Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.Die Eier dieses Thieres haben eine überaus sonderbare Ge- 2. +. Cimicoides. (Naucoris C. F.) N. abdominis mar- Frisch P. VI. tab. 14. 3. Plana. (Nepa rustica F.) N. subfusca: oculis ni- Eine gewisse Art Wassermilben legt diesem Thier, das na- 38. Cimex. Wanze. Rostrum inflexum. Alae 4 crucia- 1. +. Lectularius. (Acanthia lectularia F.) die Bett- Sulzer's Kennz. tab. 10. fig. 69. Ueber die ursprüngliche Heimath und den Aufenthalt die- *) Stoll Wanzen II. D. tab. VII. fig. 6. A. Eine ähnliche Bemerkung hat aber auch schon Swammerdam an dem hieländischen grauen Wasserscorpion gemacht. S. dessen Bibl. naturae. T. I. p. 230. tab. 3. fig. 4. 5. **) J. Fr. Wolff incones cimicum descriptionibus illustratae. Fasc. I-V. Erlang. 1800. sq. 4. ***) Als einige der bewährtesten Mittel werden empfohlen. A. Heiße Seifensiederlauge. B. Absud von Zweigen und Borke des Lärchenbaums. Mit diesen Mitteln wird das Holzwerk gewachsen: Vorzüglich aber C. Räucherungen von oxygenirter Salzsäure in Gas- oder Dunst-
gestalt, in den ausgeräumten Zimmern bei festverschlossenen Thüren und Fenstern. Als Palliativmittel auf Reisen dient Citronensaft oder Weines- sig auf die Betttücher etc. gesprengt. Die Eier dieses Thieres haben eine überaus sonderbare Ge- 2. †. Cimicoides. (Naucoris C. F.) N. abdominis mar- Frisch P. VI. tab. 14. 3. Plana. (Nepa rustica F.) N. subfusca: oculis ni- Eine gewisse Art Wassermilben legt diesem Thier, das na- 38. Cimex. Wanze. Rostrum inflexum. Alae 4 crucia- 1. †. Lectularius. (Acanthia lectularia F.) die Bett- Sulzer's Kennz. tab. 10. fig. 69. Ueber die ursprüngliche Heimath und den Aufenthalt die- *) Stoll Wanzen II. D. tab. VII. fig. 6. A. Eine ähnliche Bemerkung hat aber auch schon Swammerdam an dem hieländischen grauen Wasserscorpion gemacht. S. dessen Bibl. naturae. T. I. p. 230. tab. 3. fig. 4. 5. **) J. Fr. Wolff incones cimicum descriptionibus illustratae. Fasc. I–V. Erlang. 1800. sq. 4. ***) Als einige der bewährtesten Mittel werden empfohlen. A. Heiße Seifensiederlauge. B. Absud von Zweigen und Borke des Lärchenbaums. Mit diesen Mitteln wird das Holzwerk gewachsen: Vorzüglich aber C. Räucherungen von oxygenirter Salzsäure in Gas- oder Dunst-
gestalt, in den ausgeräumten Zimmern bei festverschlossenen Thüren und Fenstern. Als Palliativmittel auf Reisen dient Citronensaft oder Weines- sig auf die Betttücher ꝛc. gesprengt. <TEI xml:lang="de-DE"> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000042"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0243" xml:id="pb233_0001" n="233"/> <p rendition="#l1em">Die Eier dieses Thieres haben eine überaus sonderbare Ge-<lb/> stalt, an einem Ende mit Häkchen, fast wie Samen von<lb/> Kornblumen ꝛc.</p> <p rendition="#indent-2">2. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Cimicoides</hi></hi>. (<hi rendition="#aq">Naucoris</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">C</hi></hi><hi rendition="#aq">. F</hi>.) <hi rendition="#aq">N. abdominis mar-<lb/> gine serrato</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Frisch</hi><hi rendition="#aq">P</hi>. VI. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 14.</p> <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Plana</hi></hi>. (<hi rendition="#aq">Nepa</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">rustica</hi></hi> <hi rendition="#aq">F</hi>.) <hi rendition="#aq">N. subfusca: oculis ni-<lb/> gris, alis albidis, dorso plano</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Eine gewisse Art Wassermilben legt diesem Thier, das na-<lb/> namentlich auf Trankebar zu Hause ist, ihre Eier auf den<lb/> Rücken<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Stoll</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Wanzen</hi></hi> II. <hi rendition="#aq">D. tab</hi>. VII. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 6. <hi rendition="#aq">A</hi>.</p><p>Eine ähnliche Bemerkung hat aber auch schon <hi rendition="#g">Swammerdam</hi><lb/> an dem hieländischen grauen Wasserscorpion gemacht. S. dessen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Bibl</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">naturae</hi></hi>. <hi rendition="#aq">T</hi>. I. <hi rendition="#aq">p</hi>. 230. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 3. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 4. 5.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-1">38. