. †. Stellaris. die Rohrdommel, der Iprump.
(Fr. le butor. Engl. the bittern). A. capite lae-
viusculo, supra testacea maculis transversis, sub-
tus pallidior maculis oblongis fuscis.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1808.
In den mildern Gegenden der nördlichern Erde.
58. Tantalus. Rostrum longum, subulatum, teretius-
culum, subarcuatum: facies nuda ultra oculos: pe-
des tetradactyli, basi palmati.
1. Ibis. [Tantalus aethiopicus. Latham. Numenius
ibis Cuvier *)]. T. albus, remigum apicibus, rostro
et pedibus nigris, remigibus secundariis elongatis
nigro-violaceis.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 86.
Das berühmte, von den alten Aegyptern, als Symbol
der Ueberschwemmung des Nils **), auf ihren Denkmälern
verewigte, und so wie die damaligen menschlichen Leichen und
manche Thiere (wie z. B. verschiedenartige Raubvögel, Fal-
ken sowohl als Sperber), zu Mumien bereitete ***) und in
besondern Gewölben in größter Menge beigesetzte, aber jetzt
so wie das Nilpferd, der Nilcrocodil ꝛc. in Nieder-Aegyp-
ten selten gewordne Thier †).
*) s. Dess. Détermination des oiseaux nommés Ibis par
les anciens Egyptiens im 1sten B. seiner Recherches s. les os-
semens fossiles pag. CXLI.
**) Weil die Ankunft, Brützeite und Rückzug dieses Vogels ge-
rade mit dem Eintritt, Steigen und der nachherigen Abnahme der
jenem Wunderlande so wohlthätigen Ueberschwemmung zusammentrifft.
s. Jul. Ces. Savigny histoire naturelle et mythologique de l'Ibis.
Par. 1805. 8. mit Kupf.
***) Ich habe von einem Paar solcher Ibismumien, die ich in
London zu untersuchen Gelegenheit gehabt, in den Philosophical
Transactions vom Jahr 1794 Nachricht gegeben.
Vergl. auch Chr. Aug. Langguth de mumiis avium in la-
byrintho apud Sacaram repertis. Viteb. 1803. 4. mit Kupf.
†) Hingegen findet sich dieser Ibis auch im südlichsten Africa,
von woher ich ihn durch die Güte des Hrn. Superint. Hesse, vor-
maligen Past. in der Capstadt, erhalten habe.
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