Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890.B. Die Stangenwaffen. 3. Die Glefe und die Couse. hunderts nahm ihre Verwendung stetig zu. Im 15. Jahrh. ist sie all-gemein die Waffe des Fussknechts und in Burgund selbst des Armrust- schützen. Karl der Kühne verlangte für jene drei Soldaten, welche von je 50 Feuerstellen durch die Ortschaften gestellt werden mussten, dass wenigstens einer derselben, wenn nicht zwei, mit Schwert, Dolch und einer Vouge erscheinen solle. Noch am Ende des 15. Jahrhunderts nannte man jede einer [Abbildung]
Fig. 397. Die italienischen Glefen in ihrer Formenentwicke- B. Die Stangenwaffen. 3. Die Glefe und die Couse. hunderts nahm ihre Verwendung stetig zu. Im 15. Jahrh. ist sie all-gemein die Waffe des Fuſsknechts und in Burgund selbst des Armrust- schützen. Karl der Kühne verlangte für jene drei Soldaten, welche von je 50 Feuerstellen durch die Ortschaften gestellt werden muſsten, daſs wenigstens einer derselben, wenn nicht zwei, mit Schwert, Dolch und einer Vouge erscheinen solle. Noch am Ende des 15. Jahrhunderts nannte man jede einer [Abbildung]
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B. Die Stangenwaffen. 3. Die Glefe und die Couse.
hunderts nahm ihre Verwendung stetig zu. Im 15. Jahrh. ist sie all-
gemein die Waffe des Fuſsknechts und in Burgund selbst des Armrust-
schützen. Karl der Kühne verlangte für jene drei Soldaten, welche
von je 50 Feuerstellen durch die Ortschaften gestellt werden muſsten,
daſs wenigstens einer derselben, wenn nicht zwei, mit Schwert, Dolch
und einer Vouge erscheinen solle.
Noch am Ende des 15. Jahrhunderts nannte man jede einer
[Abbildung Fig. 397. Die italienischen Glefen in ihrer Formenentwicke-
lung im 16. Jahrhundert.
a. Italienische Glefe vom Anfange des 16. Jahrhunderts
Nach Meyrick.
b. Italienische Glefe aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Nach Meyrick.
c. Glefe der Trabanten des Rektors der Republik Ragusa von
ca. 1540. Nach Meyrick.]
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