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Cimex</hi></hi>. <hi rendition="#g">Wanze</hi>. <hi rendition="#aq">Rostrum inflexum. Alae</hi> 4 <hi rendition="#aq">crucia-<lb/> to-complicatae, superioribus antice coriaceis. Dor-<lb/> sum planum thorace marginato. Pedes cursorii</hi><note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">J. Fr. Wolff</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">incones cimicum descriptionibus illustratae</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Fasc</hi>. I–V. <hi rendition="#aq">Erlang</hi>. 1800. <hi rendition="#aq">sq</hi>. 4.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-2">1. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Lectularius</hi></hi>. (<hi rendition="#aq">Acanthia</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">lectularia</hi></hi> <hi rendition="#aq">F</hi>.) <hi rendition="#g">die Bett</hi>-<lb/><hi rendition="#g">wanze, Wandlaus</hi>. (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la punaise</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the<lb/> bug, wall-louse</hi></hi>). <hi rendition="#aq">C. flavescens, alis nullis.</hi></p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Sulzer</hi>'s Kennz. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 10. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 69.</p> <p rendition="#l1em">Ueber die ursprüngliche Heimath und den Aufenthalt die-<lb/> ses ekelhaften, lichtscheuen Insects im wilden Zustande weiß<lb/> man wenig Zuverlässiges. Jetzt findet sichs fast in allen Welt-<lb/> theilen (namentlich in Sibirien, Ostindien, Nord- und Süd-<lb/> America ꝛc.) So leicht Wanzen durch Zufall in ein Haus kom-<lb/> men können, so leicht ist es, sie bald anfangs durch sorgfältige<lb/> wiederholte Anwendung kräftiger Mittel<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Als einige der bewährtesten Mittel werden empfohlen.</p><p><hi rendition="#aq">A</hi>. Heiße Seifensiederlauge.</p><p><hi rendition="#aq">B</hi>. Absud von Zweigen und Borke des Lärchenbaums.</p><p>Mit diesen Mitteln wird das Holzwerk gewachsen:</p><p>Vorzüglich aber</p><p><hi rendition="#aq">C</hi>. Räucherungen von oxygenirter Salzsäure in Gas- oder Dunst-<lb/> gestalt, in den ausgeräumten Zimmern bei festverschlossenen Thüren<lb/> und Fenstern.</p><p>Als Palliativmittel auf Reisen dient Citronensaft oder Weines-<lb/> sig auf die Betttücher ꝛc. gesprengt.</p></note> auch wieder zu<lb/> vertreiben: was aber äußerst schwer hält, wo man sie ein-<lb/> mal überhand nehmen und sich weit verbreiten lassen.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [233/0243]
Die Eier dieses Thieres haben eine überaus sonderbare Ge-
stalt, an einem Ende mit Häkchen, fast wie Samen von
Kornblumen ꝛc.
2. †. Cimicoides. (Naucoris C. F.) N. abdominis mar-
gine serrato.
Frisch P. VI. tab. 14.
3. Plana. (Nepa rustica F.) N. subfusca: oculis ni-
gris, alis albidis, dorso plano.
Eine gewisse Art Wassermilben legt diesem Thier, das na-
namentlich auf Trankebar zu Hause ist, ihre Eier auf den
Rücken *).
38. Cimex. Wanze. Rostrum inflexum. Alae 4 crucia-
to-complicatae, superioribus antice coriaceis. Dor-
sum planum thorace marginato. Pedes cursorii **).
1. †. Lectularius. (Acanthia lectularia F.) die Bett-
wanze, Wandlaus. (Fr. la punaise. Engl. the
bug, wall-louse). C. flavescens, alis nullis.
Sulzer's Kennz. tab. 10. fig. 69.
Ueber die ursprüngliche Heimath und den Aufenthalt die-
ses ekelhaften, lichtscheuen Insects im wilden Zustande weiß
man wenig Zuverlässiges. Jetzt findet sichs fast in allen Welt-
theilen (namentlich in Sibirien, Ostindien, Nord- und Süd-
America ꝛc.) So leicht Wanzen durch Zufall in ein Haus kom-
men können, so leicht ist es, sie bald anfangs durch sorgfältige
wiederholte Anwendung kräftiger Mittel ***) auch wieder zu
vertreiben: was aber äußerst schwer hält, wo man sie ein-
mal überhand nehmen und sich weit verbreiten lassen.
*) Stoll Wanzen II. D. tab. VII. fig. 6. A.
Eine ähnliche Bemerkung hat aber auch schon Swammerdam
an dem hieländischen grauen Wasserscorpion gemacht. S. dessen Bibl.
naturae. T. I. p. 230. tab. 3. fig. 4. 5.
**) J. Fr. Wolff incones cimicum descriptionibus illustratae.
Fasc. I–V. Erlang. 1800. sq. 4.
***) Als einige der bewährtesten Mittel werden empfohlen.
A. Heiße Seifensiederlauge.
B. Absud von Zweigen und Borke des Lärchenbaums.
Mit diesen Mitteln wird das Holzwerk gewachsen:
Vorzüglich aber
C. Räucherungen von oxygenirter Salzsäure in Gas- oder Dunst-
gestalt, in den ausgeräumten Zimmern bei festverschlossenen Thüren
und Fenstern.
Als Palliativmittel auf Reisen dient Citronensaft oder Weines-
sig auf die Betttücher ꝛc. gesprengt.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |