Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 3. Paris, 1833.sonnenklar zeigen, wie ungegründet sie waren. ... ſonnenklar zeigen, wie ungegruͤndet ſie waren. ... <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div> <p><pb facs="#f0194" n="180"/> ſonnenklar zeigen, wie ungegruͤndet ſie waren. ...<lb/><hi rendition="#g">Die Unterdruͤckung der Preßfreiheit</hi>?<lb/> Aber ſeit wann koͤnnen wir uns ohne dieſelbe<lb/> nicht mehr behelfen?... <hi rendition="#g">Der Mangel ei¬<lb/> nes conſtitutionellen Budgets</hi>! Aber<lb/> die Miniſter haben den Kammern das Budget<lb/> nicht vorgelegt, weil ſie vorher ſahen, es wuͤr¬<lb/> de verworfen werden. ... <hi rendition="#g">Die geheime Po¬<lb/> lizei</hi>! Aber wie gelind muß dieſe geweſen<lb/> ſeyn, da ſie den Ausbruch der Revolution nicht<lb/> verhindern konnte. ... <hi rendition="#g">Die Aufhebung der<lb/> Oeffentlichkeit in den Reichstag-Ver¬<lb/> handlungen</hi>! Nun, was iſt's denn weiter?<lb/> Dadurch hat das Publikum nur eines ſeiner<lb/> unentgeldlichen Schauſpiele verlohren. Und dar¬<lb/> um eine Revolution anfangen? <hi rendition="#g">„Selbſt Eng¬<lb/> land</hi> (hoͤren Sie, hoͤren Sie) <hi rendition="#g">wuͤrde gern<lb/> einwilligen</hi>, <hi rendition="#g">daß die Thuͤren ſeines<lb/> Parlaments dem Publikum verſchloſ¬<lb/> ſen werden</hi>, <hi rendition="#g">und daß man ſeine Pre߬<lb/></hi></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [180/0194]
ſonnenklar zeigen, wie ungegruͤndet ſie waren. ...
Die Unterdruͤckung der Preßfreiheit?
Aber ſeit wann koͤnnen wir uns ohne dieſelbe
nicht mehr behelfen?... Der Mangel ei¬
nes conſtitutionellen Budgets! Aber
die Miniſter haben den Kammern das Budget
nicht vorgelegt, weil ſie vorher ſahen, es wuͤr¬
de verworfen werden. ... Die geheime Po¬
lizei! Aber wie gelind muß dieſe geweſen
ſeyn, da ſie den Ausbruch der Revolution nicht
verhindern konnte. ... Die Aufhebung der
Oeffentlichkeit in den Reichstag-Ver¬
handlungen! Nun, was iſt's denn weiter?
Dadurch hat das Publikum nur eines ſeiner
unentgeldlichen Schauſpiele verlohren. Und dar¬
um eine Revolution anfangen? „Selbſt Eng¬
land (hoͤren Sie, hoͤren Sie) wuͤrde gern
einwilligen, daß die Thuͤren ſeines
Parlaments dem Publikum verſchloſ¬
ſen werden, und daß man ſeine Pre߬
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |