In den Meeren der nördlichen Erde: wo er, wie manche Fische, zu gewissen Jahrszeiten hin und her zieht.
9. +. Astacus. (AstacusfluviatilisF.) der Flußkrebs, Edelkrebs. (Fr. l'ecrevisse. Engl. the craw-fish). C. macrourus thorace laevi, rostro lateribus denta- to: basi utrinque dente unico.
Röselvol. III. tab. 54-56.
Dieses Thier (wovon es auch von Natur rothe, und an- dere selbst beim Sieden schwarzbleibende Spielarten gibt), erreicht ein zwanzigjähriges Alter und wirft bekanntlich seine ganze Schale alljährlich ab, wobei zugleich seine drey Zähne und selbst sein Magen erneuert werden. Die zwey kalkigen Steine die sich im Sommer zu beiden Seiten seines Magens finden (die irrig so genannten Krebsaugen), sind doch wohl der vorzüglichste Stoff, woraus die neue verjüngte Schale ver- härtet. Auch der zufällige Verlust von Füßen, Scheren etc. dieser u. a. Gattungen von Krebsen, wird durch ihre starke Reproductionskraft leicht wieder ersetzt. Sie schnellen sogar Füße und Scheeren, wenn sie ihnen (nur nicht zu nahe am Lei- be) gequetscht oder mit einem glühenden Eisen berührt werden, von selbst von sich. (So wie es der Hummer zuweilen bei hef- tigen Donnerschlägen thun soll.)
10. +. Squilla. (PalaemonS. F.) die Granate, Gar- neele. (Fr. la chevrette, crevette, salicoque le bar- bot. Engl. the shrimp). C. macrourus, thorace laevi, rostro supra serrato, subtus tridentato, ma- num digitis aequalibus.
Mem de l'ac. des sc. de Paris. 1772. P. II. tab. 1. fig. 1. 2.
11. +. Crangon. (CrangonvulgarisF.) die Gar- neele. C. macrourus, thorace laevi rostro integer- rimo, manum pollice longiore.
Röselvol. II. tab. 63. fig. 1. 2.
So wie die vorige, häufig an den Küsten von Europa, zumal in der Nordsee.
12. Arctus. (ScyllarusA. E.) C. macrourus, thorace antrorsum aculeato, fronte diphylla, manibus sub- adactylis.
Gesnerhist. aquatil. pag. 1097.
In allen mildern Weltmeeren.
13. Mantis. (SquillaM. F.) C. macrourus articula-
In den Meeren der nördlichen Erde: wo er, wie manche Fische, zu gewissen Jahrszeiten hin und her zieht.
9. †. Astacus. (AstacusfluviatilisF.) der Flußkrebs, Edelkrebs. (Fr. l'écrevisse. Engl. the craw-fish). C. macrourus thorace laevi, rostro lateribus denta- to: basi utrinque dente unico.
Röselvol. III. tab. 54-56.
Dieses Thier (wovon es auch von Natur rothe, und an- dere selbst beim Sieden schwarzbleibende Spielarten gibt), erreicht ein zwanzigjähriges Alter und wirft bekanntlich seine ganze Schale alljährlich ab, wobei zugleich seine drey Zähne und selbst sein Magen erneuert werden. Die zwey kalkigen Steine die sich im Sommer zu beiden Seiten seines Magens finden (die irrig so genannten Krebsaugen), sind doch wohl der vorzüglichste Stoff, woraus die neue verjüngte Schale ver- härtet. Auch der zufällige Verlust von Füßen, Scheren ꝛc. dieser u. a. Gattungen von Krebsen, wird durch ihre starke Reproductionskraft leicht wieder ersetzt. Sie schnellen sogar Füße und Scheeren, wenn sie ihnen (nur nicht zu nahe am Lei- be) gequetscht oder mit einem glühenden Eisen berührt werden, von selbst von sich. (So wie es der Hummer zuweilen bei hef- tigen Donnerschlägen thun soll.)
10. †. Squilla. (PalaemonS. F.) die Granate, Gar- neele. (Fr. la chevrette, crevette, salicoque le bar- bot. Engl. the shrimp). C. macrourus, thorace laevi, rostro supra serrato, subtus tridentato, ma- num digitis aequalibus.
Mém de l'ac. des sc. de Paris. 1772. P. II. tab. 1. fig. 1. 2.
11. †. Crangon. (CrangonvulgarisF.) die Gar- neele. C. macrourus, thorace laevi rostro integer- rimo, manum pollice longiore.
Röselvol. II. tab. 63. fig. 1. 2.
So wie die vorige, häufig an den Küsten von Europa, zumal in der Nordsee.
12. Arctus. (ScyllarusA. E.) C. macrourus, thorace antrorsum aculeato, fronte diphylla, manibus sub- adactylis.
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In allen mildern Weltmeeren.
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In den Meeren der nördlichen Erde: wo er, wie manche
Fische, zu gewissen Jahrszeiten hin und her zieht.
9. †. Astacus. (Astacus fluviatilis F.) der Flußkrebs,
Edelkrebs. (Fr. l'écrevisse. Engl. the craw-fish).
C. macrourus thorace laevi, rostro lateribus denta-
to: basi utrinque dente unico.
Rösel vol. III. tab. 54-56.
Dieses Thier (wovon es auch von Natur rothe, und an-
dere selbst beim Sieden schwarzbleibende Spielarten gibt),
erreicht ein zwanzigjähriges Alter und wirft bekanntlich seine
ganze Schale alljährlich ab, wobei zugleich seine drey Zähne
und selbst sein Magen erneuert werden. Die zwey kalkigen
Steine die sich im Sommer zu beiden Seiten seines Magens
finden (die irrig so genannten Krebsaugen), sind doch wohl
der vorzüglichste Stoff, woraus die neue verjüngte Schale ver-
härtet. Auch der zufällige Verlust von Füßen, Scheren ꝛc.
dieser u. a. Gattungen von Krebsen, wird durch ihre starke
Reproductionskraft leicht wieder ersetzt. Sie schnellen sogar
Füße und Scheeren, wenn sie ihnen (nur nicht zu nahe am Lei-
be) gequetscht oder mit einem glühenden Eisen berührt werden,
von selbst von sich. (So wie es der Hummer zuweilen bei hef-
tigen Donnerschlägen thun soll.)
10. †. Squilla. (Palaemon S. F.) die Granate, Gar-
neele. (Fr. la chevrette, crevette, salicoque le bar-
bot. Engl. the shrimp). C. macrourus, thorace
laevi, rostro supra serrato, subtus tridentato, ma-
num digitis aequalibus.
Mém de l'ac. des sc. de Paris. 1772. P. II. tab.
1. fig. 1. 2.
11. †. Crangon. (Crangon vulgaris F.) die Gar-
neele. C. macrourus, thorace laevi rostro integer-
rimo, manum pollice longiore.
Rösel vol. II. tab. 63. fig. 1. 2.
So wie die vorige, häufig an den Küsten von Europa,
zumal in der Nordsee.
12. Arctus. (Scyllarus A. E.) C. macrourus, thorace
antrorsum aculeato, fronte diphylla, manibus sub-
adactylis.
Gesner hist. aquatil. pag. 1097.
In allen mildern Weltmeeren.
13. Mantis. (Squilla M. F.) C. macrourus articula-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 276. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/286>, abgerufen am 21.06.2024.
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